Die Grenzländersaga 1. Die Tage des Hirsches. - Liliana Bodoc
Die
Fruchtbaren Länder sind in Aufruhr. Dunkle Zeichen deuten auf eine
Bedrohung, die von jenseits des Meeres zu kommen scheint. Die Obersten
Astronomen rufen Vertreter der sieben Stämme in der Sternenstadt Beleram
zusammen, um eine Allianz gegen den zu gründen, der – so verkündet es
die Legende – aus der Alten Welt kommen und die Fruchtbaren Länder
unterwerfen will: Misaianes, Sohn des Ewigen Hasses. Unter ihrem
eigenwilligen Anführer Dulkancellin zieht der Bund des Hirsches in den
Kampf. Doch gegen die Verräter in den eigenen Reihen und die fremden,
eisengerüsteten Männer auf den Tieren mit Mähne scheint ein Sieg
unmöglich. Wenn es nicht den Erdzauberer Kupuka und seine Magie gäbe ...
Etwa mittig abgebrochen.
Die
argentinische Autorin hat Mythen aus Südamerika aufgegriffen und eine
recht faszinierende Welt geschaffen, die auf deren Grundlage beruht.
Leider ist das in keine spannende Geschichte verpackt worden. Zunächst
fliegen dem Leser viele unbekannte Namen (Aussprache, Schreibweise,
Deutung) um die Ohren und nicht alle Figuren sind relevant. Dann mag es
zwar interessant sein zu lesen, wie der Alltag ablief, aber es wurde
leider doch sehr ausgereizt. Einige Andeutungen sind so geheimnisvoll,
dass sie kaum zu verstehen sind. Trotz allergrößter Motivation bin ich
nicht vorwärts gekommen, es stockt zu sehr. Am Ende - ich habe
vorgeblättert - wird es zudem noch recht ... gewöhnungsbedürftig.
Nicht schlecht und sicher auf jeden Fall mal etwas anderes. Aber wird auf jeden Leser anders wirken. Einfach mal probieren!
Zara von Asphodel - Rebellin und Magierin - Ellen Renner
Zara
hasst ihren Vater, den Erzmagier von Asphodel, seit dem Tag, an dem er
ihre beste Freundin, ein Mädchen ohne magische Fähigkeiten, getötet hat.
Seitdem spioniert Zara für die Gegenseite: für die Menschen, die unter
der Herrschaft der Magier ein erbärmliches Leben führen. Und so
schleicht sie sich auch ins Gefängnis ein, um herauszufinden, welche
Ziele ihr Vater mit dem jungen Gefangenen aus der belagerten
Nachbarstadt verfolgt. Wenige Augenblicke gemeinsam mit Aidan reichen
und Zara verliert ihr Herz. Für sie steht fest: Sie muss Aidan retten.
Doch bevor sie ihn befreien kann, fliegt sie auf – und muss selbst
fliehen.
Noch im ersten Drittel abgebrochen.
Obwohl ich mir
viel versprochen hatte, ist der Anfang reichlich merkwürdig geraten und
zudem vollgestopft mit Informationen, dass einem die Ohren schlackern
können. Leider ist kein Lesefluss gegeben, es stockt immer mehr - bis
man das Gefühl hat auf der Stelle zu treten. Ein wenig arg blumig und
gewollt niedergeschlagen geschrieben, dass es schlicht nicht meins war.
Die Idee ist sicher nicht übel, aber es scheint auch so, als sei da ein
bisschen viel von aktuellen Büchern zusammengeklaubt worden. Das muss
nicht schlecht sein, aber bitte leserlich.
Geschmackssache!
Das erste habe ich auch noch ungelesen liegen...
AntwortenLöschenEinfach mal versuchen, ich glaube, das kann bei jedem Leser anders wirken. :)
LöschenDie Tage des Hirsches wartet bei mir schon seit einer Ewigkeit auf der Wunschliste. Irgendwie ist es in der Priorität immer weiter nach hinten gerutscht und wenn ich dann mal dran denke, dann finde ich meistens kein gebrauchtes Exemplar zu einem annehmbaren Preis, das auch nach Österreich geschickt wird.
AntwortenLöschenDeine Meinung trägt jetzt auch nicht unbedingt dazu bei, dass es auf meiner Liste weiter nach oben rutscht. Aber vielleicht versuche ich es ja doch noch damit.
Ich habe gerade mal das Porto gecheckt, das ist leider wirklich happig. Schade, ich hätte es Dir sonst geschickt, das mag nämlich keiner tauschen ;-)
LöschenEinfach mal versuchen, manche Bücher wirken ja bei uns auf jeden Leser anders.