Mittwoch, 1. Mai 2013

Ausblick auf den Blog im Mai


Das war der April
Zunächst erzählte Andrea Bottlinger im Autorenplausch etwas zu ihrem Debüt "Aeternum".
Dann galt es die gute Neuigkeit zu verdauen, dass Yasmine Galenorns "Schwestern des Mondes" 10-12 endlich auf Deutsch erscheinen werden. Stephen Kings "Doctor Sleep" wird im Original erscheinen und leider wird es mit Amber Kizers "Meridian" nicht auf Deutsch weitergehen.
Auch Kritina Günak hat im Autorenplausch etwas erzählt. Ihr Roman "Jaguare küsst man nicht" ist bereits der dritte um Elionore Brevent.
Sehr erfreulich die Tatsache, dass Jennifer Esteps Erwachsenenserie ebenfalls ins Deutsche übersetzt wird.



Rezensiert:


Das war das Postfach im April
Angelika Diem hat eine Fantasy-Krimi-Novelle geschrieben. "Vollstrecker der Königin. Der Baeldin-Mord." hat ca. 110 Seiten und ist in diesem Frühjahr beim Machnandel Verlag erschienen.

Eine sehr nette und höfliche Anfrage meinen Impressumtext betreffend gab es. Ob die Absätze so übernommen werden dürften. Ich bin sicher, dass jeder, dem die gefallen, auch selbst Ähnliches hinbekommt.

"Die Wandler – Der Beginn" ist bei Edition Zweihorn erschienen. Die Autorin scheint sehr jung gewesen zu sein, als sie die Geschichte niedergeschrieben hat. "Fantasy gibt es wie Sand am Meer. Doch wann wird eine Fantasy-Trilogie von einem 13-jährigen Mädchen geschrieben? Wann kommt ein Fantasy-Roman ohne Trolle, Elfen und Zwerge aus? Wann hat ein Fantasy-Buch etwas wirklich Neues zu bieten?
Genau jetzt!"

Jörg Bennes "Das Schicksal der Paladine: Die Bedrohung" gibt es als dauerhaft kostenloses E-Book. "Es ist quasi die Vorgeschichte zur eigentlichen Trilogie, deren 1. Teil ja im Oktober erschien (Teil 2 folgt diesen Oktober)."

"Clara Clemens hat ihr erstes Buch bei Papierfresserchens MTM-Verlag herausgebracht: „Hundige Angelegenheiten“. Das Besondere: Die Autorin ist erst 13 Jahre alt."

Die Mail zu "Liebe und andere Schmerzen" von Patricia Welsh begann mit: Sehr geehrte Damen und Herren.
Da kann man sich sicher sein, dass ich es nicht lesen werde, auch wenn man zur Anforderung von Reziex angehalten wird.

Andrea Seidl hat mit "Mit Kommissaren spielt man nicht": "... unter der Rubrik Frauenroman mein erstes E-Book (professionell lektoriert) bei Amazon veröffentlicht."

Christian S. Schneeweiß hat mit "Zeitgeist - Alptraum Phantasie" einen Horrorroman geschrieben. "Wo andere ihre Geschichten mit Beschreibungen überfrachten, übt sich der Autor in verbaler Zurückhaltung. So wenige Worte, wie nötig, dafür jedes mit Bedacht gewählt, um die maximale Wirkung zu erzielen. Denn wahre Teufel stecken immer in Details."

Die Autorin Tanja Meurer hat einen Mystery/ Horror-Thriller geschrieben: "Glasseelen".

Cairiel Ari hat mit "Die Winterchroniken von Heratia Band 1 - Der Verfluchte" einen Fantasyroman geschrieben.


Das bringt der Mai
Zunächst hoffentlich mehr Sonnenschein.
Hier im Blog auf jeden Fall ein neues Verlagsgeplauder, auf das ich mich schon sehr freue. Weil Torsten sehr genau war, wird es auf drei aufeinander folgende Tage verteilt, weil es ausführlich und mit vielen Fotos hinterlegt ist.
Die besprochenen Bücher sind recht Jugendlastig, dennoch aber phantastisch oder dystopisch. Nicht alle gefielen mir. Außerdem wird auch wieder einige abgebrochene Romane geben und auch jene, die es nie zu einer eigenen Rezension gebracht haben.
Daneben wir immer die üblichen Verdächtigen und hier und da eine kleine Überraschung.


