Autor/Zeichner: Warren Ellis
Originaltitel: FreakAngels
Verlag: Panini
ISBN: 3862010236
Euro: 16,95
Veröffentlichungsdatum: November 2010
Seiten: 152
Serie: FreakAngels 01/05
Come in: Tausch
ISBN: 3862010236
Euro: 16,95
Veröffentlichungsdatum: November 2010
Seiten: 152
Serie: FreakAngels 01/05
Come in: Tausch
Inhalt
Dreiundzwanzig Jahre sind vergangen seit zwölf auf ihre Art sehr eigene und fast identische Kinder geboren worden sind. Nur sechs Jahre später ging die Welt unter und elf jener ehemaligen Kinder versuchen nun, den Rest der Menschen in England zusammen zu kratzen und ihnen ein ordentliches Leben zu bieten.
Als dann jedoch ein junges Mädchen durch die Straßen
ihrer kleinen Stadt wandert und einen von ihnen töten will, wird den Elf
klar, dass etwas nicht stimmt. Das Mädchen berichtet vom verschollenen
Bruder, der totgeglaubt war - und der bittere Rache an seinen
Geschwistern nehmen will.
Meinung
Dieser auf Papier gedruckte erste von fünf Bänden der "Freakangels" richtet sich eher an Liebhaber, denn die Geschichte ist kostenlos im WWW zu lesen. (In etwa hier)
Mit
sehr speziellen und liebenswerten Charakteren versehen, besticht
"Freakangel" vor allem durch diese und die ansehnlichen Bilder, erst
danach durch seine Handlung. Die Farbpalette bleibt dabei eher in
dunkleren Gefilden, grelle oder allzu bunte Mischungen gibt es nicht.
Band 1 nimmt sich sehr viel Zeit die elf ehemaligen Kinder vorzustellen, die sich trotz ihrer äußerlichen Ähnlichkeit sehr unterschiedlich entwickelt haben. Dabei wird nicht nur das alltägliche Leben in einer Welt nach dem großen Crash gezeigt, es mehren sich auch die Anzeichen dafür, dass die Geschwister selbst dafür verantwortlich sind und nun versuchen, ein wenig vom Unglück wieder gut zu machen. Sie bauen Obst und Gemüse an, sorgen für Nachschub und vor allem für Sicherheit. Denn solche sicheren Enklaven in einer Welt, die auf Stärke basiert, sind begehrt.
Doch solches geschieht erst am Ende, die Handlung bleibt einen Großteil über eher gleichmäßig und vorstellig. Dies aber nicht uninteressant oder langweilig, denn es gibt viel zu sehen. Die Figuren und ihre Beziehungen sind nicht auf den ersten Blick zu entschlüsseln und brauchen die Zeit, die sie bekommen haben. Auch der Hintergrund, die Vergangenheit, die diese Welt zu der gemacht hat, die sie ist, wird nicht offen gelegt und muss auch noch in der Fortsetzung entschlüsselt werden. Das mag nicht jedem Leser liegen, vor allem wenn Band 2 noch nicht zum Lesen bereit liegt.
"Freakangels" ist ein guter Einstieg, der zwar noch nicht komplett zu überzeugen vermag, aber schon hier und da durchblitzen lässt, dass mehr erwartet werden darf. Ansehnlich und unterhaltsam in einem, vergnügliche Stunden garantiert.
Band 1 nimmt sich sehr viel Zeit die elf ehemaligen Kinder vorzustellen, die sich trotz ihrer äußerlichen Ähnlichkeit sehr unterschiedlich entwickelt haben. Dabei wird nicht nur das alltägliche Leben in einer Welt nach dem großen Crash gezeigt, es mehren sich auch die Anzeichen dafür, dass die Geschwister selbst dafür verantwortlich sind und nun versuchen, ein wenig vom Unglück wieder gut zu machen. Sie bauen Obst und Gemüse an, sorgen für Nachschub und vor allem für Sicherheit. Denn solche sicheren Enklaven in einer Welt, die auf Stärke basiert, sind begehrt.
Doch solches geschieht erst am Ende, die Handlung bleibt einen Großteil über eher gleichmäßig und vorstellig. Dies aber nicht uninteressant oder langweilig, denn es gibt viel zu sehen. Die Figuren und ihre Beziehungen sind nicht auf den ersten Blick zu entschlüsseln und brauchen die Zeit, die sie bekommen haben. Auch der Hintergrund, die Vergangenheit, die diese Welt zu der gemacht hat, die sie ist, wird nicht offen gelegt und muss auch noch in der Fortsetzung entschlüsselt werden. Das mag nicht jedem Leser liegen, vor allem wenn Band 2 noch nicht zum Lesen bereit liegt.
"Freakangels" ist ein guter Einstieg, der zwar noch nicht komplett zu überzeugen vermag, aber schon hier und da durchblitzen lässt, dass mehr erwartet werden darf. Ansehnlich und unterhaltsam in einem, vergnügliche Stunden garantiert.
http://www.warrenellis.com/
Warren Ellis (geb. 1968) zählt zu den renommiertesten Comic-Autoren der Gegenwart.
Der Brite begann seine Karriere 1990 in englischen Magazinen, bevor er 1994 erstmals für den US-Verlag Marvel arbeitete, u. a. an den Reihen Hellstorm, Marvel 2099 und Thor. Für Aufmerksamkeit sorgten jedoch vor allem die Reihen, die bald darauf für DC Comics entstanden, nämlich Stormwatch, The Authority und vor allem Transmetropolitan. In der Folge wurde Ellis zu einem der wenigen Star-Autoren des Mediums, dessen Name zum Synonym für hochklassige, intelligente Science-Fiction-Comics wurde. Global Frequency und Planetary untermauerten seinen Status nachhaltig.
Der Brite begann seine Karriere 1990 in englischen Magazinen, bevor er 1994 erstmals für den US-Verlag Marvel arbeitete, u. a. an den Reihen Hellstorm, Marvel 2099 und Thor. Für Aufmerksamkeit sorgten jedoch vor allem die Reihen, die bald darauf für DC Comics entstanden, nämlich Stormwatch, The Authority und vor allem Transmetropolitan. In der Folge wurde Ellis zu einem der wenigen Star-Autoren des Mediums, dessen Name zum Synonym für hochklassige, intelligente Science-Fiction-Comics wurde. Global Frequency und Planetary untermauerten seinen Status nachhaltig.
Da werde ich doch gleich mal vorbeischnuppern ... danke für den Tipp :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Melanie
Gerne und lass mich wissen, wie es Dir gefallen hat!
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