Autor: Sam Bowring
Originaltitel: The Lord of Lies
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442269440
Euro: 9,99
Veröffentlichungsdatum: Juni 2014
Seiten: 416
Serie: Die Saga von Rostigan und Tarzi 02
Come in: Kauf
ISBN: 978-3442269440
Euro: 9,99
Veröffentlichungsdatum: Juni 2014
Seiten: 416
Serie: Die Saga von Rostigan und Tarzi 02
Come in: Kauf
Inhalt
Einst versuchte der Herr der Tränen die Welt ins Chaos zu stürzen und nur sieben tapfere Fadenwirker stellten sich ihm entgegen. Doch obwohl sie ihn besiegen konnten, ging seine schändliche Magie auf sie über und veränderte jeden der sieben Wächter auf eine einzigartige Weise. Nun waren sie es, die der Welt ihren grausamen Stempel aufdrückten, bis sie sich gegenseitig vernichteten.
Nachdem sie alle nun urplötzlich
wieder aufgetaucht sind und die Welt erneut unterjochen und formen
wollen, scheint das Chaos von einst erneut bevorzustehen. Dabei ist nur
eines wichtig: Die Wunde im Himmel, die durch die gewaltigen magischen
Kräfte des Herrn der Tränen aufgerissen wurde, muss geschlossen werden.
Das ist jedoch nur möglich, wenn alle Wächter zurück an jenen Ort kehren
und zurückgeben, was ihnen nicht gehört. Doch nicht alle sind bereit,
ihre neue Macht aufzugeben ...
Meinung
Der zweite Teil in der Saga von Rostigan und Tarzi, der unbedingt in Folge gelesen werden sollte, steht deutlich hinter seinem Vorgänger zurück. Es war allein die Grundidee der Geschichte, die auf ihre spezielle Art und Weise einzigartig wirkt, die mich auch zum zweiten Band hat greifen lassen. Leider gelingt der Einstieg nicht sofort, obwohl das Geschehen absolut nahtlos ansetzt. Dann gibt es zunächst lange Strecken, in denen beinahe nichts zu geschehen scheint und schließlich passiert alles auf einmal und ganz am Ende husch-husch.
Dabei ist es eine gute, solide,
spannende Geschichte, die Bowring erzählt, sich nur leider nicht die
Zeit dafür nimmt, die sie verdient gehabt hätte.
Tarzi stand in der ihren Namen tragenden Saga nie im Vordergrund, hier jedoch verkümmert sie zur Randfigur und es wird klar, dass Rostigan nur Zeit mit ihr verbringt, weil da sonst niemand ist. Auch der Versuch, sie älter zu machen als sie bisher wirkte, als gestandene Frau in reifem Alter misslingt. Traurig besonders, dass Rostigan sie um ihr eigenes Leben betrogen hat und sich insgeheim immer nach einer anderen sehnte.
Aber es sind generell nicht mehr die beiden, die im Vordergrund stehen, es sind die Wächter selbst. Es werden Pläne gemacht, Intrigen geschmiedet, gemordet und überhaupt. Auffällig die, wenn auch oberflächlich geschilderte, Gewalt, die es zwar bereits im ersten Band gegeben hat, die hier jedoch noch einmal neue Dimensionen erfährt. Da sie irgendwie nicht dazuzugehören scheint und leider auch aufgesetzt wirkt, kommt sie beim Leser nicht an.
Die Welt wirkt durchdacht und wird aus den Augen der Wächter und anderer deutlich in verschiedenen Himmelrichtungen gezeigt. Kurz, wie kleine Ausschnitte, gerne hätte man hier und da noch etwas länger verweilt.
Es ist durchaus alles da, was sein muss, aber der letzte Funken, der fehlt dann eben leider doch. Das Ende ist schließlich da und auch unvermeidlich und ziemlich abschließend. Der Epilog ist gelungen. Insgesamt leider unbefriedigend, aber wer mal etwas Neues will, kann zugreifen, muss es aber nicht unbedingt.
Die Saga von Rostigan und Tarzi:
1. The Legacy of Lord Regret (Der Herr der Tränen)
2. The Lord of Lies (Wächter der Lüge)
Tarzi stand in der ihren Namen tragenden Saga nie im Vordergrund, hier jedoch verkümmert sie zur Randfigur und es wird klar, dass Rostigan nur Zeit mit ihr verbringt, weil da sonst niemand ist. Auch der Versuch, sie älter zu machen als sie bisher wirkte, als gestandene Frau in reifem Alter misslingt. Traurig besonders, dass Rostigan sie um ihr eigenes Leben betrogen hat und sich insgeheim immer nach einer anderen sehnte.
Aber es sind generell nicht mehr die beiden, die im Vordergrund stehen, es sind die Wächter selbst. Es werden Pläne gemacht, Intrigen geschmiedet, gemordet und überhaupt. Auffällig die, wenn auch oberflächlich geschilderte, Gewalt, die es zwar bereits im ersten Band gegeben hat, die hier jedoch noch einmal neue Dimensionen erfährt. Da sie irgendwie nicht dazuzugehören scheint und leider auch aufgesetzt wirkt, kommt sie beim Leser nicht an.
Die Welt wirkt durchdacht und wird aus den Augen der Wächter und anderer deutlich in verschiedenen Himmelrichtungen gezeigt. Kurz, wie kleine Ausschnitte, gerne hätte man hier und da noch etwas länger verweilt.
Es ist durchaus alles da, was sein muss, aber der letzte Funken, der fehlt dann eben leider doch. Das Ende ist schließlich da und auch unvermeidlich und ziemlich abschließend. Der Epilog ist gelungen. Insgesamt leider unbefriedigend, aber wer mal etwas Neues will, kann zugreifen, muss es aber nicht unbedingt.
Die Saga von Rostigan und Tarzi:
1. The Legacy of Lord Regret (Der Herr der Tränen)
2. The Lord of Lies (Wächter der Lüge)
http://sambowring.com/
Sam
Bowring ist ein australischer Stand-Up Comedian. Er lebt in Sydney. Er
hat bereits einige Bücher und Theaterstücke geschrieben sowie Drehbücher
fürs Fernsehen.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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