Autorin: Corinna Bergmann
Originaltitel
Selbstpublikation
ASIN: B00GGKMY8Y
Euro: 1,99
Veröffentlichungsdatum: November 2013
Dateigröße: 2385 KB (rund 30 Seiten)
Serie: Friedhofsnovelle 01
Come in: Von Autorin
ASIN: B00GGKMY8Y
Euro: 1,99
Veröffentlichungsdatum: November 2013
Dateigröße: 2385 KB (rund 30 Seiten)
Serie: Friedhofsnovelle 01
Come in: Von Autorin
Inhalt
Freiherr Ernesto von Krohn, einst verarmter Lebemann und Geck, nun glücklich tot und skelettiert, fühlt sich von der lieblichen, maskierten Persephone von Effenberg angezogen. Obwohl ein Geächteter, ein zerschlagenes Skelett versucht, ihn zu warnen, gerät von Krohn in den Bann der jungen Adligen.
Meinung
Eine gewöhnliche Geschichte in ungewöhnlichem Gewand, die nicht immer ganz stringent, aber dennoch unterhaltsam ist.
Dabei
kommt nur leider die Darstellung des Friedhofes etwas kurz. Das macht
es schwer einzuschätzen, was sich außerhalb von diesem befindet,
insbesondere was Zeit und Ort anbelangt. Obwohl sich das Geschehen
ausschließlich auf dem Friedhof abspielt, ist das Drumherum dennoch
nicht ganz unwichtig. Zum einen gibt es einen Totengräber, dem die
Skelette regelmäßig ausweichen müssen. Zum anderen stoßen zu den älteren
Verblichenen immer wieder „Frischlinge“ hinzu, die Neues mit sich
bringen. Hier insbesondere zu nennen von Krohn versus der Ex-Frischling.
Von Krohn ist ein verarmter Freiherr, der zu einer Zeit verstarb, in
der es noch Gaslicht gab, also in einer zurückliegenden dreistelligen
Jahreszahl messbar. Sein Gegenüber ist wahrscheinlich nicht länger als
ein Jahr, allerhöchstens zwei tot.
Diese Gegenüberstellung ist absolut gelungen. Die Autorin hat es gekonnt verstanden, beider Charakter und Zeit allein in Dialogen wiederzugeben.
Von Krohn ist ein salopper, sympathischer, aber etwas naiver Lebemann, bei dem sich vom VorLeben leider nicht viel andeutet. Er geht als Figur eine Spur zu linear durch die Handlung.
Seine Beziehung zur Angebeteten ist durchwachsen aber nachvollziehbar, wenngleich auch ein wenig vorhersehbar.
Insgesamt ist „Ein Skelett auf Abwegen“ ausgesprochen lesenswert, sprachlich anziehend, aber trotzdem noch nicht ganz rund. Ist die Totenmaske erst einmal abgeschält, dann verbirgt sich darunter eine eher schlichte Erzählung, die dennoch einen ganz eigenen, kurzweiligen Charme versprüht.
Diese Gegenüberstellung ist absolut gelungen. Die Autorin hat es gekonnt verstanden, beider Charakter und Zeit allein in Dialogen wiederzugeben.
Von Krohn ist ein salopper, sympathischer, aber etwas naiver Lebemann, bei dem sich vom VorLeben leider nicht viel andeutet. Er geht als Figur eine Spur zu linear durch die Handlung.
Seine Beziehung zur Angebeteten ist durchwachsen aber nachvollziehbar, wenngleich auch ein wenig vorhersehbar.
Insgesamt ist „Ein Skelett auf Abwegen“ ausgesprochen lesenswert, sprachlich anziehend, aber trotzdem noch nicht ganz rund. Ist die Totenmaske erst einmal abgeschält, dann verbirgt sich darunter eine eher schlichte Erzählung, die dennoch einen ganz eigenen, kurzweiligen Charme versprüht.
Friedhofsnovelle:
1. Ein Skelett auf Abwegen
2. Die Rache der Geächteten
3. folgt
Corinna A. Bergmann wurde 1972 in St. Pölten geboren und arbeitete zunächst als Büroangestellte, ehe sie sich für ein Studium der Skandinavistik und Sprachwissenschaft entschied. Später arbeitete sie in verschiedenen Jobs.
Die „Friedhofsnovelle“, die in drei Teilen angelegt ist, von denen „Ein Skelett auf Abwegen“ der erste ist, ist das erste E-Book der Autorin.
Neben dieser Selbstveröffentlichung gibt es noch diverse Kurzgeschichten, die in Zeitschriften veröffentlicht wurden.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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