Samstag, 1. März 2014

Ausblick auf den Blog im März


Das war der Februar
Der erste Beitrag im Bereich "Projekt" ist online gegangen.
Es gab Buchgedanken zum Thema "Attentäter, Assassinen, Mörder - und ihre Opfer" und der Verleger Torsten Low hat über Verlags-Geschäft geplaudert: "Durchkalkuliert! Von der Schwierigkeit, mit Büchern Geld zu verdienen."
Der Februar hat aber auch einen weiteren Abschluß und Neuanfang aufgezeigt, der sowohl mit der URL, als auch meinem Leben zu tun hat. Wer wissen will, was das ist, schaue bitte HIER hinein.


Rezensiert:


Das war das Postfach im Februar
Judith Grohmann: "Das Buch heißt "In geheimer Mission" und es ist beim deutschen Riva-Verlag erschienen – und die Autorin wäre ich. Konkret geht es in meinem Buch über die Arbeit und die spektakulärsten Einsätze von 16 weltweit arbeitenden Anti-Terroreinheiten – erzählt in einem coolen "Thriller"-Stil (= es ist also spannend und angenehm zu lesen). Mein Buch ist deshalb so außergewöhnlich, weil ich als Frau und erste Autorin/erster Autor weltweit die Erlaubnis bekam, über dieses Thema – diese reine Männerdomäne – zu berichten. Denn diese Einheiten arbeiten ja stets im Geheimen..."

Jennifer Jager hat ein Buch geschrieben, wer Lust hat, wühle sich doch bitte durch zahlreiche Facebook-Posts. Und nein, so schreibt man keine Mails.

Keith Donohues "Sommernachtsfrauen": "eröffnet die Welt amerikanischer Sagen, Märchen, Mythen und nimmt die Leser mit auf eine Reise durch fünf Jahrhunderte."

Lisa Auer hat ein Buch geschrieben - leider weiß ich nicht welches. "ich wollte fragen, ob Sie Lust hätten, auf Ihrem Blog eine Rezension zu meinem Ebook zu schreiben. Es würde mich auf jeden Fall total freuen. Wenn Sie Lust hätten, antworten Sie mir einfach mit einem laut und deutlichen "JA".
Mein Buch fällt unter das Genre Fantasy, genauer gesagt Urban Fantasy. Es geht um Dämonen und Engel und vielleicht entspricht das ja Ihrem Geschmack."

Im März erscheint im Atlantis Verlag der Science-Fiction-Roman „Verlorene Paradiese” (Originaltitel: „Paradises Lost”) von Ursula K. Le Guin als deutsche Erstveröffentlichung.


Das bringt der März
Meine Güte, ist wirklich schon wieder März?
Im März startet ein neues "Projekt", das meine Liebe zur Häkelnadel und meine Vorliebe zu Zombies miteinander vereint.
Es werden Bücher aus verschiedenen Bereichen der Phantastik besprochen, dabei auch ein Gastbeitrag, über den ich mich sehr freue. Ebenfalls wird ein neuer Autor sich zu Wort melden und etwas zu seinem Werk erzählen.


Was mich bewegt hat
Im Zuge des Babysittings bei einer Zehnjährigen (!) musste ich eine Folge von DSDS ansehen. In dieser wurden die besten fünfzehn Mädchen ausgewählt, die mit ins sonnige Übersee sollten. Ich war so entsetzt davon, was sich dort abspielte, dass ich regelrecht sprachlos war. Den Fernseher ausschalten ging leider nicht, weil es dann Geschrei gegeben hätte (ich hab's versucht).
Um fair zu bleiben, habe ich in der Woche danach auch reingeschaut, als man die fünfzehn besten Jungen ausgewählt hat, konnte aber gleiches dort nicht entdecken.
Obwohl viele der Mädchen minderjährig waren oder zumindest nicht wirklich viel älter als achtzehn Jahre, wurden sie in jeder Hinsicht sexuell bedrängt. Sogar jene, die ausdrücklich sagten, sie wollen nicht in Kleidung auftreten, die man schon fast nicht mehr so nennen kann, wurden dazu offen angehalten. Tiefe Ausschnitte, Enge, Mini-Minikleidchen, grelles Make-up. Kommentare und Blicke der Jury (zur Hälfte weiblich!) waren ohne jedes Niveau und gipfelten schließlich darin, dass der jüngere männliche Juryentscheider (sorry, der ist mir völlig unbekannt) einer jungen Frau seinen extra Joker gab, die über kein anderes Talent verfügte, als eine große Oberweite und nur sehr wenig Hemmungen.
Da wurde vor Spiegeln und anderen Teilnehmerinnen dann ein "sexy Hüftschwung" geübt, ein Schmollmund, ein ... Schlampenimage. Immer und immer wieder wurde den Mädchen gesagt, so etwas gehöre nunmal dazu, wenn man berühmt werden möchte. Ich war so erschrocken, wie weit es schon gekommen ist - obwohl es uns wohl nicht wundern sollte mit Formaten wie diesem oder auch Topmodel und Bachelor - dass ich wie gelähmt war.
Am schlimmsten für mich, dass zwar eine weibliche Jurykollegin entsetzt über die Gabe dieses Jokers war, aber absolut niemand der beiden etwas gesagt hat.
Danke, liebe Frauen von heute, dass unsere Vorfahrinnen für unsere Rechte hart gekämpft haben und wir sie offenbar wegwerfen. Noch stürzt sich in unseren Breitengraden niemand auf offener Straße zu fünft oder sechst auf eine Frau, weil ihnen gerade danach ist, aber dass man auch bei uns keine hohe Meinung von Frauen hat, wird immer offensichtlicher. Ich schäme mich für alle, die dabei mitmachen und auch jene, die es stillschweigend hinnehmen. Und ja, im Nachhinein auch für mich, dass ich nicht härter aufs Ausschalten bestanden habe und dann sogar noch einmal eingeschaltet habe.

