Montag, 1. Juli 2013

Ausblick auf den Blog im Juli


Das war der Juni
Im Juni hat Gemma Halliday im Autorenplausch etwas zu ihrem neuen, als E-Book erschienenen Roman "Furchtlos in Highheels" erzählt. Einmal in Englisch und einmal in Deutsch.
Es gab ein paar mehr Rezensionen als üblich, darunter auch ältere Titel. Einige englischsprachige Autoren haben sich entdeckt und waren erfreut. Daneben jabe ich mich im E-Book-Sektor umgesehen und einige davon gelesen, die allerdings erst in einigen Wochen im Blog auftauchen werden.


Rezensiert:



Das war das Postfach im Juni
Andrea Bannert hat ihr "viertes Buch veröffentlicht – eine außergewöhnliche Atlantisgeschichte mit dem Titel „Clyátomon – Die Schlacht um die versunkenen Reiche“."

Lindsey Kelk hat einen neuen Roman geschrieben: Am 04. Juli wird "About a Girl" zu haben sein.

"Start unserer neuen Reihe HISTORICAL Edition würden wir uns freuen, wenn Sie positiv darüber berichten und folgenden Trailer in Ihren Bericht einbauen:
(Ich bin ja nicht so, auch wenn ich die E-Mail nicht schön fand.)

Sara Belin hat mit "Bittersweet Moon" ihren bereits in ihrer slowenischen Heimat veröffentlichten Roman in deutscher Sprache herausgebracht. "Das Buch ist eine erotische, romantische und bittersüsse Liebesgeschichte."

"Thurid Neumann aus Konstanz am Bodensee hat ihr erstes Buch für Kinder und Jugendliche herausgebracht: „Geheimnis um Schloss Krähenstein – Ein Bodensee-Krimi für Kinder“."

"... anbei übersenden wir Ihnen die Ausschreibung zum On.Line Medienpreis der ERGO Direkt Versicherungen.
Bewerben können sich alle Journalisten und Autoren, deren Arbeiten zum Themenbereich „Trends und Innovationen“ im Internet veröffentlicht wurden – etwa auf den Internetseiten klassischer Medien oder als Blogs. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 17.000 Euro, Einsendeschluss ist der 1. September 2013."

Der deutsche Verlag carl's books von Ann Brashares gibt die Veröffentlichung von ihrem Roman "So nah und doch so fern" bekannt.

„Vorsicht Buch!“ ist eine bundesweite Initiative der gesamten deutschen Buchbranche, die im März 2013 ihren Auftakt auf der Leipziger Buchmesse hatte. Initiator der Kampagne ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Ziel von „Vorsicht Buch!“ ist es, noch mehr für Bücher zu begeistern und den lokalen Buchhandel vor Ort zu stärken. Im Zentrum der Kampagne stehen verschiedene Printmotive, die humorvoll auf einzelne Genres der Buchbranche anspielen. Weitere Informationen unter http://www.vorsichtbuch.de.
Allerdings verstehe ich immer nicht recht, was mir die Kampagne sagen will bzw. was sie von mir erwartet, dass ich tun soll. Ein ellenlanges Interview lesen um es herauszufinden, dazu fehlt mir schlicht die Zeit.

"Die Sprache des Wassers" von Sarah Crossan ist "für junge Leser ab 14 Jahren:
Eine zeitlose Einwanderer-Geschichte in moderner, gebundener Sprache."
Frisch im Juli 2013 erschienen.

Gewonnen!

Das bringt der Juli
Im Juli werde ich eine ziemlich eingeschlafene Rubrik neu beleben, nämlich die der Phantastik-Magazine. Gelesen habe ich zwar einige, aber leider nie einen kurzen Bericht dazu geschrieben, was ich nun nachholen möchte. Natürlich sind mir auch ein paar neuere Hefte ins Haus geflattert. In (weiser?) Voraussicht dazu ist die Rubrik in die Labels eingezogen.
Die gelesenen Bücher stehen im Zeichen der paranormalen Wesen, zu denen ich aus einer Laune heraus gegriffen habe. Ein paar abgebrochene Romane gibt es übrigens auch wieder ...


Was mich bewegt hat
Natürlich das Hochwasser! Nicht nur, dass ich nach Meißen zum Literaturfest fahren wollte, das dann ja wortwörtlich ins Wasser gefallen ist, auch andere Städtetouren musste ich absagen. Dafür habe ich Verwandte besucht, die in der betroffenen Region leben. Noch haben sie Glück gehabt, das Wasser war zwar da, aber nur draußen, nicht in den Häusern. Der Buddelkasten der Kleinen und die Wiese vor dem Haus waren allerdings schon weg. Die anderen wohnten alle ein wenig weiter von der Wassergrenze entfernt, aber auch nicht mehr als einen Kilometer.



Immer wieder stößt man auf Beiträge, die sich mit aktuellen Sachen aus der Szene in Übersee befassen. Sei es ein Shitstorm gegen eine Lektorin, die sich missgünstig ausgedrückt hat oder ein Autor, der weit, weit über's Ziel hinausgeschossen ist.
Ins Grübeln kam ich nun, weil ich mich gefragt habe, warum es so etwas nicht auch die deutsche Szene betreffend gibt. Nicht, dass ich mir solch unangemessenes Verhalten wünschen würde. Aber einfach mal irgendetwas wäre doch nicht so schlecht. Meine Gedanken wanderten dann noch weiter: Was ist überhaupt die deutsche Szene? Ich selbst habe sie als recht überschaubar, aber leider auch als recht zerstückelt kennengelernt. Dabei dreht sich zwar alles um das eine, das auch verbinden sollte, aber mit oft ziemlich unterschiedlicher Herangehensweise.
Doch es fällt mitunter auf, dass sich viele Anhänger lieber ins Englischsprachige reinlesen, als sich genauer mit Regionalem zu befassen. Oder gibt's da einfach nur nicht genug zu sehen?

Es gibt wieder vermehrt Challenges, was mich prinzipiell ziemlich freut, weil ich sie schon verloren glaubte. Was aber nach kurzer Zeit auffiel war, dass ich die meisten recht gut kannte ... neue Idee oder Abklatsch? Ich vermag es nicht zu sagen, hoffe aber natürlich auf ersteres.
Es wird allerdings auch keine "Seite" hier im Blog (oben rechts) so oft gelesen wie "Fantasy-Challenge". Entweder dort holen sich Viele Ideen (die Verlinkungen zu den Rezensionen gibt es ja nach wie vor) oder es wird bald eine recht ähnliche Challenge geben. Dabei kann ich aber nur hoffen, dass derjenige wenigstens weiß, wie sich "Fantasy" definiert. Die meisten Leser wissen das nämlich leider nicht.

Als ich vor einigen Tagen eine Mail von dieser großen Bücherseite bekam, hinter der eine fast-Mafia steht, war ich diesbezüglich leicht gestresst.
"Werde Fantasy-Kolumnist": Abgesehen davon, dass es unter der Würde eines jeden Bloggers sein sollte, folgendes zu tun: "Schreib in deinem eigenen Blog einen Beitrag dazu, über welches Thema du am liebsten berichten würdest. Du kannst auch mehrere Themen zur Diskussion stellen. Fordere deine Leser im Beitrag zum Dialog auf und frage sie, ob sie das Thema interessiert und welche Themen und Rubriken sie sich außerdem wünschen würden. Schick mir dann den Link zu deinem Beitrag mit dem Betreff: "Ich habe eine Meinung!"
Autsch! Wer aber dem Link folgt, wird schnell erkennen, dass die wenigsten Bücher zum Genre Fantasy gehören. Es gibt in letzter Zeit auch viele neue Blogs, die etwas mit 'Fantasy' oder 'phantastisch' im Blogtitel haben, aber wie sich dieses definiert scheint den meisten nicht klar zu sein.
Aber vielleicht hat sich das auch alles gedreht?


