Portalzauber

Montag, 1. Dezember 2025

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Dezember 2025

 


Das war der November

Der November war fürchterlich schnell zu Ende. Das geht meist Ende des Jahres so, aber diesmal habe ich kaum etwas, das sich zu berichten lohnt. Der erste Schnee hat Berlin erreicht und es ist kalt geworden. Obwohl es arbeitstechnisch moderat zuging, habe ich nur drei Bücher geschafft. Die Dummies-Reihe gefällt mir immer besser, auch wenn mal eines dabei war, das mir nicht so zugesagt hat. Endlich konnte ich auch „Kleine Dinge wie diese“ lesen – und bin froh, dass ich das Buch getauscht, nicht gekauft habe. Am Ende gab es noch „The Tainted Cup“ von einem Autor, den ich bereits mehrfach gelesen habe. Bunte Mischung, die immer besser wurde. Obwohl es mehrere Bücher werden, sind sie alle in sich abgeschlossen.

Covergleichheit: In der Ferne liegt das Glück

(Neu) Diese Bücher sind im Oktober bei mir eingezogen 

 

Rezensiert:
Marvel-Comics für Dummies - Troy Brownfield

Liebesromane schreiben für Dummies - Annika Bühnemann

Verdorbenes Herz (Till the End of the Moon 01)- Teng Luo Wei Zhi

  

Rezensiert 2020 (Sachbücher):
Minimalismus leben für Dummies - Selim Tolga

Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen - Carl Tillessen

I'm a Nurse: Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe – trotz allem - Franziska Böhler

Das kleine Buch vom großen Knall: und was im Universum seitdem geschah - Dr. Becky Smethurst

Code kaputt: Macht und Dekadenz im Silicon Valley - Anna Wiener

Unter der Haut: Eine literarische Reise durch unseren Körper

Die fast vergessene Kunst des Briefeschreibens- Titus Müller/ Gaby Trombello-Wirkus

Unter den Armen und Elenden Berlins - Hans Richard Fischer

 

Neue Bücher eingezogen:

 



Das war das Postfach im November
Ein Licht in der Winterzeit
50 Wörter für Liebe“ ist ein Projekt, das Wärme schenkt – ein Begleiter für stille Wintertage und ein wohltuender Hoffnungsschimmer für die Seele. Thomas Lambert Schöberl widmet sich dem wichtigsten aller Gefühle und wirft einen Blick auf die Liebe in all ihren Formen. 50 Begriffe hat er für sein Werk ausgewählt und füllt sie mit Licht und Leben – anrührend, überraschend und unerwartet zart. Nun ist das wunderbare Geschenk an sich selbst wie an andere auch als Hörbuch erhältlich.
Thomas Lambert Schöberl lädt dazu ein, die Liebe in all ihren Facetten neu zu entdecken: als Haltung, als Kraft und als Einladung, das Leben mit offenen Augen und offenem Herzen zu betrachten. Mit berührenden Geschichten, poetischen Gedanken und inspirierenden Impulsen öffnet jeder der ausgewählten Begriffe ein Tor zu einem tieferen Verstehen und Fühlen.
Die „50 Wörter für Liebe“ – jetzt neu als Hörbuch erhältlich – sind mehr als eine „Lektüre“; sie sind ein Herzensgeschenk, das Sinn, Frieden und Freude in die Weihnachtstage trägt. Für alle, die Liebe verschenken möchten – und sich selbst dabei nicht vergessen.
„... ein wundervolles Werk, welches – wie die Liebe – erforscht werden möchte und zur eigenen Entdeckung anregt. Danke.“
Sabrina Fox, Autorin und Moderatorin

 

Das bringt der Dezember
Die üblichen Verdächtigen. Und ein paar Jahreszahlen.