Was mich bewegt hat
Beim Lesekreis gab es einige interessante Gedanken zum Thema "Beipackzettel zum Rezensionsexemplar".
Erschreckenderweise schien es kaum kritische Stimmen zu geben und die Mehrheit war absolut damit einverstanden. Nun, aus Verlagssicht machen einige der Vorgaben sicherlich Sinn, in etwa klar zu sagen, dass man keine Gewinnspiele unterstützen wird. Aber: Sollte ein Verlag (egal welcher) sich nicht genau ansehen, wem er etwas zuschickt? Dann wären einige der Vorgaben nämlich gar nicht nötig, denn wer schon länger bloggt, hat Erfahrung gesammelt und weiß, wie eine Rezension aufgebaut ist. Abgesehen davon verstehe ich nicht, warum man den Hinweis zu Gewinnspielen einem Buch beilegen muss und das nicht einfach auf die eigene Homepage stellt. Es zeigt aber auch ganz deutlich, dass letztendlich jeder, der ein Buch anfragt, es wohl auch bekommen wird. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass ein Rezensionsexemplar keine Auszeichnung und nichts Besonderes ist UND dass der jeweilige Verlag NICHT an Eurer persönlichen Meinung interessiert ist. Ihm geht es nur darum, dass das Buch öffentlich gemacht wird und so vielleicht den ein oder anderen zum Kauf animiert. Darum werden bei Aktionen oder von Selfpublishern auch alle Blogs angeschrieben, die es so gibt; meist ohne, dass sich derjenige ein wenig genauer im jeweiligen Blog um gesehen hätte.
Was leider kaum jemandem bei der oben erwähnten Diskussion in den Sinn kam, war die Beleuchtung aus Sicht eines Schreibers einer Rezension, in diesem Fall eines Bloggers. Ich habe mich irgendwann gemüßigt gefühlt (es dann aber doch sein lassen) die meisten daran zu erinnern, dass sie ihre Rezis für ihre Blogleser schreiben und NICHT für die Verlage (als Dank für das Exemplar). Da mag man sein Gewissen auch versuchen reinzuwaschen mit Gedanken wie "aber auch wenn es nicht gefiel, darf ich das sagen". Es funktioniert nicht! Denn am Ende tut man es ja doch nicht oder fragt an, ob der verlag überhaupt Interesse an einer (sehr) negativen Rezension hätte mit der Hoffnung, dass er es nicht hat, weil man sich dann einen Haufen Arbeit spart.
Auch möchte ich noch einmal betonen, dass es nicht schwierig ist an Bücher heranzukommen. Entweder man kauft sie: Niemand kann mir sagen, dass er sich nicht wenigstens ab und an ein Taschenbuch zulegen kann. Dann bietet das Internet eine Fülle an Tauschbörsen, bei denen Bücher gegen andere eingetauscht werden können. Auch kann man sich Bücher zu Feiertagen wünschen oder, am einfachsten, man schaut mal bei Familie und Freunden ins Regal und leiht sich ein Buch. Und so viele Gewinnspiele, wie derzeit laufen, gab es bisher selten. Auch da kann man sein Glück versuchen. Ganz nebenbei gibt es noch die Möglichkeit, sich Bücher gebraucht anzuschaffen, da kosten sie in der Regel nur ein paar Euronen, die sich jeder leisten kann.
