Titel: Und Eva sprach ...
Autorin: Jana Voosen
Originaltitel, 320 Seiten
ISBN: 978-3453417892
Euro: 8,99
Die
Bibel – angeblich das meistgelesene Buch der Welt. Von Anfang bis Ende
habe ich sie persönlich erst im Jahr 2012 gelesen. Einfach mal so. Muss
man ja mal gemacht haben. Die Lektüre war dann tatsächlich viel
spannender, als ich gedacht hätte – aber auch einigermaßen schockierend.
Laut dem meistgelesenen Buch der Welt ist Gott nämlich ein ziemlicher
A...rmleuchter. Klar, er hat die Welt erschaffen und uns seinen ziemlich
sympathischen Sohn auf die Erde geschickt. Aber gerade im Alten
Testament hat er ziemlich gewütet. Eine neugierige Frau ließ er zur
Salzsäule erstarren, einen Mann, der lieber onanierte, statt die Witwe
seines Bruders zu schwängern, tötete er. Von Noahs Flut oder dem
Schwefel- und Feuerregen auf Sodom und Gomorra will ich erst gar nicht
anfangen. Und Adam und Eva wegen ihres kleinen Fehltritts aus dem
Paradies zu schmeißen, ihnen dabei noch allerlei Verwünschungen
hinterher zu rufen, das passt irgendwie auch nicht zu meinem Bild vom
lieben Gott.
Kein Wunder, dass wir Frauen ständig Schuldgefühle
haben. Laut der Bibel sind wir nämlich verantwortlich für die ganze
Misere. Für Mühsal und Plage, den steinigen Acker, Geburtsschmerzen und
sogar die Sterblichkeit der Menschheit. Das erscheint mir ein bisschen
viel der Last auf unseren schmalen Schultern. Und wenn Gott, so man denn
an ihn glaubt, wirklich der Vater der Menschheit ist, dann bevorzuge
ich einen liebevollen Papa vor dem Wüterich, der mir allzu oft in der
Bibel beschrieben wird. Also kann da ja nur ein Irrtum vorliegen. Ich
habe mir erlaubt, die Sache mit dem Apfel ein wenig zu korrigieren. Sie
umzuschreiben. Im Sinne der Menschheit und im Sinne der Frauen. Das
Ganze verpackt in einer romantischen Komödie:
Die Protagonistin Evi
hat den Richtigen und damit ihr Happy End gefunden. Dummerweise geht das
Leben weiter. Trotz ihrer tollen Beziehung stolpern ihr manchmal andere
schmucke Männer über den Weg – und sie hat schon Schuldgefühle, wenn
ihr Herz dann auch nur schneller zu schlagen beginnt. Eines Tages
knutscht sie fremd und sucht gramgebeugt einen Hypnosetherapeuten auf,
um sich von ihrer „Männersucht“ heilen zu lassen.
In den Hypnosesitzungen landet Evi im Paradies. Und dort erfährt sie, wie es wirklich war ...
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Eure Jana
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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