Titel: Flammenwüste
Autor: Akram El-Bahay
Originaltitel, 528 Seiten
ISBN: 978-3404207565
Euro: 9,99
http://www.scriptzz.de/El_Bahay.html
Die
Erzählungen aus Tausendundeine Nacht, so fantasievoll und
farbenprächtig sie auch erzählt sein mögen, haben alle einen
gemeinsamen, großen und sehr bedauernswerten Nachteil: Es kommen keine
Drachen in ihnen vor. Dabei passen doch eigentlich gerade sie, die
vielleicht klassischsten Fantasy-Figuren, hervorragend in eine
Wüstenwelt hinein, die groß und weit genug ist, um ihnen den nötigen
Platz zu bieten. In meinem Roman Flammenwüste
wollte ich herausfinden, wie sich Drachen in eine orientalische
Märchenwelt einfügen. Das hat zum einen mit meinem familiären
Hintergrund zu tun – als Sohn eines ägyptischen Vaters und einer
deutschen Mutter bin ich mit Märchen aus verschiedenen Welten
aufgewachsen – und zum anderen mit ... Bilbo Beutlin. Die Vorstellung
von Drachen in der Wüste hat mich nicht mehr losgelassen, seit ich das
erste Mal im Hobbit von seinem voreiligen Versprechen gelesen habe, er werde „mit den Lindwürmern in der letzten Wüste kämpfen“.
Einige
der dunkelsten Wesen aus den Erzählungen von Tausendundeine Nacht, wie
zum Beispiel die rachsüchtigen Ifriten und die menschenfressenden
Ghoulas, teilen sich die Flammenwüste
mit ganz neuen Gestalten, die meiner Fantasie entsprungen sind:
schattenhaften Kreaturen, die die Menschen in der eigenen Angst
ertrinken lassen, oder tauschenden Sammlern, denen man besser auf keinem
Basar begegnen sollte. Das Wichtigste in Flammenwüste
aber bleiben die Drachen selbst. Die Jagd auf einen von ihnen steht
ganz am Anfang der Geschichte. An ihr nimmt auch die Hauptfigur von Flammenwüste
teil, der von Abenteuern träumende Geschichtenerzähler Anûr ed-Din. Auf
der Reise durch die Wüste findet er seine wahre Aufgabe. Sie besteht
natürlich in nichts Geringerem, als die Welt zu retten. Und wovor? Dem
ersten aller Worte. Was sonst könnte in einer Wüstenwelt voller Stille,
die regelrecht danach schreit gefüllt zu werden, mächtiger und
gefährlicher sein?
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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