Das Ende der Keuschheit - Anne Stuart
"Montague
House" - nur flüsternd spricht man in Charlottes Kreisen über das Haus
der Sünde. Es heißt, dass dort ein Geheimbund zügellosen Sinnesfreuden
nachgeht. Ein Ort, den jede keusche junge Dame meiden sollte! Doch
Charlotte beschließt, sich einzuschleichen, um Beweismittel gegen die
"Gentlemen" zu sammeln. Kaum betritt sie Montague House, begegnet ihr
Adrian Rohan. Mit dem Aussehen eines jungen Gottes und dem
verführerischen Charme des Teufels weckt er in dem hübschen Blaustrumpf
nie gekannte Gelüste. Er macht Charlotte ein schamloses Angebot! Und
heiß steigt ihr das Blut in die Wangen, als sie bebend der Erfüllung
entgegenfiebert ...
Nach langer Historical-Abstinenz genau das
Richtige, um alle Gelüste ans Genre zu befriedigen. Eine junge, keusche
Dame, die in die Fänge eines zunächst skrupel- wie zügellosen Mannes
gerät, der jedoch schnell begreift, dass er in dieser Unschuld die Frau
fürs Leben gefunden hat.
Ins Geschehen wird schnell eingestiegen, die
Sachlage ist so aus anderen Romanen der Reihe bekannt. Adrian ist nicht
so roh, wie andere Helden, aber gibt dennoch stark genug den Ton an, um
einen ganz eigenen Reiz auszuüben. Charlotte macht, im Vergleich zu ihm
leider nur eine kleine Wandlung durch und bekommt ihren großen Auftritt
nicht. Dafür allerdings ihren Geliebten, was vermutlich genauso gut
ist.
Leider einer der zahllosen Geschichten, in denen der Held nur zu
seinen Gefühlen findet, weil es den berühmten Schuss gegeben hat.
Trotzdem:
Anne Stuart weiß einfach, was sie macht. Kurzweilig, neben einigen
Klischees doch ans Herz gehend und mit der richtigen Portion Erotik.
Gerne gelesen und den Kauf nicht bereut.
(DVD) Snow White and the Huntsman
Als
die eitle Königin eines Tages wieder ihren Spiegel nach der Schönsten
im ganzen Land befragt, steigt ihr bei der Antwort die Zornesröte ins
Gesicht: Der Spiegel verkündet ihr, dass ein Mädchen namens
Schneewittchen ihr den Rang abgelaufen hat. Die neidvolle Herrscherin
schickt sogleich ihren besten Jägersmann Eric in die Wälder, damit
dieser die Konkurrentin tötet. Als Eric jedoch der schönen Snow White
begegnet, verfällt er ihr vom ersten Moment an und hilft ihr fortan bei
ihrem Unternehmen, die böse Königin zu bekämpfen.
Leider einer
dieser Filme, die so schnell aus meinem Gedächtnis verschwunden sind,
dass ich kaum noch etwas dazu sagen kann. Kristen Steward sieht hin und
wieder nett aus, aber scheint nur zwei Mimiken zu beherrschen, die oft
wenig aussagekräftig sind. Daneben eine so klischeevolle Handlung, dass
es weh tut. Am schlimmsten die Szene, nachdem Schneewittchen im Wald mit
den Zwergen erwacht und der Hirsch ... aua! Da ist mir das Original
wesentlich lieber! Dass es auch anders gegangen wäre, zeigen diverse
andere Verfilmungen, bei denen nicht unbedingt die Computerbilder,
sondern die Handlung im Vordergrund gestanden haben.
Die Stiefmutter
ist gelungen, aber die Rolle wird der Schauspielerin einfach nicht
gerecht, es wirkt oft, als würde sie an allen Ecken und Kanten begrenzt
und könnte ihr ganzes Repertoire nicht zeigen.
Schade um das Geld,
das hier in den Sand gesetzt worden ist. Es ist sicherlich wieder
eingespielt worden, aber ein Meilenstein oder einfach gute Unterhaltung
liegen hier nicht vor. Ein Tausch, der schnellstens wieder ausgezogen
ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite Name, E-Mail, Kommentar, IP-Adresse und Zeitstempel Ihres Kommentars. Sie können Ihre Kommentare später jederzeit wieder löschen. Detaillierte Informationen finden Sie unter "Datenschutz" oben unter dem Header. Wer keine Datenübertragung wünscht, hat die Möglichkeit, einen anonymisierten Kommentar zu hinterlassen. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden.