Das war der Februar
Der erste Beitrag im Bereich "Projekt" ist online gegangen.
Es gab Buchgedanken zum Thema "Attentäter, Assassinen, Mörder - und ihre Opfer" und
der Verleger Torsten Low hat über Verlags-Geschäft geplaudert:
"Durchkalkuliert! Von der Schwierigkeit, mit Büchern Geld zu verdienen."
Der
Februar hat aber auch einen weiteren Abschluß und Neuanfang aufgezeigt,
der sowohl mit der URL, als auch meinem Leben zu tun hat. Wer wissen
will, was das ist, schaue bitte HIER hinein.
Rezensiert:
Das war das Postfach im Februar
Judith
Grohmann: "Das Buch heißt "In geheimer Mission" und es ist beim
deutschen Riva-Verlag erschienen – und die Autorin wäre ich. Konkret
geht es in meinem Buch über die Arbeit und die spektakulärsten Einsätze
von 16 weltweit arbeitenden Anti-Terroreinheiten – erzählt in einem
coolen "Thriller"-Stil (= es ist also spannend und angenehm zu lesen).
Mein Buch ist deshalb so außergewöhnlich, weil ich als Frau und erste
Autorin/erster Autor weltweit die Erlaubnis bekam, über dieses Thema –
diese reine Männerdomäne – zu berichten. Denn diese Einheiten arbeiten
ja stets im Geheimen..."
Jennifer
Jager hat ein Buch geschrieben, wer Lust hat, wühle sich doch bitte
durch zahlreiche Facebook-Posts. Und nein, so schreibt man keine Mails.
Keith
Donohues "Sommernachtsfrauen": "eröffnet die Welt amerikanischer Sagen,
Märchen, Mythen und nimmt die Leser mit auf eine Reise durch fünf
Jahrhunderte."
Lisa
Auer hat ein Buch geschrieben - leider weiß ich nicht welches. "ich
wollte fragen, ob Sie Lust hätten, auf Ihrem Blog eine Rezension zu
meinem Ebook zu schreiben. Es würde mich auf jeden Fall total freuen.
Wenn Sie Lust hätten, antworten Sie mir einfach mit einem laut und
deutlichen "JA".
Mein Buch fällt unter das Genre Fantasy, genauer
gesagt Urban Fantasy. Es geht um Dämonen und Engel und vielleicht
entspricht das ja Ihrem Geschmack."
Im März erscheint im Atlantis
Verlag der Science-Fiction-Roman „Verlorene Paradiese” (Originaltitel:
„Paradises Lost”) von Ursula K. Le Guin als deutsche
Erstveröffentlichung.
Das bringt der März
Meine Güte, ist wirklich schon wieder März?
Im März startet ein neues "Projekt", das meine Liebe zur Häkelnadel und meine Vorliebe zu Zombies miteinander vereint.
Es
werden Bücher aus verschiedenen Bereichen der Phantastik besprochen,
dabei auch ein Gastbeitrag, über den ich mich sehr freue. Ebenfalls wird
ein neuer Autor sich zu Wort melden und etwas zu seinem Werk erzählen.
Was mich bewegt hat
Im
Zuge des Babysittings bei einer Zehnjährigen (!) musste ich eine Folge
von DSDS ansehen. In dieser wurden die besten fünfzehn Mädchen
ausgewählt, die mit ins sonnige Übersee sollten. Ich war so entsetzt
davon, was sich dort abspielte, dass ich regelrecht sprachlos war. Den
Fernseher ausschalten ging leider nicht, weil es dann Geschrei gegeben
hätte (ich hab's versucht).
Um fair zu bleiben, habe ich in der Woche
danach auch reingeschaut, als man die fünfzehn besten Jungen ausgewählt
hat, konnte aber gleiches dort nicht entdecken.
Obwohl viele der
Mädchen minderjährig waren oder zumindest nicht wirklich viel älter als
achtzehn Jahre, wurden sie in jeder Hinsicht sexuell bedrängt. Sogar
jene, die ausdrücklich sagten, sie wollen nicht in Kleidung auftreten,
die man schon fast nicht mehr so nennen kann, wurden dazu offen
angehalten. Tiefe Ausschnitte, Enge, Mini-Minikleidchen, grelles
Make-up. Kommentare und Blicke der Jury (zur Hälfte weiblich!) waren
ohne jedes Niveau und gipfelten schließlich darin, dass der jüngere
männliche Juryentscheider (sorry, der ist mir völlig unbekannt) einer
jungen Frau seinen extra Joker gab, die über kein anderes Talent
verfügte, als eine große Oberweite und nur sehr wenig Hemmungen.
Da
wurde vor Spiegeln und anderen Teilnehmerinnen dann ein "sexy
Hüftschwung" geübt, ein Schmollmund, ein ... Schlampenimage. Immer und
immer wieder wurde den Mädchen gesagt, so etwas gehöre nunmal dazu, wenn
man berühmt werden möchte. Ich war so erschrocken, wie weit es schon
gekommen ist - obwohl es uns wohl nicht wundern sollte mit Formaten wie
diesem oder auch Topmodel und Bachelor - dass ich wie gelähmt war.
