Wer heute viel unterwegs ist, mit öffentlichen Verkehrsmittel fährt, bei
Ämtern oder Ärzten warten muss oder sich sonst ein wenig Zeit
vertreiben will, kennt ein Phänomen der modernen Zeit ganz sicher. Das
Smartphone oder: "Das Ding in meiner Tasche".
Einer neuen Studie
zufolge, liest schon jeder siebte E-Book-Nutzer täglich auf dem
Smartphone, was es somit zum beliebtesten Lesegerät für E-Books macht.
Woran
es liegt? Wahrscheinlich an der handlichen Größe - einfach in die
Tasche zu stecken, was auch einmal ein Argument für Taschenbücher und
Heftromane gewesen ist - der leichten Bedienbarkeit und dass es ein
Gerät für "alles in einem" ist.
Doch die Momente, die wir zum Lesen in der Öffentlichkeit nutzen sind kurz. Und somit wohl auch die Storys, die wir konsumieren?
Der
Autor Michael Kulakov hat darin eine echte Marktlücke erkannt und die
"Pausengeschichten" erfunden. Diese kleinen Ablenker vom Alltag kommen
witzig, pointiert, auch mal emotional, nie frivol, aber immer mit einem
Augenzwinkern daher. "Eine kleine Alltagspause mit Witz und russischem
Flair - entspannt vom alltäglichen Stress und der üblichen Rennerei.
Witzige Geschichten aus dem echten Leben. Pausengeschichten eben.",
schreibt er dazu in den Header seines Blogs.
Auch
ein E-Book wird es in absehbarer Zeit geben, das der Autor für jeden
Leser kostenlos zur Verfügung stellen möchte. "Das ist mein Prinzip. Ich
nehme ja auch viel Kostenloses aus dem Netz und bin froh, dass es viele
freie Sachen gibt, die jemand einfach aus Spaß macht und der Welt zur
Verfügung stellt. Ohne dies müsste man für viele Sachen viel Geld
bezahlen. Und wenn man nimmt, sollte man auch geben, weil es sonst nicht
funktioniert. Auch wenn ich es in einer anderen Form der Gemeinschaft
zurückgeben möchte.", sagt der Vater von zwei Kindern dazu.
Wer neugierig geworden ist, sollte regelmäßig die Webseite von Michael Kulakov besuchen.
Ruhiges Plätzchen
Eines
Tages bekam ich Besuch von einem älteren, müde aussehenden Hund. Er
hatte ein Halsband an und sah gut ernährt aus, so dass ich davon
ausging, dass er kein Streuner war und ein Zuhause hatte. Ich
streichelte den Hund ein wenig und als ich ins Haus ging, folgte mir der
Hund und legte sich in einer Ecke schlafen.
Am nächsten Tag kam er
wieder, als ich im Garten war, begrüßte mich und legte sich wieder im
Haus schlafen. Geschlafen hat er so ungefähr eine Stunde. So ging es
mehrere Tage weiter. Schließlich wollte ich es unbedingt wissen und
legte einen Zettel mit folgendem Text an sein Halsband:
“Ich möchte
gerne wissen, wer das Herrchen dieses wunderschönen Hundes ist, und ob
derjenige (also Sie) weiß, dass er jeden Tag zu mir schlafen kommt?”
Am nächsten Tag kam der Hund mit der Antwort zurück:
“Er
wohnt in einem Haus zusammen mit sechs Kindern. Zwei von ihnen sind
unter drei Jahre alt. Der Hund versucht sich nur irgendwo in Ruhe
auszuschlafen. Kann ich morgen auch vorbeikommen?”
Hat Ihnen diese kleine Kostprobe gefallen?
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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