Teil 1+2
Es war ein Experiment, das ich gewagt habe und Schuld daran ist eine junge (weil gleichalte) Autorin, deren Namen ich nicht nenne. Es gibt ja doch so einige Serien, die an die gute, alte Zeit erinnern und ganz oben auf die Liste gehört sicherlich "Prinzessin Fantaghiró".
Da ich mir vor Jahren die Sammelbox zugelegt habe, konnte ich nun ein sehr gewagtes Experiment angehen. Ich werde mir alle Teile (noch einmal) ansehen und exklusiv (und gnadenlos) über meine Erfahrungen berichten. Dabei muss ich allerdings erwähnen, dass ich die letzten Folgen nie gesehen habe und sie daher nicht wiederhole, sondern erstmalig anschaue.
Nun aber zu Teil 3 und 4.
Die Fantasy-Serie entstand nach dem italienischen Märchen "Fantaghiró persona bella" von Italo Calvino. Der Autor hat ein altes toskanisches Volksmärchen aus dem neunten Jahrhundert ausgegraben und neu erzählt.
Erstmals in Deutschland ausgestrahlt wurde sie im Dezember 1993. Nach den ursprünglichen ersten vier Folgen wurde die Reihe dreimal mit jeweils zwei neuen Folgen fortgesetzt. Jede Folge hatte Spielfilmlänge.
Es war ein Experiment, das ich gewagt habe und Schuld daran ist eine junge (weil gleichalte) Autorin, deren Namen ich nicht nenne. Es gibt ja doch so einige Serien, die an die gute, alte Zeit erinnern und ganz oben auf die Liste gehört sicherlich "Prinzessin Fantaghiró".
Da ich mir vor Jahren die Sammelbox zugelegt habe, konnte ich nun ein sehr gewagtes Experiment angehen. Ich werde mir alle Teile (noch einmal) ansehen und exklusiv (und gnadenlos) über meine Erfahrungen berichten. Dabei muss ich allerdings erwähnen, dass ich die letzten Folgen nie gesehen habe und sie daher nicht wiederhole, sondern erstmalig anschaue.
Nun aber zu Teil 3 und 4.
Die Fantasy-Serie entstand nach dem italienischen Märchen "Fantaghiró persona bella" von Italo Calvino. Der Autor hat ein altes toskanisches Volksmärchen aus dem neunten Jahrhundert ausgegraben und neu erzählt.
Erstmals in Deutschland ausgestrahlt wurde sie im Dezember 1993. Nach den ursprünglichen ersten vier Folgen wurde die Reihe dreimal mit jeweils zwei neuen Folgen fortgesetzt. Jede Folge hatte Spielfilmlänge.
Endlich soll sie stattfinden, die große Hochzeit von Fantaghiró und ihrem Romualdo. Ihre Schwestern haben ihren jeweiligen Liebsten nämlich schon längst das Ja-Wort gegeben und erwarten den ersten Nachwuchs.
Geschenke aus allen Teilen des Landes werden ins Schloss gebracht. Dabei ist auch das der Schwarzen Hexe, die es durch ihre Dienerin Donner überbringen lässt und damit nichts Gutes im Sinn hat. Als die Weiße Hexe aber das Schlimmste verhindern kann, ersinnt sie einen neuen Plan.
Auf der Hochzeitsfeier bricht ein Bote von Fantaghirós Vater zusammen. Der König ist entführt worden! Da Fantaghiró zur Hochzeit den Schwur abgelegt hat, nie wieder ihr Schwert zu führen, muss sie im Schloss zurückbleiben, während Romualdo, Cataldo und Ivaldo zur Grenze reiten.
Doch die Schwarze Hexe hat mehr im Sinn. Sie will Romualdo alles vergessen machen, aber ganz besonders seine Liebe zu Fantaghiró. Denn nichts hasst sie mehr als die Liebe! Also zaubert sie sich in die Gestalt von Fantaghiró und luchst Romualdo so einen Kuss ab. Von nun an erinnert er sich an nichts, nicht einmal seinen Namen. Und noch immer ist der alte König in Gefangenschaft.
Fantaghiró macht sich auf den Weg, um beide zu befreien. Doch wird sie auch ihrem Geliebten die Erinnerung wieder beschaffen können? Schlimmer noch ist, dass sie durch den Zauber der Weißen Hexe weder ihr eigenes, noch ein anderes Schwert führen kann. Und auf dem Weg zur Grenze muss sie erst einige Abenteuer bestehen, ehe sie den schwersten und fürchterlichsten Kampf ihres Lebens antreten muss. Den gegen Romualdo, der inzwischen der Schwarzen Hexe hörig geworden ist.
Brigitte Nielsen hat schon was, so als Schwarze Hexe. Zwar ufern ihre Gestiken und Mimiken auch ziemlich aus, aber unter dem Aspekt, dass es sich um eine Kindergeschichte handelt, passt das schon. Ich mag die Schauspielerin, sie war toll als "Red Sonja" und sie hat auch gut getanzt in "Let's Dance". Eine andere als Bösewicht(in?) könnte ich mir - zu dieser Zeit, als der Film gedreht wurde - nicht vorstellen.
