Ausblick auf den Blog im August

Das war der Juli

Der Juli kam mit recht angenehmen Temperaturen daher – bis er gegen Ende noch mal so richtig aufgedreht hat. Am Leseverhalten hat das wenig geändert, auch wenn einige Tage dabei gewesen sind, an denen ich nicht zum Buch gegriffen habe.

Die meisten Besucher kamen im Juli aus den Vereinigten Staaten und interessant war für sie vor allem der Artikel über C.L. Wilsons "Mystral"-Reihe.

Ansonsten war der Monat erfreulich entspannend und ich hoffe sehr, dass das kein so rapides Ende nehmen wird.

Im Juli habe ich seit langer Zeit mal wieder ein Buch sehr erbost abgebrochen, schaut gern einmal unten nach, was ich gelesen habe. Na, was meint Ihr? Welches war es?

Zum Geburtstag eingeladen, waren wir direkt neben der S-Bahn essen, ein süßes kleines Restaurant mit echtem – und sehr altem – S-Bahn-Charme. Dort habe ich den besten Zander auf Spinat meines Lebens gegessen. Auch die anderen Speisen waren alle komplett handgemacht, nichts aus der Tüte oder tiefgefroren. An dem Laden bin ich bisher immer achtlos vorbeigegangen, die Leute, die dort wohnen wissen aber Bescheid. Ich war nicht das letzte Mal da.

Einige Filme und Serien habe ich ebenfalls angesehen, was aber separat nachzulesen sein wird.

KleinerBalkongartenrundgang #2 (1)

KleinerBalkongartenrundgang #2 (2)

(Lesen)2019-Halbzeit

Rezensiert:

(DVD)Aufbruch zum Mond

Sich selbst vertrauen: Kleine Philosophie der Zuversicht - Charles Pépin

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden - Genki Kawamura

Im Freibad - Libby Page

Das war das Postfach im Juli

ich freue mich, Ihnen nun das Krimidebüt des Jahres 2019 vorstellen zu dürfen: Mit Bis ihr sie findet ist der Engländerin Gytha Lodge ein hochspannender, atmosphärischer Krimi voller unerwarteter Wendungen gelungen.

»Eine faszinierende Geschichte über Menschen, die seit ihrer Kindheit in ein dunkles Geheimnis verwickelt sind. Und sie alle wünschen sich, dass dieses Geheimnis niemals ans Licht gezerrt worden wäre.«

Marilyn Stasio, New York Times

An einem heißen Juliabend des Jahres 1983 treffen sich sechs Schulfreunde in Südengland, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie sind anarchisch, unerschrocken, schön, scheinbar für höhere Ziele geboren. Am nächsten Morgen ist die erst vierzehnjährige Aurora spurlos verschwunden.

Dreißig Jahre später taucht ihre Leiche in ebenjenem Wald auf und Detective Chief Inspector Jonah Sheens und Detective Constable Juliette Hanson machen sich daran, ein Netz aus jahrzehntealten Lügen und wohlgehüteten Geheimnissen zu entwirren.

Der Kriminalroman Bis ihr sie findet erscheint am 4. September 2019 bei Hoffmann und Campe.

große Neuigkeiten für alle Fans der NETFLIX-Serie „Sabrina“! Am 12. August 2019 erscheint bei heyne>fliegt die offizielle Vorgeschichte zur sensationellen Serie. Was geschah in dem Sommer, bevor alles begann? Autorin Sarah Rees Brennan lüftet das große Geheimnis um Sabrinas Liebe zu Harvey.

Für alle, die die Geschichte nicht kennen: Sabrina Spellman ist 16 Jahre alt, halb Mensch, halb Hexe. Sie ist in einer Beziehung mit Harvey Kinkle. Er ist ein Normalsterblicher, der unglaublich attraktiv und charismatisch, aber auch eigenwillig ist. Sabrina muss sich gegen böse Kräfte wehren, die ihr und ihrer Familie gefährlich werden. Und obendrein muss sie sich fragen, ob ihre Liebe zu einem Sterblichen bestehen kann.

Mystery und Historie, Action und Abenteuer plus eine Prise Finsternis – Markus Heitz steht für ungewöhnliche Mischungen. Millionen von Leserinnen und Lesern begeistern sich für seine Romane, die abwechslungsreicher kaum sein könnten. Ob lebendige Schatten, geheimnisvolle Spiegelbilder oder andere Kreaturen der Dunkelheit - der Saarländer hat sie alle. Und vieles mehr. Mit DOORS öffnet er buchstäblich neue Türen und mit ihnen unendliche Möglichkeiten. Wagen Sie es, über die Schwelle zu treten und unbekannte Welten zu besuchen?

Am 1. August 2019 erscheint die 2. DOORS-Staffel. Dieses Mal stehen drei Personen - die junge Russin Milana, der Schreiner Anton und die Hackerin Nótt - im Fokus, die in den verschiedenen Romanen unterschiedlich stark ausgeleuchtet werden, sodass man reihum etwas über die HeldInnen erfährt. Mal dreht es sich um Baupläne für eine Tür, mal um Experimente mit den besonderen Particulae, mal um die Errichtung eines Arkus.

