Titel: Die Suche beginnt
Autorin: Nicole Böhm
Originaltitel, 141 Seiten
ASIN: B00M3X9UXK
Euro: 2,49
Kurzbeschreibung
Ein
Vermächtnis aus tiefster Vergangenheit stürzt das Leben von Jess ins
Chaos. Als ein magisches Ritual anders endet als erwartet, wird sie
nicht nur mit den gefährlichen Schattendämonen konfrontiert, auch die
geheime Loge der Seelenwächter greift in ihr Leben ein. Als wäre das
nicht genug, scheint ihre Familiengeschichte direkt mit dem ewigen Kampf
zwischen Licht und Schatten verknüpft. Magie, Mystery, gefährliche
Rätsel und eine dramatische Liebe definieren den ewigen Kampf zwischen
den Seelenwächtern und den Schattendämonen. Und Jess steht mittendrin.
Über mich und die Serie
Die
Frage, die ich in der letzten Zeit am häufigsten gestellt bekommen
habe, war: Wie kommst du darauf, ein Buch zu schreiben? Ich wünschte,
ich könnte sagen, dass ich bereits als Kind tausend Geschichten über
wagemutige Helden schrieb, die allerlei Abenteuer erlebten, aber so war
es leider nicht. Klar, ich hatte eine blühende Fantasie, aber welches
Kind hat die nicht? Und natürlich konnte ich schreiben, das können wir
alle. Mit dem eigentlichen Handwerk Schreiben habe ich mich ab dem
Zeitpunkt befasst, als ich mal wieder eins dieser Bücher zuklappte, die
mich nicht mehr loslassen wollten. Die Charaktere hatten mich
verzaubert, die Welt verschlungen, ich wollte gar nicht wahrhaben, dass
es jetzt vorbei war. Wie es der Zufall wollte, hörte ich kurz darauf bei
einer Autofahrt mit meinem Mann ein spezielles Lied im Radio. Eine
Songzeile daraus ließ mich nicht mehr los und inspirierte mich
schließlich zu der Grundidee der Seelenwächter. (Welches Lied es war,
wird noch nicht verraten, es ist aber in den Büchern versteckt.)
Durch
mein Faible für Urban-Fantasy-Geschichten lag es nahe, in diesem Genre
zu bleiben. Als erstes kamen mir (natürlich) Vampire in den Sinn. Damals
waren die Twilight-Filme im Kino, der Vampirboom auf seinem Höhepunkt.
Und auch in meinen ersten Entwürfen kamen Vampire vor, doch irgendwie
fühlte es sich nicht richtig an. Ich wollte etwas Neues erschaffen. Weg
von Vampiren. Ich stellte mir folgende Frage: Was würde geschehen, wenn
die Seele eines Verstorbenen nicht ihren Weg ins Licht finden würde,
sondern in der Zwischenwelt hängen bliebe? Sie müsste eine Existenz
zwischen Leben und Tod führen. Die Grundidee für die Schattendämonen
nahm Gestalt an. Vampirähnliche Geschöpfe, die sich von Menschen
ernähren, aber nicht von ihrem Blut, sondern von ihrer Seele. Und somit
hatte ich meine Bösewichte. Und wie in jeder Geschichte durfte natürlich
nicht der Gegenpol fehlen: die Guten. Es folgten abermals Grübeleien,
Gedankenspiele, Entwürfe, wieder neue Ideen, Aufzeichnungen, die in den
Müll wanderten – und irgendwann waren meine Seelenwächter entwickelt.
Meine Geschichte nahm immer mehr Gestalt an. Ich erdachte Gesetze,
Fähigkeiten der Seelenwächter und natürlich die ersten Charaktere, die
dieser Welt das Leben einhauchten. Nach einigen Monaten Vorbereitung
konnte ich endlich das erste Kapitel schreiben; meine Geschichte kam ins
Rollen. Drei Jahre später war mein Buch fertig. Angelegt als Trilogie,
konnte ich den ersten Band im Dezember 2013 vollenden. Der nächste
Schritt war klar: Ich brauchte einen Verleger. Ich stieß auf Andreas
Suchanek von der Greenlight Press und schickte ihm das Manuskript. Kurze
Zeit später bekam ich die erlösende Antwort: Gefällt mir!
Wie
gesagt, waren die Chroniken ursprünglich als Trilogie konzipiert, doch
nach langem Überlegen und Planen mit Andreas Suchanek haben wir uns dazu
entschlossen, eine monatliche Serie daraus zu machen; und so laufen bei
den Seelenwächtern alle Fäden zusammen, die ich in meinem Leben
ausgeworfen habe: Meine Schauspielausbildung hilft mir beim Entwickeln
der Figuren, meine Erlebnisse in Amerika beim Erstellen der Schauplätze,
meine Zeichenausbildung und Fotokenntnisse beim Malen der Grafiken. Ich
kann wirklich behaupten, dass ich mir mit diesem Projekt einen
Lebenstraum erfülle und hoffe, ihr werdet genauso viel Freude am Lesen
haben, wie ich sie beim Schreiben hatte. Die Seelenwächterwelt wird
weiter wachsen. Es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, dass ich sie mit
euch teilen darf.
Weitere Informationen zu diesem Projekt unter:
und bei Facebook:
Die Charaktere:
Neben
der Schreiberei verwirkliche ich auch meine Leidenschaft zum Malen.