(Seltsame) Suchanfragen

gestalt flugsaurier roboter
Experten bitte vor.

wo lebte der letzte Vampir
Das ist nicht bekannt. Aber man munkelt, dass es gar nicht der letzte war ...

"hannah" lichtschutzfaktor erotik geschichte
Was ist denn am Lichtschutzfaktor erotisch?

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... ist die Welt noch in Ordnung.

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Ohje ... bekommt Familie Müller Zuwachs?

ferienreise zu entfernten verwandten in oberbayern
Solange schönes Wetter ist.

sci fi plot ideen
Das muss man goo.glen?

was tut ein mathematiker
Keine Ahnung, ich bin blond, Du.

8 Kommentare:

  1. Leider kann ich bei dir mit Firefox schon seit einer Weile nicht mehr kommentieren. Jedes Mal, wenn ich auf "Veröffentlichen" oder "Vorschau" klicke, bekomme ich wieder ein völlig leere Kommentarfeld.

    Deshalb noch einmal mit dem IE:

    Die deutsche Szene hat durchaus ihre Skandälchen. John Asht zum Beispiel, der abfällige Artikel über Buchblogger in der FAZ, die fröhlich abschreibende Selfpublisherin oder die bösen Buchhändler, die keine Bücher mit Schleichwerbung für Amazon verkaufen wollten.

    Ich denke nur, dass diese Dinge und einige andere nur nicht so groß werden, weil ich hier Autoren und Verlagsmitarbeiter sehr zurückhalten - es sei denn es geht wirklich um Branchenthemen, zu denen aber Blogger eine gewisse Distanz haben (was auch wieder ein Grund für die geringe Auseinandersetzung sein kann). Zum anderen habe ich hier auch das Gefühl, dass es mehr einen Kuschelkurs bei den Bloggern gibt und viel seltener und wenn dann doch weniger intensiv und auch weniger reflektiert und informiert über solche Themen berichtet wird.
    Da ist es im US-Bereich einfach spannender.

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    1. Hallo nija,

      mhm, seltsam. Ich kommentiere ja auch mit Firefox, woran es liegen kann, weiß ich also leider nicht ... vielleicht am Captcha? Ich weiß von anderen Blogs, dass wenn er nicht richtig war, man dann von vorn anfangen muss.
      Ich versuche immer mal wieder ihn abzuschalten, aber das finden die Spammer leider ganz schnell heraus und bombardieren mich ...

      Was die Skandälchen angeht: Asht war ja mehr so eine Randerscheinung, die ich persönlich auch nicht ernst nehmen konnte und wollte. Zum Ende hin habe ich mich sogar fremdgeschämt für all die Leute, die da unbedingt noch was für sich herausschlagen wollten und die Sache extra hochgepuscht haben.

      Was die Blogger hierzulande angeht, da muss ich Dir leider Recht geben. Das sage ich ohnehin oft genug, dass wir hier leider niemanden haben, der ein kritisches Auge - worauf auch immer - wirft. Allerdings spüre ich das bei mir auch sehr oft. Ich würde nämlich gern, aber im letzten Moment überlegt man es sich ja doch anders, weil die Welle auch ganz schnell zurückschwappen kann.
      Aber nicht nur Blogger sind zu kritiklos. Auch von den Autoren kommt wenig bis nichts. Wir haben es in Deutschland geschafft, die gegenseitigen Abhängigkeiten so stark zu machen, dass das einfach nicht mehr möglich ist. DAS allerdings kritisiere ich oft genug. ;-)
      Ich hoffe sehr, dass es unter den unzähligen Neubloggern nicht doch irgendwann einmal jemanden gibt, der anfängt sich genau umzusehen. Bisher ist es aber mehr so eine Art nettes Hobby für nebenbei für die meisten, mit dem Zusatz, Bücher kostenlos abzustauben und ja, keine Ahnung. Ein paar Rezis, ein bisschen was anderes und das wars. Was halt alle haben, Neuerscheinungen und ein "das war mein Monat". Neue Impulse fehlen auch nach Jahren noch. Ist schade, aber nicht zu ändern.
      Trotzdem: Bei uns passiert auch viel und es gibt sicher so einiges, das sich bekritteln lässt bzw. wo der ein oder andere nicht ganz so glücklich drüber ist. Jetzt braucht es noch Mut, um offen darüber zu sprechen ... nicht nur bei Stammtischen und ähnlichem.