 


Was mich bewegt hat
Während alle Verlage ihre Neuerscheinungen in Instagram posteten – und ich das Gefühl nicht loswurde, immer irgendwie das gleiche Buch in unterschiedlichem Gewand unter die Nase gehalten zu bekommen –, fand ich die Phantastikbücher von Panini auf deren Homepage nicht mehr. Als ich den Verlag anschrieb, bekam ich eine freundliche, wenn auch kurze Antwort, die „Neustrukturierung“ besagte. Mir schwante Übles. In der Tat meldete sich der Verlag auf Instagram wenig später mit einer persönlich gesprochenen Meldung. Die Bücher haben sich nicht gut verkauft, die Macht der bunten Schnitte ist einfach stärker. Einige der Titel hätten sich gar nur in kleiner dreistelliger Anzahl verkauft – das rentiert sich natürlich nicht.
Was mich aber schier sprachlos gemacht hat, waren die Antworten, die sich unter dem Beitrag sammelten. Die meisten wirkten recht feindselig und wurden böse auf den Verlag. Er hätte zu wenig Werbung gemacht. Und: Wäre er auf sie, die Blogger zugekommen, sie hätten alles getan, um die Bücher bekannter zu machen. Sie kritisierten dann die Veröffentlichungspolitik und verwiesen auf einen anderen Fantasyverlag, der relativ neu dabei ist und viel Werbung via Instagram macht. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Aber davon spreche ich seit Jahren. Wieso muss eigentlich immer jemand auf Euch zukommen, ehe Ihr etwas bewerbt oder öffentlich macht oder einfach lest? Warum geht niemand – und gerade Blogger! – los und findet die vielen kleinen Schätzchen auf dem Markt? Wohlgemerkt obendrein noch jene Blogger, die die „richtige“ Fantasy zurück auf den Markt holen und retten wollen! Es sollte selbsterklärend sein, dass leider nur die, die am lautesten brüllen (können) gehört werden und dazu ist im Vorfeld einiges nötig. Die Haltung zu Werbung – ich habe über die Jahre tolle Autorinnen gelesen, aber gerade unter Frauen ist es schwierig, wenn diese Werbung für sich selbst machen sollen. Dazu wurden etliche Jahrgänge einfach nicht erzogen und es ist schwer, diese Muster zu durchbrechen. Doch auch aus anderen Gründen liegt es manchen einfach nicht. Das Geld – natürlich! Nicht alle haben die Mittel, eine Agentur oder eigene Mitarbeiter zu beauftragen. Ja, nicht einmal für hochwertiges Equipment. Zeit – wen wundert es? Zeit ist Geld – und mit Familie und Brotjob so eine Sache. Einige, wie ich, wollen eventuell auch nicht ihr Leben in Social Media verplempern. Es gibt viele Gründe, warum Bücher durchs Raster rutschen – Kleinverlage können ein Lied davon singen. Und würden sich wünschen, wenn jemand von selbst zu ihnen und ihren Büchern kommen würden.
So: Was genau spricht dagegen, dass Ihr jetzt, wo Ihr davon wisst, Beiträge zu Büchern des Panini-Verlags macht? Offenbar haben etliche ja Bücher des Verlages zu Hause.
Ich war so frustriert und wütend, dass ich über meinen Schatten gesprungen und einen Beitrag dazu gemacht habe. Nicht, dass den viele gelesen hätten. Ich verstehe das Medium „Instagram“ in Bezug auf Bücher einfach nicht und will nicht so viel Zeit damit verbringen, daher hält sich meine Interaktionsrate auch in Grenzen. Aber immerhin. Wer noch keine Bücher des Verlages kennt, schaue gern unter das Label „Panini“ hier im Blog. Allerdings sind nicht alle Bücher, die ich vom Verlag gelesen habe, auch von mir hier besprochen worden.
Nach einigen Tagen lässt sich sagen, dass ich durchweg nur Zuspruch bekommen habe (auch via Privatnachricht) und ein Shitstorm ausblieb. Das Problem sehen viele – leider nur meist keine Blogger.

 

Gelesen:

 


 

 

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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