"Nachteil": Man wird ein Buch nicht sofort nach Erscheinungstermin lesen können. Aber Hand aufs Herz: Ist das wirklich nötig? Geht es denn nicht in erster Linie um Bücher, ums Lesen und erst in zweiter um ... ja, was eigentlich? Hat man weniger Besucher, wenn man nicht stets das alleraktuellste Buch liest? Ist man dann "uncool"?
Vorteil: Reziex sollten fix gelesen werden. Zum einen wartet der Verlag und man kann kein weiteres Buch anfragen. Zum anderen liest man die hyperaktuellen Bücher bestimmt nicht, um sie dann drei Jahre später im Blog zu besprechen. Aber das setzt einen auch unter Druck. Vielleicht hat man gerade keine Lust auf dieses Buch. Oder der Alltag holt einen ein. Oder ... Bei eigens besorgten Büchern kann einem das nicht passieren.
Vorteil weiterhin: Es geht wirklich nur ums lesen und damit bloggt es sich auch viel entspannter. Man muss niemandem etwas beweisen!
Und: Man schaut sorgfältiger hin, wenn man ein Buch kauft. Oft habe ich den Eindruck es geht Vielen nur ums "Haben! Haben!" und weniger um die Geschichte oder den Autor. Da muss unbedingt mehr Struktur rein, niemand sollte Bücher lesen, nur weil das Cover toll ist. Oft haben Autoren auch schon andere Werke geschrieben, die man entweder gebraucht kaufen oder ertauschen kann. Wer also "Angst" hat, nicht richtig mitreden zu können, kann es mit einem dieser Werke versuchen.
Nicht zuletzt ist es ein wirklich großer Vorteil, wenn man aus der Masse heraussticht und nicht Blog #eine Million ist, der den gleichen Titel zur gleichen Zeit bespricht. Abwechslung ist da ein Zauberwort und in einer Blogroll voll gleicher Cover/Titel klicken die Leser sicherlich nicht auf Ausgabe elf, sondern auf die Abwechslung.
Ich war ziemlich entsetzt, als ein Kommentator es sogar ganz verständlich und richtig fand, dass ein Verlag gebeten hatte nicht offen zu legen, dass es sich bei dem gelesenen Werk um ein Rezi-Ex handelt. Ich bin schon mehr als nur einmal gefragt worden, warum ich mein "Come in" immer angebe. Vielleicht finden das manche blöd. Aber ich selbst würde das auch bei anderen wertschätzen, denn ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich Rezensionen, unter denen ein Riesendank an einen Verlag steht, nicht lese. Auch bei großen Portalen lese ich kaum bis keine Rezensionen, denn hier stammen die Bücher zu einem sehr großen Teil vom jeweiligen Verlag. Manchmal sind diese auch Werbepartner und ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese vor den Kopf stoßen wird und damit die eigene Einnahmequelle verliert. Aber ob es nun um Geld oder Bücher geht, spielt keine Rolle. Irgendwann sollte man an sich und seinem Blog wachsen und entscheiden wo man letztendlich stehen will.
Dass schon in dieser kleinen Diskussion deutlich wurde, dass man es wertschätzen würde, nicht als Blogger zu gelten, sondern als Webzine, auch nicht Blogger oder einfach Leser, sondern (Chef-)Redakteur spricht Bände. Der Leumund der Blogger in Deutschland war nie schlechter als es aktuell der Fall ist. Hat sich nie jemand von Euch gefragt warum das so ist?

