Mein Zombie sollte, dem Film-Vorbild nachgeeifert,
längliches braunes Haar bekommen. Wie genau so etwas funktioniert, war
auch nach sehr langer Suche im WWW nicht herauszufinden, es hieß nur,
die einzelnen Strähnen würden geknüpft werden.
Als erstes müssen
gleich lange Strähnen (sie werden in der Mitte gefaltet, also doppelt
solang, wie die einzelne Strähne sein soll!) vom Knäuel geschnitten, was
eine ziemlich langweilige Arbeit ist, so dass sich dabei eine DVD
empfiehlt. Da auch das eigentliche Anknüpfen nicht interessanter wird,
auch hier. Bei mir war es übrigens Staffel drei von "Supernatural". Es
hat fünf Episoden gedauert, ehe die Haare alle da waren, wo sie
hinsollten.
Auf dem Bild eine vereinfachte Darstellung. Die Häkelnadel wird unter die Masche und durch sie hindurch geführt. Auf der anderen Seite die braune Strähne aufnehmen und durchziehen. Die beiden losen Enden nun durch die braune Öffnung ziehen. Tada!
Und das jetzt gefühlte tausend Mal.
Obwohl
die Strähnen anfangs die gleiche Länge besaßen, wird keine einheitliche
Frisur entstehen. Der Zombie muss also einen Haarschnitt bekommen. Nun
kann man aber schlecht in einen Friseurladen marschieren, einmal
"waschen, fönen, schneiden" verlangen und dann eine Wollpuppe aus der
Tasche ziehen ... also ran an die Schere.
Die Fönfrisur, die mein Zombie nun besaß war aber nun doch erst einmal gewöhnungsbedürftig ...zu fluffig, zu viel, zu lebendig.
Bei
seiner blonden Freundin, die inzwischen ein neues, liebevolles (Zombie
freies) Zuhause gefunden hat, ging es dann schon einfacher. Sie stehen
beide etwas steif, weil sie nicht aufs Foto gefasst waren. Sieht man
auch an den Augen des Zombies.
Hach ja, die Augen ...
Haha, die Zombies sind echt der Hammer!
AntwortenLöschenWas die Haare betrifft, da hast du mein volles Mitleid. Ich habe mit dieser Methode mal die Mähne für ein gehäkeltes Lama gemacht und fand das ziemlich langweilig.
Ja, das überlege ich mir nächstes Mal ernsthaft: Glatze! Geht sicher auch schneller *gg*
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