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    2. Da hatte ich doch glatt vergessen, noch einmal nach einer Antwort zu sehen. Also, am Captcha kann es eigentlich nicht liegen, weil das Problem schon auftritt, bevor überhaupt ein Feld erscheint, in dem ich einen Code eingeben könnte. Aber da mir das gerade auch bei einem anderen Blogspot-Blog passiert ist, recherchiere ich da mal nach, woran es bei mir liegen könnte.


      Ich kenne das auch, das mit dem "es sich im letzten Moment anders überlegen". Auch weil man es hierzulande so wenig gewohnt ist, dass kritisiert wird und deshalb extra sensibel ist. Ich hatte vor einer ganzen Weile einmal die Aussagen einer Selfpublisherin zum Thema Verlage kritisch kommentiert, weil sie aus meiner Sicht nicht ganz richtige Dinge behauptet hat. Danach bekam ich Mails von der Blogbetreiberin, in denen sie unter anderem auch sagte, es würde jetzt eine Hetzkampagne gegen die Autorin laufen. Ich habe zwar nicht herausfinden können, wo und wie, habe dann aber um des lieben Friedens willen die ganze Geschichte anonymisiert. Ich hatte keine Lust auf öffentliche Zickereien.
      Hinterher habe ich herausgefunden, dass diese angebliche Hetzkampagne nichts mit meinem Artikel zu tun hatte, sondern sie sich zuvor mit ein paar vollmundigen Kommentaren in einem Forum nicht gerade Freunde gemacht und ziemlichen Gegenwind bekommen hatte. Vielleicht ist da noch mehr im Hintergrund gelaufen, keine Ahnung, mir auch egal.
      Im Nachhinein habe ich mich geärgert. Man sollte doch damit leben können, dass das, was man öffentlich sagt, auch mal kritisch kommentiert wird. Vor allem, wenn man selbst nicht gerade ein Blatt vor den Mund nimmt. Dass das so wenige können, die ihre Texte und Meinungen in die Welt hinaustragen, ist mit ein Grund, warum ich oft nicht das schreibe, was ich gerne schreiben würde.


      Ich weiß nicht, wie sehr es da eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Bloggern und Autoren gibt, die die Kritik verhindert. Die US-Blogger stehen oft in noch engerem Kontakt zu Autoren und schaffen es doch kritisch zu sein. Ich denke, dass das vor allem eine Frage der Mentalität unter den Bloggern ist. Dass so viele sich an die Verlage und ihr Wohlwollen und ihre Aufmerksamkeit in Form von Freiexemplaren binden, ist natürlich nicht gerade förderlich. Damit lassen sie sich ihre Inhalte ja schon vorschreiben. Mit dem Ergebnis, dass ich im Moment keine 10 deutschen Blogs verfolge, weil mich der gutgelaunte Rezensionsreigen der ewig gleichen Bücher - den du ja auch oft kritisierst - nicht interessiert. Weil die meisten kein Profil und keine Persönlichkeit zeigen. Vielleicht sollte wirklich mal wieder jeder lesen, worauf er Bock hat und nicht das, was ein Verlag ihm gerade zugeschickt hat.

      Und weil wir gerade bei dem Thema sind: Deine "Ausblick"-Posts sind eine Rubrik, die ich immer lese, weil du hier oft deutliche Worte zu bestimmten Themen findest. Ich frage mich nur manchmal, warum du keinen eigenen Post daraus machst. Einige der angesprochenen Themen hätten es verdient. So befürchte ich manchmal, dass sie vielleicht untergehen.

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    3. Hey,
      habe ich eigentlich mal erwähnt, dass ich Deine neuen Post immer per Mail bekomme? Ich bin also immer bestens informiert ;-) So habe ich natürlich auch das mit der Autorin mitbekommen und darüber den Kopf geschüttelt.

