Donnerstag, 26. November 2009

Hester Browne - Amor hat das letzte Wort ♥♥♥♥♥


Melissa Romney-Jones besitzt die „Little Lady Agency“, die darauf spezialisiert ist, aus ungehobelten Kerlen echte Gentleman zu machen. Sie lebt die Fünziger Jahre und versucht, den Kult der Zeit und vor allem die Manieren von damals an die Männer weiterzugeben. Leider ist sie auch sehr schüchtern und hat sich darum die Kunstfigur "Honey" geschaffen - den Traum aller Männer.
Melissa ist mit dem konservativen Geschäftsmann Jonathan verlobt, der in Paris auf sie wartet. So recht entscheiden zu ihm zu ziehen, kann sie sich nicht und lebt daher bei ihrem unkomplizierten besten Freund Nelson in London.
Eines Tages bittet ihre Großmutter sie um einen großen Gefallen. Der Enkel ihres guten Freundes muss in seinem Benehmen aufpoliert werden, denn als Prinz Nicolas von Helsing-Alexandros kennt er nur eines: Party und Skandale.
Doch der attraktive Blaublüter denkt gar nicht daran, sich von Grund auf umkrempeln zu lassen und versteht es zudem meisterhaft, sowohl Melissa, als auch Honey den Kopf zu verdrehen. Als Nicolas sie auf seine Yacht einläd, besteht Nelson darauf, mitzukommen.
Und plötzlich steht Melissa zwischen drei Männern ...


Das ist der dritte und letzte Teil einer Serie, die aber nicht in Folge gelesen werden muss. Melissa fand zu verschiedenen Männern und nun endlich zu ihrer großen Liebe.
In diesem sehr unterhaltsamen Roman gibt es viele charmante, eigensinnige, schüchterne, verzweifelte, lustige oder einfach abgedrehte Charaktere. Sie sind einzigartig und es macht wirklich die Mischung, die eine ganz eigene Würze in das Geschehen bringt.
Obwohl ich zunächst befürchtet habe, dass "Honey" aufgesetzt und zu gewollt wirken könnte, wurden meine Zweifel durch ihre eher seltenen Auftritte und deren Glaubwürdigkeit gemildert. Allerdings könnte der Unterschied zwischen beiden Frauen etwas stärker ausgearbeitet sein, denn die Grenzen zwischen den beiden verwischen von Seite zu Seite immer mehr.
Da ich die vorhergehenden Teile nicht gelesen habe, habe ich mich immer wieder gefragt, wie Melissa je zu Jonathan finden konnte. Er ist so bodenständig und sittsam, überhaupt nicht das, was zu ihr passt. Nicolas ist das genaue Gegenteil: offen, spontan, nur im Hier und Jetzt lebend. Natürlich übt das einen großen Reiz nicht nur auf Melissa aus, die sich vom Leben der High Society angenehm angezogen fühlt, dann aber erkennt, was ihr wirklich wichtig ist.
Nelson und Nicolas liefern sich heftige und auch lustige Dialoge, in denen durchaus mal die Fetzen fliegen.
Alles in allem ein Roman, der mir vergnügliche Stunden bereitet hat und den ich darum gern weiterempfehlen möchte.


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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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