Anbei zwei Charakterbilder, die ich entworfen und gezeichnet habe. Die
Bilder sind komplett am Rechner entstanden. Statt Blatt und Papier nutze
ich also ein Wacom-Grafiktablett und Photoshop. Ein Bild kann bis zu 10
Stunden bis zur Fertigstellung dauern, je nachdem wie detailliert ich
es ausarbeite.
Jessamine Calliope Harris
Jess
ist achtzehn und lebt mit ihrer besten Freundin Violet, die zugleich
ihr Schutzgeist ist, und ihrem Vormund Ariadne in einem Haus an einem
kanadischen Bergsee. Ihr Leben verläuft nicht ganz wie das anderer
Teenager, denn Jess hat durch Violet erkannt, dass Dämonen und Geister
real sind und direkt unter den Menschen leben. Behütet von Violet,
wächst Jess dennoch in einem recht normalen Umfeld auf. Sie geht zur
Schule, schließt Freundschaften und versucht, ihren Platz im Leben zu
finden. All das ändert sich, als Jess zehn Jahre alt ist und ihre Mutter
Cassandra plötzlich verschwindet. Cassandra hinterlässt weder einen
Abschiedsbrief noch andere Hinweise, und so suchen Jess und Ariadne
jahrelang erfolglos nach ihr.
Jess hat schon fast alle Hoffnung
aufgegeben, da findet sie nach einem Wasserrohrbruch im Büro einen
Umschlag. Darin liegen ein Brief des örtlichen Pfarrers Stevens und ein
USB-Stick. In dem Brief bittet Pfarrer Stevens Cassandra darum, keine
Dummheiten zu machen und Jess die Wahrheit zu sagen. Sofort rennt sie
damit zu ihrem Vormund, aber statt ihr zu helfen, wirft Ariadne die
Sachen ins Feuer und verbrennt die letzten Hinweise auf den Verbleib
Cassandras. Verzweifelt und verraten fasst Jess den Beschluss, selbst
mit dem Pfarrer zu sprechen. Doch ist dieser bei einem Brand vor einigen
Jahren gestorben, also bleibt Jess nichts anderes übrig, als einen
Schritt in die Geisterwelt zu wagen und genau das zu tun, wovor ihre
Mutter sie eigentlich bewahren wollte.
Jess besitzt ein offenes,
großzügiges Herz. Sie hilft gerne anderen und bemüht sich, das Richtige
zu tun, was ihr nicht immer gelingt. Sie ist manchmal etwas voreilig in
ihren Entscheidungen und muss später mit den Konsequenzen leben. Für
ihre Freunde geht sie durch dick und dünn und verteidigt sie bis aufs
Blut. In Violet hat sie eine Ersatzschwester gefunden, in Ariadne eine
Ersatzmutter, auch wenn sie sich in den letzten Wochen mehr gestritten
haben als sonst.
Jaydee Stevens
Jaydee
wird als Baby vor der Kirche von Pfarrer Stevens ausgesetzt. Alles was
er bei sich trägt, ist ein Lederband mit einem weißen Jadestein als
Anhänger. Pfarrer Stevens tauft das Baby daraufhin Jaydee, abgeleitet
von Jade. Er kontaktiert Polizei, Kranken- und Waisenhäuser, aber
niemand hat das Baby als vermisst gemeldet. Nach vielem Hin und Her und
dank guter Kontakte darf Pfarrer Stevens Jaydee bei sich aufnehmen und
großziehen. Von Beginn an ist Jaydee anders als andere Kinder. Wunden
heilen binnen Sekunden, er kann früher gehen und sprechen als
Gleichaltrige. Jaydee ist jedoch auch sehr unausgeglichen: In einem
Moment weint er aus vollem Herzen, um im nächsten wieder zu lachen. Als
er in die Schule kommt, zankt er sich ständig mit Mitschülern, er sucht
oft Streit und prügelt sich gerne. Mit sieben Jahren treten bei ihm zum
ersten Mal die empathischen Fähigkeiten auf. Jaydee berührt Pfarrer
Stevens und nimmt dabei all die Emotionen mit auf. Angst, Liebe, Freude,
Hass, Wut, Neid, jedes Gefühl, das Pfarrer Stevens je gespürt hat,
fließt auf einen Rutsch in Jaydees Herz. Er fällt in Ohnmacht und bleibt
Tage danach ans Bett gefesselt. Fortan ist es ihm unmöglich, jemand
anderen anzufassen, ohne von dessen Gefühlen übermannt zu werden. Jaydee
meidet fortan menschliche Kontakte. Er wird von Pfarrer Stevens privat
unterrichtet und hält sich ansonsten von allen fern. Als Jaydee fünfzehn
ist, bricht in der Kirche ein Brand aus, bei dem Pfarrer Stevens
stirbt. Jaydee wird von den Seelenwächtern aufgenommen. Er lernt, seine
empathischen Fähigkeiten zu beherrschen und kämpft fortan an deren
Seite.
Das hört sich toll an, danke für den Tipp, bei dem Preis kann man eigentlich nichts falsch machen.
AntwortenLöschenWie witzig! Ein ausführliches Interview mit Nicole geht heute um 13 Uhr bei mir online ,-)
AntwortenLöschenUi, da bin ich gespannt und schaue ganz sicher mal rein :)
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