Montag, 26. Januar 2009

Dir gehört mein Herz - für immer - Sharon Sobel





Emily Clarkson wird von ihrer recht exzentrischen Mutter gebeten, an ihrer statt ein paar Arbeiterkinder zu unterrichten. In Glenfell, weitab ihres behaglichen Londons, trifft sie auf den Fabrikbesitzer Daniel Lennox. Der ebenso attraktive, wie verschlossene Mann übt eine bisher unbekannte Fanzination auf Emily aus. Doch ihre Mutter ist die Tochter eines Duke, auch wenn sie einst einen einfachen Landarzt geheiratet hat. Und Mr. Lennox ist nur ein Fabrikbesitzer; die Klassenunterschiede graben eine tiefe Kluft zwischen ihnen. Sein Vetter Peter allerdings ist ein Enkel des Duke of Glendennon und umwirbt sie hoheitsvoll. Er und sein Cousin hassen sich und überhaupt scheint die kleine Ortschaft und alles, was mit Daniel zu tun hat, von einem großen Geheimnis umgeben zu sein. Nach und nach verliert Emily ihre Standesdünkel und verliebt sich in Daniel. Doch sie ist nun nicht mehr sicher in Glenfell, irgendjeman will Daniels und ihren Tod.


Sharon Sobel hat einen wirklich lesenswerten kleinen Roman vorgelegt. Beide Hauptcharaktere sind liebevoll gestaltet und hinreichend einzigartig. Ihre kleinen neckischen Dialoge zu verfolgen ist ein großer Spaß. Einzig ihren Liebesszenen scheint etwas zu fehlen, das Knistern und die Spannung vor allem. Aber auch die Erotik, wenngleich hier nur Küsse und Streicheleinheiten ausgetauscht werden. Das Geheimnis zu erraten fällt nicht sonderlich schwer, auch wenn Frau Sobel nur spärliche Hinweise in die Handlung einfließen lässt. Erfreulich im übrigen, dass diese nicht allzu vorhersehbar ist - bis auf ein winziges Detail, dass im Genre nun einmal so beabsichtigt ist. Die Kinder, die Emily betreuen soll sind nicht nur eine kleine graue Masse, auch sie wurden genauestens und individuell gezeichnet. Hier kann es allerdings zu kleineren Verwirrungen kommen, da immerhin vier der Jungen ebenfalls Daniel heißen. Der Autorin ist es gelungen, sehr unterhaltsam und fröhlich eine wirklich spannungsreiche und emotionale Geschichte zu präsentieren.


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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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