Am
schlimmsten für mich, dass zwar eine weibliche Jurykollegin entsetzt
über die Gabe dieses Jokers war, aber absolut niemand der beiden etwas
gesagt hat.
Danke, liebe Frauen von heute, dass unsere Vorfahrinnen
für unsere Rechte hart gekämpft haben und wir sie offenbar wegwerfen.
Noch stürzt sich in unseren Breitengraden niemand auf offener Straße zu
fünft oder sechst auf eine Frau, weil ihnen gerade danach ist, aber dass
man auch bei uns keine hohe Meinung von Frauen hat, wird immer
offensichtlicher. Ich schäme mich für alle, die dabei mitmachen und auch
jene, die es stillschweigend hinnehmen. Und ja, im Nachhinein auch für
mich, dass ich nicht härter aufs Ausschalten bestanden habe und dann
sogar noch einmal eingeschaltet habe.
Eine Sache zum Rezensieren
ist mir öfter einmal in den Sinn gekommen, nicht nur im vergangen Monat,
sondern auch schon hier und da zuvor. Nicht selten scheint es nämlich
Lesern nicht zu reichen, zu sagen, dass sie ihre gelesenen Werke rezensieren, sondern sie fügen auch gleich an wo.
Das finde ich jetzt natürlich völlig in Ordnung, nur verwirrt es mich
sehr oft. Denn die meisten haben auch eigene Seiten, auf denen sie
Meinungen haben und vertreten, aber es wirkt, als sei diese erst
(wirklich) etwas wert (?), wenn sie ebenfalls in einem Magazin oder in
einem großen Portal erscheint. Aber wieso? Was ändert das?
Klar, um
dort veröffentlicht zu werden, reicht es nicht, schnell ein paar Sätze
zu formulieren und das beste zu hoffen. Konstruktive Kritik, wenn
möglich unterhaltsam und in korrektem Deutsch verpackt ist da schon eine
Grundvoraussetzung. Aber das ist es in einem Blog auch. Oder einfach im
Gespräch mit anderen Lesern. Warum soll ich der Meinung von X mehr
Glauben schenken oder X ernster nehmer, als jeden anderen, weil er bei
"Titel" rezensiert? Weil Y nur liest und Z nur für eine eigene Sache
rezensiert? Ich erkenne einfach den Mehrwert daran nicht.
Abgesehen davon bin ich auch sehr oft irritiert, weil ich die meisten Medien entweder gar nicht oder nur vom Namen her kenne.
Darum
bitte: Einfach mehr zu sich selbst stehen und auf die eigenen
Fähigkeiten vertrauen. Wer oder was im Hintergrund steht ist
unwesentlich, denn in den meisten Fällen steht dieser Schatten auch
hinter dutzenden/hunderten anderer. Aber Individuum, das man ist, das
gibt's nur einmal.
Und ganz nebenbei: Es ist nur eine Rezension, eine Meinung von vielen. Man rettet nicht die Welt oder baut ein Haus.
(Seltsame) Suchanfragen
frisur einer lerngeisha
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wasserbändigen lernen
gummibär mensch gezeichnet
sitzt hinter talking tom ein storker
Ach du liebe Güte, bin ich froh, dass ich kein deutsches Fernsehen mehr habe.. DSDS ist wirklich mies. Kann gar nicht glauben, dass mir das mal gefallen hat. Aber ich mein, dass es in den ersten Staffeln auch nicht so krass war, wie du es beschreibst und mehr wert auf die Musik gelegt wurde..
AntwortenLöschenOh und die Suchanfragen :D Ich musste echt lachen! Was zur Hölle ist ein Talking Tom? Und ein Storker? Stalker? :D man wird es wohl nie erfahren..
Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand ziemlich durcheinander gekommen ist und eigentlich den Peeping Tom meinte. Der einzige Bürger, der Lady Godivas Nacktritt durch die Stadt (um eben jener Steuern zu ersparen) beobachtet hat.
LöschenBei den anderen Suchanfragen muss ich aber auch passen.
@Soleil: Was für Gummibärchen findet man denn so bei dir im Blog? ;-)
Liebe Grüße,
Melanie
Hey, ihr zwei :)
AntwortenLöschenAch, Mila, ich wünschte, ich hätte den Mist auch nicht sehen müssen, aber leider war es eben, wie es war. Nun ja, nach so vielen Staffeln müssen sie sich halt was einfallen lassen, weil es nunmal nicht reicht, die Teilnehmer in ein sonniges Land zu verfrachten. Eigentlich sollte das ja egal sein wo, weil es ja um etwas geht, das in jedem Land funktionieren sollte, aber gut. Wahrscheinlich darf auch allein wegen der Einschaltquoten dieser Typ, der jetzt seit x Staffeln dabei ist und wirklich, wirklich nicht singen kann, immer noch wenigstens einmal auftreten.
Die Suchanfragen kann ich mir auch oft nicht erklären ;-)
@Mel: Puh, da fragst Du was. Keine Ahnung *lach* Ich muss dabei sowieso immer an die Gummibärenbande denken :) Die Süßkramvariante mag ich nämlich nicht.