Montag, 13. Oktober 2014

(Autorenplausch) Jana Voosen: Und Eva sprach ...


Titel: Und Eva sprach ...
Autorin: Jana Voosen
Originaltitel, 320 Seiten
ISBN: 978-3453417892
Euro: 8,99














Die Bibel – angeblich das meistgelesene Buch der Welt. Von Anfang bis Ende habe ich sie persönlich erst im Jahr 2012 gelesen. Einfach mal so. Muss man ja mal gemacht haben. Die Lektüre war dann tatsächlich viel spannender, als ich gedacht hätte – aber auch einigermaßen schockierend. Laut dem meistgelesenen Buch der Welt ist Gott nämlich ein ziemlicher A...rmleuchter. Klar, er hat die Welt erschaffen und uns seinen ziemlich sympathischen Sohn auf die Erde geschickt. Aber gerade im Alten Testament hat er ziemlich gewütet. Eine neugierige Frau ließ er zur Salzsäule erstarren, einen Mann, der lieber onanierte, statt die Witwe seines Bruders zu schwängern, tötete er. Von Noahs Flut oder dem Schwefel- und Feuerregen auf Sodom und Gomorra will ich erst gar nicht anfangen. Und Adam und Eva wegen ihres kleinen Fehltritts aus dem Paradies zu schmeißen, ihnen dabei noch allerlei Verwünschungen hinterher zu rufen, das passt irgendwie auch nicht zu meinem Bild vom lieben Gott.
Kein Wunder, dass wir Frauen ständig Schuldgefühle haben. Laut der Bibel sind wir nämlich verantwortlich für die ganze Misere. Für Mühsal und Plage, den steinigen Acker, Geburtsschmerzen und sogar die Sterblichkeit der Menschheit. Das erscheint mir ein bisschen viel der Last auf unseren schmalen Schultern. Und wenn Gott, so man denn an ihn glaubt, wirklich der Vater der Menschheit ist, dann bevorzuge ich einen liebevollen Papa vor dem Wüterich, der mir allzu oft in der Bibel beschrieben wird. Also kann da ja nur ein Irrtum vorliegen. Ich habe mir erlaubt, die Sache mit dem Apfel ein wenig zu korrigieren. Sie umzuschreiben. Im Sinne der Menschheit und im Sinne der Frauen. Das Ganze verpackt in einer romantischen Komödie:
Die Protagonistin Evi hat den Richtigen und damit ihr Happy End gefunden. Dummerweise geht das Leben weiter. Trotz ihrer tollen Beziehung stolpern ihr manchmal andere schmucke Männer über den Weg – und sie hat schon Schuldgefühle, wenn ihr Herz dann auch nur schneller zu schlagen beginnt. Eines Tages knutscht sie fremd und sucht gramgebeugt einen Hypnosetherapeuten auf, um sich von ihrer „Männersucht“ heilen zu lassen.
In den Hypnosesitzungen landet Evi im Paradies. Und dort erfährt sie, wie es wirklich war ...


Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Eure Jana



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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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