Ich mag Romualdo immer noch nicht so besonders, wenngleich er hier um einiges mehr her macht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass er selbst ja zum (halben) Bösewicht wird.
Zum Ende des vierten Teiles kam mir in den Sinn, dass hier nicht nur ein einziges Märchen bedient wurde. Hier findet man auch "Der gestiefelte Kater" oder "Der Froschkönig" wieder. Das sind die, die mir ohne Nachzudenken einfallen, wenn ich meine grauen Hirnzellen anstrenge, komme ich sicher auf noch mehr.
Einige Sachen sind inhaltlich leider ziemlich weit hergeholt. So erschließen sich mir der Zwischenstopp Fantaghirós beim Zitronenfresser und Romualdos Zwischenstopp bei der Feenkönigin nicht so wirklich. Außerdem trifft der jeweils andere nicht auf die anderen. Fantaghiró beispielsweise darf den Wald ungehindert passieren.
Auch die Nummer mit dem Ich-darf-kein-Schwert-berühren war nicht immer völlig durchsichtig. Schließlich gibt sogar die Weiße Hexe ihre Kräfte auf, damit Fantaghiró ihren Schwur brechen kann. Andererseits tauchen Gans, Pferd und Stein immer noch auf und zumindest eines davon IST doch die Weiße Hexe. Wie ist es ihr möglich, sich zu verwandeln?
Was ich an diesem Teil besonders mag ist die Feenkönigin. Sieht sie nicht toll aus! Sie passt farblich so gut in Umgebung und Kostüm. Zwar wirkt es ein wenig verwunderlich, warum alle anderen Feen wie Bäume aussehen und sie wie ein Mensch, aber darüber denke ich nicht allzu lange nach. Sie hat ihre Sache nämlich gut gemacht.
Ich mochte übrigens auch den Fisch und die Schildkröte. Wie schon in Teil 1 bin ich beeindruckt davon. Heute würde man sicher langweilige (wenngleich regelrecht künstlerische) Computeranimationen dafür schaffen. Hier gibt es Modelle, aus was gefertigt, kann ich nicht einmal sagen. Aber sie sehen sehr liebenswert aus.
Mein kleiner Stein ist auch wieder da. Diesen grummelige Gesichtsausdruck muss man doch einfach lieb haben! Obwohl sein: "Ich bin ein Zurückkehr-Stein." auch ein Kichern aus mir hervorgelockt hat.
Ich glaube, dass wir die Serie so sehr mögen liegt daran, dass sie aus einer Zeit stammt, als man noch keine großartigen Bilder durch PC und Co. schaffen konnte. Hier geht es um die Handlung, die überzeugen und unterhalten soll. Sie steht im Vordergrund. Das ist heute leider nicht immer so. Da sollen auch mal Animationen über andere Dürftigkeiten hinwegtäuschen.
Ich bin immer noch auf dem Fantaghiró-Trip und freue mich auf Teil 5 und 6. Denn Ihr wisst ja bestimmt, wer hier erstmalig auftritt?
Darsteller (3+4):
Alessandra Martines- Fantaghiró
Kim Rossi-Stuart - Romualdo
Barbora Kodetová - Weiße Hexe / Weißer Ritter (Teil 3+4)
Mario Adorf - König, Vater Fantaghiró
Barbora Kodekova - Caterina (Teil 3-6)
Katerina Brozova - Carolina
Tomas Valik - Ivaldo
Stefano Davanzati - Cataldo
Brigitte Nielsen - Schwarze Hexe
Lenca Kubalkova - Donner
Jakub Zdenek - Blitz
Stanislav Triska - Zitronenfresser
Ich habe die Teile eeeewig nicht mehr gesehen, aber Brigitte Nielsen im schwarzen Dress ist mir noch in Erinnerung, wie sie mit fuchtelnden Händen in der Höhle steht und geht :)
AntwortenLöschenJAHA der Stein ist knuffig und *sniff* ich habe Tarabas vermißt ;)
Tauchte in Teil 5 und 6 nicht Horst Buchholz auf?
Tarabaaaaas *fahne schwenk*
AntwortenLöschen@Natira:
AntwortenLöschenFuchtelnde Hände können aber auch kuhl sein ;)
Ähm, weiß ich nicht ... mal schaun *g*
@umblaettern:
Jaaaa!
Ich hab zu Weihnachten die gesamte DVD-Box bekommen und bin im Moment auch am Anfang des 5. Teils. Weg mit Romualdo, Tarabas ist viel besser!
AntwortenLöschenLG
Tara
Schön, Dich mal wieder hier begrüßen zu können :)
AntwortenLöschenHach, ich habe mir am Wochenende, genauer gesagt am Sonntag, alles frei gehalten zum Filme schauen. Hier liegt aber auch noch "Avatar", den ich noch nicht gesehen habe. Mal sehen wer gewinnt. ;)
hach, da werden erinnerungen wach...ich muss mir das wohl auch nochmal zulegen...danke für deine zusammenfassung :)
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