Ich habe seit vielen Monaten mal wieder einen historischen Liebesroman gelesen, der mir auch sehr gefallen hat. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass er einer von dutzenden ist, bei denen es am Ende die berühmte Entführung, den berühmten Schuss und die berühmte verletzte Heldin gibt. Und das nur, damit der Held einsieht, dass er sie nicht nur heiratet, weil sie ihn anmacht und zufällig sein Kind unter dem Herzen trägt, sondern auch, weil er sie schon längst abgöttisch liebt.
Aber: Machen es sich die Autoren damit nicht ein wenig zu leicht?

Es gab ein paar Literaturpreise, die an bereits veröffentlichte Autoren gegangen sind. Bei den beiden, von denen ich spreche habe ich zuvor einen Tip abgegeben und beide Male recht behalten was den Gewinner anging.
Bei beiden Preisen geht es nicht um Jugendliteratur, aber beide Male haben solche Bücher gewonnen.
Ich bin genervt. Dabei geht es jeweils um andere Genres, die auf ihre Art um Anerkennung in der großen Literaturwelt kämpfen. Ist das ihre Lösung?
Ich hoffe nicht.


(Seltsame) Suchanfragen

woher bekomme ich eine fertige buchvorstellung?
Bei mir nicht!

chef der mann kann nicht lesen
schlecht.

dreads rauchgeruch
Wo der wohl herkommt?

nach welchen satzzeichen macht man pausen beim lesen
Einfach ausprobieren.

wann erscheint das neue buch von lindsey kelk
"Gucci, Glamour und Champagner" am 21. Januar 2013 erschienen

10 Kommentare:

  1. Anonym1.5.13

    Sehr interessante Sachen, die du da ansprichst. Ich persönlich finde es auch eher anstrengend, wenn ich ein Rezensionsexemplar habe und genau weiß "das muss ich jetzt lesen, das muss ich demnächst rezensieren..." ... das ist nichts anderes als in der Schule: Was man lesen MUSS, mag man automatisch nicht so gern. Ich kaufe meine Bücher fast zu 70Prozent gebraucht (bin einfach ein Geizhals) und krame gern alte Bücher raus, die ich rezensieren möchte. Den ganzen Neuerscheinungen hinterher zu hechten, empfinde ich als anstrengend. Ich lese und rezensiere gern neue Bücher, aber meist achte ich doch eher auf meinen Geschmack, und nicht aufs Erscheinungsjahr!

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    1. Die einzigen Neuerscheinungen denen ich momentan hinterherhechte sind die von meinen Lieblingsautoren :)
      Ich kaufe auch viel gebraucht oder tausche und kann nicht sagen, dass die Bücher schlechter sind, vor allem nicht wenn man genau hinsieht.
      So viele Neuerscheinungen in diesem Jahr, die sich interessant anhören gibt es leider nicht, darum probiere ich generell mal wieder Älteres aus, das ich noch nicht kenne. Hauptsache, ich habe Spaß beim und am lesen.

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  2. Anonym1.5.13

    Wieder mal ein interessanter Beitrag! Vor allem in deinem Postfach hat sich ja wieder einiges getan. Die Anrede mit "Liebe Damen und Herren" oder "Liebe Blogger/innen" mag ich mittlerweile auch nicht mehr lesen. Da ist mein Interesse meistens nach den ersten zwei Sätzen genauso gering wie das "ehrliche Interesse" des Absenders an meinem/unserem Blog bzw. unseren Rezensionen. Ein bisschen Werbung ist ja gut und schön, aber das ist nicht das, worum es beim Bloggen EIGENTLICH gehen sollte.

    Nun zum Thema der Reziexemplare: eine unendliche Geschichte. Ich glaube hier muss jeder wirklich seine eigenen Erfahrungen machen. Ich wusste sie mal stark zu schätzen, habe aber selbst bald gemerkt, dass das Bloggen/Rezensieren ohne einfach viel mehr Spaß macht. Kleine Ausnahmen sind vielleicht mal "Blog dein Buch" oder wenn ich was schönes beim Vine Club entdecke. Ansonsten ist mir das aber viel zu stressig geworden. Alleine ständig den Verlagskontakt zu halten und dann vielleicht noch ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, wenn ein Buch mal etwas schlechter abschneidet - was nicht heißt, dass man aus einem "schlechten" Buch dann gleich ein "gutes" Buch zaubern sollte. Obwohl ich leider auch hin & wieder das Gefühl habe, dass dies vielleicht der Fall ist. Hier geht es mir bei den Abschiedworten "Ich bedanke mich ganz herzlich beim xy-Verlag für das Rezensionsexemplar" ganz genauso wie dir. Es muss nicht so sein, aber es macht einen doch skeptisch. Vor allem, wenn man ein Buch dann widerum ganz anders wahrgenommen hat.

    Ich weiß nicht, aber ich freue mich mittlerweile mehr, wenn ich ein gutes Schnäppchen beim Tausch Ticket schlage oder z. B. einen Geschenkgutschein eintausche. Keine Pflicht, keinen Zeitdruck und das Gefühl, dass es wirklich MEINS ist, ohne dafür eine Gegenleistung geben zu müssen - naja, ausser das Geld oder die Ticktes eben und die sind es mir einfach wert. Ansonsten muss aber wohl jeder selbst wissen, was er tut und was genau Rezensionsexmplare für einen bedeuten. Leider beschleicht mich mitunter das Gefühl, die Anzahl dieser ist für manch einen genauso wichtig wie ein hoher "Freundes"kreis bei Facebook & Co.

