Mittwoch, 6. März 2013

(Serienstop?) Kendare Blakes "Anna im blutroten Kleid"


Im November 2012 ist der Jugendroman "Anna im blutroten Kleid" (Anna Dressed in Blood) in Deutschland erschienen und hat gleich zahlreiche Fans gefunden. Darin hat der siebzehnjährige Cas Lowood eine gefährliche Berufung: Er muss ruhelose Geisterseelen finden und ihrem Treiben ein Ende setzen, denn nur selten sind sie den Lebenden wohl gesonnen. In einer unauffälligen Kleinstadt versetzt die seit vielen Jahrzehnten tote Anna Korlov die Bewohner in Angst und Schrecken. Doch wann immer Cas sie endgültig zur Ruhe betten will, kommt er ihr näher und erfährt von ihrem einstigen Schicksal. Plötzlich ist er sich nicht mehr so sicher, ob er sie wirklich für immer gehen lassen will.
Trotz spannender und glaubhafter Handlung, die zudem angenehm zu lesen und ab vierzehn Jahren empfohlen ist, wird es mit der Serie wohl erst einmal nicht weitergehen. Auf meine Nachfrage nach der Übersetzung von Teil 2, der im Original bereits erschienen ist, hieß es vom Verlag: "Leider ist der zweite Band zur Zeit aber noch nicht eingeplant. Er wird also innerhalb der nächsten beiden Programme wohl nicht erscheinen. Wie es danach weitergeht, kann ich leider noch nicht sagen."


In "Girl of Nightmares" kann Cas die gepeinigte Anna nicht vergessen. Er vergleicht insgeheim jedes andere Mädchen mit ihr und sieht ihr Gesicht Tag und Nacht. Ihn quält die Vorstellung, dass sie für ihre Taten als Geist in die Hölle gekommen ist und er sich dafür verantworten muss, auch wenn seine Freunde ihm das ausreden wollen. Doch er weiß, dass Anna nicht verdient, was ihr nun möglicherweise angetan wird und weil sie sein Leben so oft verschont hat, will er sich nun revanchieren ...

13 Kommentare:

  1. Das wundert mich nicht. Der erste Teil war leider nicht so toll, wie der Klappentext hat vermuten lassen ...

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    1. Ich fand ihn eigentlich ganz gut, das Ende mit der Auflösung war etwas aufgesetzt, aber sonst ok. Jedenfalls besser als so manch anderer Jugendroman, den ich in letzter Zeit gelesen habe. Hier hätte ich den zweiten jedenfalls gelesen, vor allem weil es auch eines der wenigen bezahlbaren ist ;-)

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  2. Was ist momentan nur los? Überall wird der 1. Teil einer Reihe übersetzt und danach die Übersetzung eingestellt. Das ist doch nicht mehr lustig ^^ Da fragt man sich schon, ob sich die Verlage das nicht vorher gründlich überlegen...
    Liebe Grüße

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    1. Na ja, überlegen schon, aber ob's auch ankommt, das kann man nie sooo genau berechnen. Schade ist's so oder so.

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  3. Ich weiß, weshalb ich Bücher lieber im englischen Original lese. Wenn da mal ein Verlag abspringt, dann gehen inzwischen einige Autoren dazu über ihre Serie im Eigenverlag zu veröffentlichen.

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    1. Hier habe ich schon überlegt, ob ich nciht im Original weiterlesen soll.
      Aber ich lese so gern meine eigene Sprache ;-) Vielleicht sollten wir dann die deutschen Autoren stärken, damit es nicht ständig diese Probleme gibt?

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    2. Sicherlich eine gute Idee. Es gibt viele gute deutsche Autoren, die halt nur oft nicht bei den großen Verlagen zu finden sind, dafür aber bei kleinen Verlagen.

      Ich lese halt deutsche Autoren auf deutsch, englische auf englisch und den Rest in Übersetzung (deutsch oder englisch, je nachdem wo die Bücher erscheinen). Bei Übersetzungen gerade aus dem englischen habe ich halt das Problem, dass ich von Berufswegen (Übersetzerin) oft einfach zu nah dran bin und mir mehr Gedanken über die Übersetzung mache als alles andere.

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    3. Als Übersetzerin bist Du der englischen Sprache sicher auch einen Tick mächtiger als ich, die ich nur hin und wieder mal zu dieser Sprache greife (auch wenn ich viel nebenbei lese, wie z.B. Homepages). ;-)
      Wenn ich privat lese, dann ist es mir eigentlich gleich, wie ich das beruflich lesen würde, sprich, so streng bin ich da nicht. Auch Fehlerchen springen mich nur an, wenn sie dutzendweise vorkommen. Ich hoffe, dass ich noch eine ganze Weile in der Lage bin, das zu trennen. Aber Du hast Recht, manchmal ertappt man sich doch bei dem Gedanken, da und dort hätte man selbst ...

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  4. Das ist doch wirklich nicht schön :-(. Ich habe auch das Gefühl, dass das in letzter Zeit immer häufiger passiert. Und mir geht's wie dir, ich lese meine eigene Sprache auch am liebsten ;-)

    Viele Grüße
    Sandra

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    1. Ich habe zwei Bücher einer Serie zu hause, die noch drei weitere umfasst. Leider ist von Teil drei weit und breit nichts zu sehen. Ich wollte aber erst beginnen, wenn ich alle Teile daheim habe ... nun ja, ich habe mir Teil 1 jetzt geschnappt. Da es sich um meine Lieblingsautorin handelt, greife ich dann auf jeden Fall zum Original. Besonders glücklich bin ich darüber allerdings nicht.

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  5. Immerhin hast du die Möglichkeit, notfalls auf englisch zu lesen. Ich habe vor einiger Zeit "Clan der Vampire" von Lena Meydan gelesen. Russische Autorin, erster Teil einer Serie, offenes Ende - und eine Übersetzung der weiteren Teile ist nicht geplant.

    Ich finde es zwar verständlich, das die Verlage aufs Geld schauen müssen, aber es ist trotzdem ärgerlich.

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    1. Neues Bildchen?
      DAS ist ja mal wirklich blöd! Da kann man nicht mal in Rezis/Meinungen in der Orignalsprache nachsehen gehen, wie die Handlung weitergegangen wäre ... schade.

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    2. Ja, nachdem ich mit meinem Blog umgezogen bin, passt das neue Bildchen besser. ;)

      Ich muss fairerweise sagen, das Buch war eher mittelmässig. Trotzdem hätte ich ganz gerne noch weiter gelesen, denn das offene Ende hat doch verdammt viel Fragen bei mir offen gelassen.
      Aber auf russisch kann ich nur "Prost" und "Toilette" sagen - beides wichtige Wörter, aber zum Buch lesen reicht das bei weitem nicht. *gg*

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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