Titel: Jaïna
Autor/Zeichner: Ange/Varanda
Originaltitel: Jaïna - La Geste des Chevaliers Dragons
Verlag: Splitter
ISBN: 3939823333
Euro: Nicht mehr im Handel erhältlich.
Veröffentlichungsdatum: Januar 2007
Seiten: 48
Serie: Die Legende der Drachenritter 01
Come in: Kauf (Antiquariat)
Verlag: Splitter
ISBN: 3939823333
Euro: Nicht mehr im Handel erhältlich.
Veröffentlichungsdatum: Januar 2007
Seiten: 48
Serie: Die Legende der Drachenritter 01
Come in: Kauf (Antiquariat)
Inhalt
Drachen
sind die Geißel dieser Welt, denn sie verändern das Land und die
Menschen durch ihre bloße Anwesenheit. Das Böse zieht sich um sie
zusammen, so dass nichts und niemand überleben kann. Einzig Jungfrauen
vermögen die instinktgeleiteten Tiere nicht auszumachen und so sind
diese Frauen die einzigen, die sich dem Drachen nähern und ihm den
Garaus machen können. So entstand der Orden der Drachenritter, der trotz
seines Könnens keinen guten Ruf genießt.
Jaïna und ihre Knappin Ellys sind auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester Dara, die seit sechs Monden vermisst wird. In der Stadt, in der Dara verschwand, erfahren die beiden von den Oberen, dass Dara den dort ansessigen Drachen vernichten wollte und nicht wiederkehrte. Beide versprechen, sich des Problems anzunehmen und machen sich auf den Weg.
Jaïna und ihre Knappin Ellys sind auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester Dara, die seit sechs Monden vermisst wird. In der Stadt, in der Dara verschwand, erfahren die beiden von den Oberen, dass Dara den dort ansessigen Drachen vernichten wollte und nicht wiederkehrte. Beide versprechen, sich des Problems anzunehmen und machen sich auf den Weg.
Meinung
Als
Fan der Romane des Autorenpaares Ange war es für mich bis zu deren
bildgewaltigen Geschichten nur ein kleiner Schritt. Und obwohl die
Geschichte spannend und die Bilder wirklich sehenswert sind, ist Band 1
der Drachenritter leider nicht vollends überzeugend.
Der Auftakt ist in sich abgeschlossen und es ist anzunehmen, dass auch in den Fortsetzungen jedes Mal ein neuer weiblicher Ritter Abenteuer erleben darf.
Schon zu Beginn wird in einer Tavernenszene klar gestellt, dass die Drachenritter zwar wichtige Arbeit verrichten, mit dieser aber keine Anerkennung finden. Im Gegenteil, man verlacht sie und witzelt mit derben Anzüglichkeiten. Trotz ihrer Jugend und Statur wissen sich Jaïna und Ellys auch ohne jegliche magischen Besonderheiten allein mit ihrer Kampfausbildung zur Wehr zu setzen.
Leider richtet sich die Reihe wohl vornehmlich an männliche Leser, denn die Frauen sind durchweg ziemlich schmalhüftig und mit draller Oberweite ausgestattet, die es ihnen mitunter schwer machen dürfte, ihr Schwert zu führen oder auch nur einen Pfeil auf den Bogen zu spannen. Hilfreich in dieser Hinsicht auch wenig die "Rüstung" der Ritter, die eine Körperhälfte fast komplett frei lässt. Dass Drachen scharfe Krallen haben, Feuer speien können und sicher noch mehr Überraschungen auf Lager haben, scheint da nicht wirklich durchdacht worden zu sein. Die Alltagskleidung der beiden Drachenritter ist ebenfalls recht knapp gehalten.
Für weibliche Leser stellt sich dieses Detail also als äußerst enttäuschend heraus. Denn überdies bietet die Geschichte nur allerbeste Ansätze. Die sehr düstere Handlung, die erst Lesern ab sechzehn Jahren zu empfehlen ist, kann einige Höhepunkte verbuchen, kämpft zwar mit einigen Vorhersehbarkeiten, bietet aber auch genug Überraschungen. Actionfreunde werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Die Zeichnungen sind detail- wie liebevoll, es dominieren helle Farben Richtung Orange und Braun. Nachtszenen sind nicht durchweg Schwarz und Grau, sondern eher in dunklen Blautönen gehalten, so dass Szenerien gut zu überblicken sind.
So bleibt "Jaïna" trotz mitreißender, gerne gelesener Geschichte leider Geschmackssache.
Der Auftakt ist in sich abgeschlossen und es ist anzunehmen, dass auch in den Fortsetzungen jedes Mal ein neuer weiblicher Ritter Abenteuer erleben darf.
Schon zu Beginn wird in einer Tavernenszene klar gestellt, dass die Drachenritter zwar wichtige Arbeit verrichten, mit dieser aber keine Anerkennung finden. Im Gegenteil, man verlacht sie und witzelt mit derben Anzüglichkeiten. Trotz ihrer Jugend und Statur wissen sich Jaïna und Ellys auch ohne jegliche magischen Besonderheiten allein mit ihrer Kampfausbildung zur Wehr zu setzen.
Leider richtet sich die Reihe wohl vornehmlich an männliche Leser, denn die Frauen sind durchweg ziemlich schmalhüftig und mit draller Oberweite ausgestattet, die es ihnen mitunter schwer machen dürfte, ihr Schwert zu führen oder auch nur einen Pfeil auf den Bogen zu spannen. Hilfreich in dieser Hinsicht auch wenig die "Rüstung" der Ritter, die eine Körperhälfte fast komplett frei lässt. Dass Drachen scharfe Krallen haben, Feuer speien können und sicher noch mehr Überraschungen auf Lager haben, scheint da nicht wirklich durchdacht worden zu sein. Die Alltagskleidung der beiden Drachenritter ist ebenfalls recht knapp gehalten.
Für weibliche Leser stellt sich dieses Detail also als äußerst enttäuschend heraus. Denn überdies bietet die Geschichte nur allerbeste Ansätze. Die sehr düstere Handlung, die erst Lesern ab sechzehn Jahren zu empfehlen ist, kann einige Höhepunkte verbuchen, kämpft zwar mit einigen Vorhersehbarkeiten, bietet aber auch genug Überraschungen. Actionfreunde werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Die Zeichnungen sind detail- wie liebevoll, es dominieren helle Farben Richtung Orange und Braun. Nachtszenen sind nicht durchweg Schwarz und Grau, sondern eher in dunklen Blautönen gehalten, so dass Szenerien gut zu überblicken sind.
So bleibt "Jaïna" trotz mitreißender, gerne gelesener Geschichte leider Geschmackssache.
Ange ist eines der Pseudonyme, hinter denen sich ein überaus produktives und vielseitiges Autorenpaar verbirgt: Anne und Gérard Guéro. Unter diesem Namen haben sie seit 1990 die Texte zu zahlreichen Comics (darunter Die Legende der Drachenritter ), Science-Fiction-Romane für Erwachsene und Jugendliche und zahlreiche Übersetzungen verfasst. Kurz und gut: Ange ist ein vielbeschäftigter Autor. Das ist auch kein Wunder, wenn man wie Ange vier Arme, zwei Herzen, vier Augen und zumindest im Augenblick nur eine Brille hat ...
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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