    Liebe Grüße
    Reni

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    1. An den Mails stört mich auch, dass sie oft gleich aufgebaut sind, also die anonyme Begrüßung, dann oft erst einmal Honig um den Bart und dann dies und jenes. Als gäbe es irgendwo eine Art Anleitung ...
      Erwähnte obige Autorin unterschrieb ja die Mail mit ihrem Namen, bekam aber eine Antwort von mir, die ich mit "Sehr geehrte Damen und Herren" begann. Leider habe ich keine Antwort zurückbekommen, aber vielleicht hat sie doch ein bisschen daraus gelernt.

      Ich denke schon, dass man gerade als Anfänger unheimlich stolz ist, wenn man ein Reziex bekommt, das man angefragt hat. Ich selbst dachte auch einmal, dass das quasi eine Auszeichnung für sich ist. Aber ich denke doch, dass, wenn man länger bei der Sache ist, man schon ein bisschen mehr Einblicke bekommt und dann ruhig mal hier und da über einiges nachdenken sollte.
      Dass oben erwähnter Beipackzettel relativ harmlos ist, ok. Aber es ist seine bloße Existenz, die mich stört und die mich fragen lässt, was der nächste Verlag so reinschreibt und so vielleicht Rechte beschneidet oder Dinge ummodelt, die kein unabhängiger Blog haben oder tun sollte.
      Aber das kritische Hinterfragen gibt es in der deutschen Bloglandschaft überhaupt selten, was ich immer sehr schade finde.
      Allein schon der Zwang einen Link im Beitrag unterzubringen, sollte verboten werden. Wenn ich so über die (seltenen aber immerhin) Mails nachdenke, wo jemand möchte, dass ich in einen alten Beitrag einen Link einbaue und mir dafür eine Summe im dreistelligen Bereich bietet ... also da komme ich schon ins Grübeln, was das für ein Geschäft ist. Und dann nur mit einem Buch abgespeist zu werden, bei dem es nicht darum geht, wie ich es finde, sondern allein um den Link ... da muss ich sagen, dass ich doch etwas zu stolz dafür bin.
      Die Portale finde ich jetzt nicht weiter schlimm, ich würde auch noch bei vorablesen mitmachen, wenn es denn mal Bücher gäbe, die mich interessieren. ;-)
      Ich bin auch Tauschticketjunky, aber leider übertreiben es in letzter Zeit manche dort etwas. Aber hey, ich habe Geduld und genug Lesestoff hier :)
      Wünsch Dir noch einen schönen Feiertag!

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  3. Die Kurzgeschichte von Jörg Benne hat mir recht gut gefallen - so gut, das ich mir auch den ersten Teil der Trilogie gekauft habe. Nicht grandios, aber oberer Durchschnitt ist ja auch schon gut. ;)

    Diese Diskussion um die Reziexemplare habe ich gar nicht mitbekommen. Naja, wenn ich mir das jetzt so durchlese - wahrscheinlich ist es für einen Verlag einfacher, die Bücher zu vergeben ohne großes Prüfen der Blogs. Was ich schade finde, denn ein bisschen mehr Aussieben fände ich nicht schlecht.
    Von daher kann ich es verstehen, das man da lieber ein Schreiben mitschickt. Das muss man nur einmal entwerfen und fertig.

    Andererseits bin ich da ja sowieso völlig verkehrt. Ich verstehe einfach nicht, warum man das als toll ansieht, das man viele Bücher da liegen hat, die man schnell lesen und rezensieren MUSS.

    Mir reicht es da schon, wenn ich alle paar Monate mal eines von vorablesen bekomme.

    Dein "Come in" finde ich immer recht interessant. Ich habe selber auch schon überlegt, sowas einzubauen. Aber bei mir steht bei 99% dann eh sowas wie "öhm, irgendwann mal gekauft" "von einer Freundin geliehen". Und das eine Prozent, das sind bei mir nur noch die Bücher von vorablesen und da schreibe ich es dabei.