      Ich selbst habe den Kopf meist so voll mit anderen Dingen, dass ich den Blog einfach stressfrei halten will; es soll um Bücher und das Drumherum gehen und Punkt. Dass es diese Beiträge nur im Ausblick gibt, ist tatsächlich Absicht. Wer öfter reinliest, der weiß, wo sie sind und kann sich mit mir darüber unterhalten. Für gewöhnlich sind das aber die, die selbst gewisse Standarts verfolgen. Die ganzen "Kinder", die sich hier oft (in teilweise sogar recht alten Posts) anonymisiert beschweren (vielleicht sollte ich da mal eine Liste zusammenstellen, das liest sich teilweise nämlich recht lustig) sind schon anstrengend genug. Und da geht es meist "nur" um kritische Rezensionen.
      Aber einige harte Vorwürfe muss ich mir schon gefallen lassen.
      Dann habe ich einen gewissen Anspruch an mich und deswegen fallen mir solche Dinge in eigenen Beiträgen sehr schwer. Ich denke immer, sie sind nicht gut genug dafür bzw. ich müsste das irgendwie anders schreiben oder genauer oder ... hier gehen sie ja tatsächlich ein bisschen unter und das ist gut so, weil beruhigend. Nicht zuletzt weiß ich nicht, ob das dann nicht auch oft gewollt wirkt, so a la braucht Besucherzahlen.
      Ergo: Blog=Hobby und stressfrei ist gut. ;-) Natürlich denke ich trotzdem manchmal daran, dies und jenes einzeln zu posten. Aber dann ist es wieder die "im letzten Moment anders überlegen" Schiene.

      (Neu-)Blogger, die mal etwas anders machen, als 99,9% der derzeitig aktiven Blogger suche ich immer händeringend. Leider *seufz* findet man sie nicht. Erst kürzlich dachte ich, ich hätte einen solchen Blog gefunden. Der hat sich dann aber unter anderen Blogs umgeschaut und dann schlicht so gut wie alles was so gängig ist, übernommen. Da war ich schon ziemlich enttäuscht.
      Aber immerhin, ein paar Eigenständige gibt es und ich hoffe, noch eine ganze Weile.

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  2. Diese ganzen Challenges, die fast alle ein lauwarmer Aufguss vor früheren Ideen sind, sind mir auch aufgefallen. Momentan läuft auch eine Fantasy Challenge - ich hatte zuerst überlegt, mitzumachen, aber die Aufgaben fand ich recht reizlos. ;)

    Hast du eigentlich mal Lust, deine Challenge nochmal durchzuführen? Ich habe mir die mal vorhin durchgelesen und fand sie recht reizvoll...

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    1. Dann bin ich da ja nicht ganz allein. :)
      Von der "Fantasy"-Challenge weiß ich ... ich weiß nur nicht, was ich dazu sagen soll. Mich hat daran schon gestört, dass die Aufgaben mit "Lese ein Buch" (statt "Lies ein Buch") losgingen. Abgesehen davon war da ziemlich wenig Fantasy und Kundigkeit im Genre dabei.
      Ich bekomme sehr oft Anfragen und auch Hilfsangebote was die Fantasy-Challenge angeht. Lust habe ich schon, aber ich habe damals ja ein Fazit geschrieben, was sich ändern müsste bzw. einfach für den Abauf einfacher wäre. Es ist nämlich recht umfangreich und so viel Zeit für den Ablauf habe ich derzeit nicht (und gehe davon aus, dass ich sie auch in Zukunft nicht haben werde).
      Und wenn es nichts zu gewinnen gäbe, würde sicher auch keiner mitmachen - einfach nur um mitzumachen und Spaß dran zu haben, ist ja heute leider niemand mehr zu haben.