Eine Sache zum Rezensieren ist mir öfter einmal in den Sinn gekommen, nicht nur im vergangen Monat, sondern auch schon hier und da zuvor. Nicht selten scheint es nämlich Lesern nicht zu reichen, zu sagen, dass sie ihre gelesenen Werke rezensieren, sondern sie fügen auch gleich an wo. Das finde ich jetzt natürlich völlig in Ordnung, nur verwirrt es mich sehr oft. Denn die meisten haben auch eigene Seiten, auf denen sie Meinungen haben und vertreten, aber es wirkt, als sei diese erst (wirklich) etwas wert (?), wenn sie ebenfalls in einem Magazin oder in einem großen Portal erscheint. Aber wieso? Was ändert das?
Klar, um dort veröffentlicht zu werden, reicht es nicht, schnell ein paar Sätze zu formulieren und das beste zu hoffen. Konstruktive Kritik, wenn möglich unterhaltsam und in korrektem Deutsch verpackt ist da schon eine Grundvoraussetzung. Aber das ist es in einem Blog auch. Oder einfach im Gespräch mit anderen Lesern. Warum soll ich der Meinung von X mehr Glauben schenken oder X ernster nehmer, als jeden anderen, weil er bei "Titel" rezensiert? Weil Y nur liest und Z nur für eine eigene Sache rezensiert? Ich erkenne einfach den Mehrwert daran nicht.
Abgesehen davon bin ich auch sehr oft irritiert, weil ich die meisten Medien entweder gar nicht oder nur vom Namen her kenne.
Darum bitte: Einfach mehr zu sich selbst stehen und auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen. Wer oder was im Hintergrund steht ist unwesentlich, denn in den meisten Fällen steht dieser Schatten auch hinter dutzenden/hunderten anderer. Aber Individuum, das man ist, das gibt's nur einmal.
Und ganz nebenbei: Es ist nur eine Rezension, eine Meinung von vielen. Man rettet nicht die Welt oder baut ein Haus.


(Seltsame) Suchanfragen

frisur einer lerngeisha

fanzine-soloabenteuer

wasserbändigen lernen

gummibär mensch gezeichnet

sitzt hinter talking tom ein storker

3 Kommentare:

  1. Ach du liebe Güte, bin ich froh, dass ich kein deutsches Fernsehen mehr habe.. DSDS ist wirklich mies. Kann gar nicht glauben, dass mir das mal gefallen hat. Aber ich mein, dass es in den ersten Staffeln auch nicht so krass war, wie du es beschreibst und mehr wert auf die Musik gelegt wurde..

    Oh und die Suchanfragen :D Ich musste echt lachen! Was zur Hölle ist ein Talking Tom? Und ein Storker? Stalker? :D man wird es wohl nie erfahren..

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    1. Anonym2.3.14

      Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand ziemlich durcheinander gekommen ist und eigentlich den Peeping Tom meinte. Der einzige Bürger, der Lady Godivas Nacktritt durch die Stadt (um eben jener Steuern zu ersparen) beobachtet hat.

      Bei den anderen Suchanfragen muss ich aber auch passen.
      @Soleil: Was für Gummibärchen findet man denn so bei dir im Blog? ;-)

      Liebe Grüße,
      Melanie

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  2. Hey, ihr zwei :)
    Ach, Mila, ich wünschte, ich hätte den Mist auch nicht sehen müssen, aber leider war es eben, wie es war. Nun ja, nach so vielen Staffeln müssen sie sich halt was einfallen lassen, weil es nunmal nicht reicht, die Teilnehmer in ein sonniges Land zu verfrachten. Eigentlich sollte das ja egal sein wo, weil es ja um etwas geht, das in jedem Land funktionieren sollte, aber gut. Wahrscheinlich darf auch allein wegen der Einschaltquoten dieser Typ, der jetzt seit x Staffeln dabei ist und wirklich, wirklich nicht singen kann, immer noch wenigstens einmal auftreten.

    Die Suchanfragen kann ich mir auch oft nicht erklären ;-)

    @Mel: Puh, da fragst Du was. Keine Ahnung *lach* Ich muss dabei sowieso immer an die Gummibärenbande denken :) Die Süßkramvariante mag ich nämlich nicht.

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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