    Richtig schön finde ich das übrigens bei Mareike von Seitengeraschel. Die schreibt dazu immer ein paar Sätze, wie sie zu diesem oder jenem Buch gekommen ist.

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    1. Mich reizt Jörgs Geschichte auch, aber ich habe momentan so wenig Zeit ...
      Klar ist es für einen Verlag einfacher. Aber das ist es ja, was ich bemängle: das eben niemand auf die einzig zählende Sicht der Dinge schaut, nämlich auf die von uns Lesern und Bloggern. Ich kann die Vorgehensweise des Verlages auch gut verstehen und nachvollziehen, aber deswegen muss ich es nicht gut finden.
      Come in: *lach* Ich weiß auch oft grad noch, dass ich es gekauft habe, aber oft nur, weil es z.B. schon länger hier umliegt und ich damals TT noch nicht entdeckt hatte. Geschenkte Bücher merke ich mir immer und oft rate ich einfach. Kleine Geschichten darum herum brauche ich persönlich jetzt nicht, ich kenne das auch von englischsprachigen Blogs, die erstmal lang und breit erzählen (im Meinungsteil!!) wie sie an das Buch gekommen sind. *schnarch* Wenn das mal spannende Storys wären ... ok. Aber diese halben Tagebucheinträge sind nicht unbedingt meins.

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  4. karin2.5.13

    Hallo Soleil,

    ja Deine Autorenplauderei war eine gute Vorbereitung auf die LR mit Andrea.

    Danke dafür und LG..Karin...

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  5. Sehr spannende Überlegungen, die du da zu Rezensionsexemplaren anstellst. Ich habe selbst ja wenig Erfahrung damit - die Handvoll, die ich bekommen habe, hab ich ohnehin über die Autoren selbst vermittelt bekommen, die ich aus einem Schreibforum kenne. Aber schon damals hat mich das sehr unter Druck gesetzt und ich habe mir gesagt, dass ich keine mehr nehmen möchte. Mir macht das einfach zuviel Stress und ich habe das Problem, dass ich das Buch dann auch gar nicht mehr unbefangen lesen kann.

    Dass Blogger ihre Rezensionen für Leser schreiben und nicht für Verlage, ist ein ganz wichtiger Punkt - und einer, der von einigen ganz vergessen wird, wie ich den Eindruck habe. Genau das ist ein großes Problem und der Grund, weshalb ich keine Blogs lese, wo bei jeder Rezension unten ein großes Dankeschön an den Verlag steht - gekoppelt mit 5 Sternen oder, wenn es ganz arge Kritikpunkte gab, mal "nur" 4 Sterne.
    Wie sollen mir Empfehlungen weiterhelfen, wenn sowieso jedes gelesene Buch begeistert empfohlen wird? Ich glaube schon, dass manche insgesamter leichter zu begeistern sind und nicht jede so eine Büchernörgeltante wie ich ist, aber trotzdem kann mir niemand erzählen, dass man NIE ein schlechtes Buch erwischt.

    Ach, das ist alles schwierig. Ich halte weder etwas davon, wenn man nur bloggt, um gratis Bücher "abzugreifen", noch, sich von Verlagen als reines Werbemedium verwenden zu lassen.
    Das heißt natürlich nicht, dass es bei allen so ist. Viele bekommen ja Rezensionsexemplare und schreiben dennoch sehr gute, differenzierte Rezensionen, die sich definitiv an Leser richten. Aber leider kann man das halt nicht von allen behaupten.

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    1. Oh je, auch noch von den Autoren selbst ... das muss gleich doppelt schwer gewesen sein.

      Wie man alles, was man liest, gut finden kann, verstehe ich auch nicht. Ausnahme die Blogs, die nur jene Bücher rezensieren, die ihnen gefallen haben, aber selbst hier gibt es jene, die sie quasi ausgesiebt haben.
      Meinungen, in denen viele Kritikpunkte stehen, die dann aber trotzdem viele Punkte vergeben, verstehe ich bis heute nicht. Da -kann- doch nur das schlechte Gewissen mitschreiben. Oder die Furcht, selbst angegriffen zu werden im Falle ...?

      Wunderbares WE!

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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