      Ich selbst bin ja zu meiner persönlichen Challenge übergegangen. Wie im letzten Jahr habe ich Phasen: Jugendbücher, ältere Titel, SciFi, dicke Wälzer, Hypebücher, weibliche Prots, die über sich hinauswachsen bzw. einfach starke Heldinnen und momentan frage ich mich, ob ich a) zu wenig deutsche Autoren lese (und warum) und b) zu wenig männliche Autoren (außer den üblichen Verdächtigen).
      DA könnte man sicher auch eine Challenge draus machen (ohne den Zeitpunkt der Phase vorzugeben), aber mal ehrlich: Engt das nicht ein bisschen zu sehr ein?
      Die Regenbogen-Challenge (so hieß sie früher) war ja noch recht offen, man konnte immer noch frei lesen und irgendwann eben die Cover farblich beisammen haben. Auch die fünf Länder in Büchern war offen genug, um nicht einzuschränken. Damals gab es noch eine Serien-Challenge, in der es darum ging, angefangene Serien zuende zu lesen. Auch das ließ viel Freiheiten.
      An der Fantasy-Challenge war für mich reizvoll, dass man zwar im Lieblingsgenre las, aber eben auch dort mal neue Facetten ausprobieren konnte. Wenn ich nicht gefordert werde, lese ich immer in den gleichen drei Untergenres. ;-) Ich war aber sehr überrascht, dass mir da noch so einige mehr gefallen haben.
      Ich glaube, ich würde heute noch ein paar mehr Herausforderungen einbauen. Du siehst, es würde mich tatsächlich reizen.
      Es war übrigens damals schon schwer genug, den Lesern klar zu machen, dass es um Fantasy ging, keine Paranormals, keine Jugendbücher (Liebe, Dystopie etc.), keine weiß ich was. Ein paar haben es aber verstanden und, so denke ich, viel Spaß dabei gehabt.
      Aber dann bräuchte ich ein Banner und dann bräuchte ich dies und jenes ... und da verliert sich schon wieder meine Lust. WAS mich aber anfeuern könnte wäre, dass es vielleicht wieder mehr Fantasy in den Blogs gäbe und damit generell mehr Abwechslung.

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    2. Bei "Lese ein Buch" bin ich auch erst zusammengezuckt. ;)

      Ich mache im Moment bei drei Challenges mit. Einer Sub Abbau Challenge (die ich vermutlich abbrechen werde, weil ich keinen Bock mehr habe), einer Erotik Challenge (die läuft einfach nebenher) und seit diesen Monat eine "Lies dich im die Welt". Letztere finde ich im Moment noch die schönste von allen - es gibt für mich keinen Druck, höchstens ein Wink mit dem Zaunpfahl. Und es passt perfekt zu meinem Europa Projekt.

      Das du aber keine Lust hast, kann ich gut verstehen. Ich habe auch schon ab und zu mit dem Gedanken an eine Challenge gespielt, aber ich mich hat allein der Gedanke an die Arbeit hat mich schon abgeschreckt.
      Und ein Gewinn - puh, ich habe bisher zweimal was bei einer Challenge gewonnen. Natürlich war das nett, aber deshalb mache ich doch nicht mit, oder?

      Die Sache mit dem Phasenlesen als eigene Challenge ist aber auch eine schöne Idee. Ich habe mir im Moment einfach nur vorgenommen, querbeet durch alle Genres zu lesen und dabei auch vermehrt zu älteren Büchern zu greifen. Für den letzten Monat ist die Rechnung voll aufgegangen, weil gerade diese Bücher sehr gut waren.

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    3. Falls es Dich packen sollte, was die Fantasy angeht (Dich oder jeden anderen), die Challenge steht ja, ich halte niemanden davon ab, Station für Station durchzugehen ;-)
      Falls Du einen zweiten Leser an der Seite brauchst, ich habe damals drei Stationen nicht geschafft.
      Mitmachen nur um der Ehre und des Spaßes willen ... ähem. Ja unsere Generation vielleicht noch.
      Ältere Titel gefallen mir auch besser und ich habe schon so manche Theorie im Kopf aufgestellt wieso. Seltsam. Oder nicht?

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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