Hallo zusammen und herzlich willkommen auf dem Verlorene-Werke Blog.
Schon öfter durfte ich hier Mini-Artikel beisteuern und so ist es auch
dieses Mal. Zum Jubiläum mei-ner Serie „Heliosphere 2265“, die November
2013 ein Jahr alt wurde, hat Daniela mir angeboten, erneut zuzuschlagen.
Dieses Mal möchte ich einfach über ein paar Neuig-keiten zur Serie und
dem Verlag plaudern.
Es freut mich, dass es so viele Leser gibt, die
der Serie obentrein treu geblieben sind und ich hoffe, ihr fühlt euch
auch weiterhin gut unterhalten. Mit Band 12 - das dürfte mittlerweile
klar sein - ist es noch nicht vorbei. Genau genommen geht die Geschichte
von Captain Cross und seiner Crew jetzt erst richtig los. Alle Neuleser
möchte ich vor diesem Artikel warnen: Wenn ihr plant, die Serie zu
lesen, hebt euch das lieber auf, bis ihr den 12. Roman erreicht habt.
Denn es folgen nun ein paar SPOILER.
Ein Zyklenfinale oder doch nicht?
Der
vorliegende Roman bietet - wie versprochen - Antworten und enthüllt die
Herkunft von Sarah McCall (aka Anika Magnus) und Captain Stark (Richard
Meridian), sowie dem neuen Feind, der auftaucht. Viele von euch, die
andere Serien (insbesondere Ro-manheftserien) lesen, werden jedoch
bemerkt haben, dass das Zyklusende bei Heli-osphere nicht das Gleiche
bedeutet, wie dort. Oftmals findet der Held gegen Ende des Zyklus den
"Heiligen Gral", die ultimative Waffe gegen den Feind und bekommt eine
100%ige Aufklärung zum Geschehen. Danach startet eine völlig
eigenständige neue Geschichte.
Das ist hier nicht der Fall.
Heliosphere bildet eine große Geschichte, in der die einzel-nen Zyklen
Abschnitte darstellen. Und so gibt es eben nicht nur Erklärungen und
einen abrupten Cut, sondern einen weichen Übergang (inklusive offener
Fragen).
Das hat Nachteile. Denn das Fingernägelkauen geht in einigen
Bereichen weiter und das Ende ist mehr mit jenem einer TV-Serie am Ende
ihrer Season gleichzusetzen (auch diese haben einen Cliffhanger). Doch
der Vorteil ist auch nicht wegzureden. Denn ihr müsst mit Antworten
nicht bis zum nächsten Zyklusfinale warten. Im ersten Zyklus gab es ab
Band 3 in nahezu jedem Roman eine Auflösung bzw. den ein oder anderen
größeren Twist. So werde ich es auch weiterhin halten. Wenn ihr also
glaubt, bereits zu wissen, womit der zweite Handlungsabschnitt
aufwartet, seid gewiss: Ich habe mir wie-der ein paar Gemeinheiten
einfallen lassen. Lange müsst ihr nicht auf Antworten war-ten, das ist
versprochen.
Zeitreisen - "Ich bekomme Kopfschmerzen"
Die
einen lieben sie, die anderen hassen sie. Als ich die Geschichte von
Heliosphere 2265 zu konzipieren begann, war mir sehr schnell klar, dass
ich den Auftritt von mächti-gen Aliens zurückstellen wollte. Die Story
sollte sich erst einmal ganz auf die Mensch-heit, deren Politik und die
Charaktere an Bord der HYPERION konzentrieren. Damit war auch klar, dass
der Big Bad am Ende des ersten Zyklus nicht außerirdischer Herkunft
sein sollte. Die Zukunfts-Rebellen waren geboren. Und damit war auch
klar, dass recht früh das Thema "Zeitreise" eine Rolle spielen würde.
"Du
denkst nicht vierdimensional genug, Marty." Wer kennt sie nicht, die
Kultfilme "Zu-rück in die Zukunft I-III", in denen der junge Held Marty
McFly dank der Erfindung von Doktor Emmett Brown in die Vergangenheit
reist? Chaos ist natürlich vorprogrammiert.
Und so ergeht es uns bei Heliosphere ebenfalls. Hier allerdings ist die Manipulation Ab-sicht, die Folgen katastrophal.
Ich
hoffe es ist mir gelungen, das zugrunde liegende Konzept im Roman
ausreichend genau zu schildern (manche offenen Fragen sind natürlich
noch Absicht). Die Meinun-gen des Lektorats / Korrektorats gingen hier
weit auseinander. Einige hat auf jeden Fall das Kathryn-Janeway-Syndrom
(Star Trek Voyager) befallen, sie bekamen ordentlich Kopfschmerzen.
Andere hatten damit wiederum gar kein Problem, denn sie mögen
Zeit-reise-Storys.
An dieser Stelle kann ich auf jeden Fall schon mal einige Dinge klar versprechen:
-
Alles, was in der Serie seit Band 1 geschehen ist, wird nicht
angetastet (es gibt keine weiteren Veränderungen durch Zeitreise!)
- Zukünftig tritt dieses Thema wieder in den Hintergrund
- Abgesehen von dem Flug der HYPERION, ist die Zeitreise-Thematik damit wieder er-ledigt
Ich bin natürlich sehr gespannt, wie diese Auflösung bei euch ankommt.
Wie geht es der Serie eigentlich gesundheitlich?
In
den vergangenen Wochen haben mich immer wieder E-Mails erreicht, in
denen ich gebeten wurde, die Serie nicht nach Band 12 einzustellen.
Keine Sorge: Heliosphere erscheint auch weiterhin. Gerade in den letzten
2-3 Monaten ist die Reihe (aus Sicht der Verkaufszahlen gesprochen)
etwas mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit ge-rückt und die Zahlen
haben weiter angezogen. Wir sind also momentan auf einem stabi-len Weg,
und solange das so bleibt, wird die HYPERION auch weiterhin fliegen.
Natür-lich freue ich mich immer, wenn ihr euren Freunden und Freundinnen
Heliosphere emp-fehlt.
Heliosphere goes America, Canada, England, Australia ...
Eine
schöne Nachricht, die ich zum Finale auch verkünden will, ist die, dass
die Serie ab Anfang Dezember 2013 auch im englischsprachigen Ausland
erscheint. Wir haben einen tollen Übersetzer gefunden und mir liegt
bereits der erste Band vor. Es wird also erneut spannend für uns, denn
vom internationalen Erfolg hängt wieder eine Menge ab (darunter auch die
Umsetzung von Heliosphere in anderen Medien^^). Leider sind ein paar
andere Neuigkeiten noch nicht so weit gediehen, dass ich sie heute
erzählen kann, aber so bleibt wenigstens noch etwas für die Nachworte im
nächsten Zyklus.
(Fortsetzung morgen)
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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