Liebe lesebegeisterte Bloggerinnen und Blogger,

das Böse will nur spielen… Wer Lust auf einen richtig schaurigen Horror-Roman hat, dem empfehle ich „Kill Creek“ von Scott Thomas. In dem Debütroman des Autors werden vier erfolgreiche Horrorautoren im Rahmen eines PR-Gags in ein altes Spukhaus eingeladen, in dem vor langer Zeit schaurige Dinge passiert sind. Und das geht relativ bald nach hinten los… Es werden nicht nur dunkle Geheimnisse der Autoren enthüllt – auch das Finch House erwacht plötzlich zum Leben. Und der erste Todesfall ist nicht weit.

Übrigens: Eine Verfilmung als TV-Serie ist bereits in Planung!

es ist die Zeit ihres Lebens: 1922 beginnen fünf junge Menschen ihr Studium am neugegründeten Bauhaus in Weimar. Es sind Jahre voller Glanz, Ekstase und dem Rausch der Freiheit. Sie glühen für die Ideale dieser jungen Kunstwelt und können es kaum erwarten, sich darin zu verlieren. Doch so intensiv die Freundschaft zwischen Paul, Walter, Jenö, Irmi und Charlotte auch scheint, sie ist durchwirkt von Geheimnissen, Intrigen und unglücklicher Liebe. Und als die goldenen Zwanziger in die düstersten übergehen, bricht all das so sorgsam Verborgene hervor – und zieht die Freunde in einen tiefen Abgrund.

Nach ihrem Bestseller Als Hemingway mich liebte erscheint am 05. August 2019 der lang erwartete zweite Roman Diese goldenen Jahre von Naomi Wood im Atlantik Verlag.

Das bringt der August

Einige sehr bunt gemischte Rezensionen, einen neuen Balkongartenrundgang, die üblichen Verdächtigen und ein paar Überraschungen.

Rezension des Monats im Blog und wie andere Leser das sehen

In dieser neuen Rubrik werden zukünftig Rezensionen anderer Leser zu Büchern verlinkt, die ich ebenfalls im entsprechenden Monat rezensiert habe. Die Fülle von Meinungen wird hoffentlich interessierten Lesern ein großes Bild eröffnen.

„Die Lotosblüte“ von Hwang Sok-Yong habe ich leider abgebrochen. Dabei macht das Buch einiges her und wurde hervorragend recherchiert. Aber die Figuren blieben alle blass und leblos, vor allem die weiblichen, in die der Autor es nicht geschafft hat, sich hineinzuversetzen. Das Frauenbild im Allgemeinen stieß mir sehr sauer auf. Dazu gab es sehr unappetitliche Erotikszenen … nein, das war nichts und daher nach 129 Seiten Schluss.

Ich las jedoch sehr interessante Rezensionen, wo besonders die bisher eher stiefmütterlich behandelte historische Zeit und der Ort hervorgehoben wurden.

Zwangsprostitution und Frauenhandel in Asien im 19. Jahrhundert

Rezension"Die Lotusblüte"

[Buchvorstellung] Die Lotosblüte – HWANG SOK-YONG

Rezension zu "Lotosblüte" von Hwang Sok-Yong

Lotosweg

„Die Lotusblüte“ von Hwang Sok-Yong

Was mich bewegt hat

Nachdem 2010/2011 die Fantasy-Challenge in meinem Blog zu Ende war, brauchte ich für deren monatliches Update immer am dritten eines Monats ein anderes wiederkehrendes Ereignis zum Posten. Ich entschied mich dafür, die kleinen Snippets – Literaturlinks des vorangegangenen Monats – aus dem Monatsersten-Beitrag herauszulösen. Inzwischen haben viele andere Blogger diese Linksammlungen für sich entdeckt. Jahrelang fand ich es äußerst schade, dass niemand diese Idee aufgegriffen hat, aber nun kann ich mich leider auch nicht recht darüber freuen. Oft ist es so, dass man gleich erkennt, mit welchen anderen Bloggern derjenige verbunden ist. Da ist dann die Rede von „die liebe X hat über xyz gebloggt“. Es ergibt sich also leider, dass man wöchentlich oder monatlich die Posts aus den gleichen fünf Blogs vorgesetzt bekommt. Zudem sind in diesen Linksammlungen ausschließlich andere Blogbeiträge versammelt. Da bringe ich nicht einmal ein Seufzen zustande.

Liebe Blogger, so funktioniert es nicht. Auch mit Dingen wie einer DSGVO darf man über den eigenen Tellerrand hinausschauen und auch „fremde“ Dinge, auf die man gestoßen ist, verlinken und besprechen. Dann entsteht auch nicht der Eindruck, die Themenauswahl der Dinge, über die gebloggt „werden darf“ sei äußerst beschränkt. Mal ehrlich, schon 2011 haben wir über Rezensionsexemplare „diskutiert“, während in der Buchwelt ganz anderes wichtig gewesen wäre.

Darum habt ein wenig Mut und macht vor allem ein bisschen die Augen auf. Es gibt keine heiklen Themen. Und hinterfragt. Alles.

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