Im
Januar habe ich ein wenig mit Schriftgrößen herumgespielt, aber nun eine
gefunden, die mir gefällt und werde vermutlich dabei bleiben. Ansonsten war es
ein sehr arbeitsreicher Monat, wie angekündigt, der mir weniger Zeit für das
Hobby ließ, als mir lieb war.
Rezensiert:
Nightflyers- Die Dunkelheit zwischen den Sternen - George R. R. Martin
Das war das Postfach im Januar
Das war das Postfach im Januar
Sind die Medien noch zu
retten? – Thilo Baum, Frank Eckert
Die
Affäre um den früheren SPIEGEL-Reporter Claas Relotius kommt in der aktuellen
Auflage des Buches zwar (noch) nicht vor, da dieses schon vorher publiziert
wurde. Wie die beiden Autoren aber anhand zahlreicher und gut dokumentierter
Beispiele aufzeigen, liegen die Fehler und Defizite viel tiefer und beruhen nicht
selten auf mangelhafter Kenntnis und Anwendung des journalistischen Handwerks:
zum Beispiel, wenn Medien Meinungen als Tatsachen verkaufen, aus Eitelkeit
Kampagnen schmieden oder sich nicht an rechtsstaatliche Prinzipien halten.
Die
beiden Autoren legen den Finger in die Wunde und unterbreiten konkrete
Vorschläge, was Medien liefern sollten, um wieder glaubwürdig zu sein. Auch auf
das Thema der »erwünschten Narrative« wird im Detail eingegangen und hier führt
der Bogen wieder zur Relotius-Affäre:
»Die
bisherige Relotius-Berichterstattung, die sich als kritisch betrachtet sehen
will, berührt das Kernproblem der erwünschten Narrative nicht. Die meisten
Kollegen behaupten bisher, das Bilderschaffen an sich sei das Problem. Sie
verweigern sich der Erkenntnis, dass es um das Streben nach bestimmten Bildern
geht.
am
11. Januar ist beim adeo Verlag das brandneue Buch „StehaufMensch!“ von Samuel Koch erschienen. Dem Begriff „Resilienz“
kann man im Moment kaum entfliehen. Jeder will resiliente Mitarbeiter, resiliente
Kinder, resiliente Pflanzen, überall schießen Seminare und Trainings aus dem
Boden, die Menschen mehr Widerstandskraft beibringen sollen … und Samuel Koch
scheint das Paradebeispiel für einen resilienten Menschen zu sein, hat er sich
doch nach dem Unfall bei „Wetten, dass ..?“ auf beispielhafte Weise wieder
zurückgekämpft. Doch jetzt wirft er in seinem neuen Buch die Frage auf, ob das
Streben nach mehr Widerstandskraft überhaupt irgendwo hinführt – oder
vielleicht der komplett falsche Ansatz ist.
Kompetente
Unterstützung auf der Suche bekam Samuel Koch durch den bekannten Hirnforscher
Gerald Hüther – mit einigen Überraschungen! Ein Buch, das wertvolle Anregungen
bietet, die eigene innere Widerstandsfähigkeit zu entdecken.
stell
dir vor, deine Tochter verschwindet als Baby. Würdest du sie 20 Jahre später
wiedererkennen? Und falls ja: Was wäre, wenn alle glauben würden, sie sei tot –
und nur du allein wüsstest, dass sie noch lebt? Doch es gäbe keine Beweise und
irgendjemand würde versuchen, mit allen Mitteln zu verhindern, dass die
Wahrheit ans Licht kommt: Was würdest du tun?
Diesem
erschreckenden Szenario geht Elisabeth Norebäck in „Das Schweigemädchen“ nach. Leser von Joy Fielding, Shari Lapena
oder J. P. Delaney werden von diesem spannenden Roman begeistert sein!
Nur
für einen ganz kurzen Moment ist Stella unaufmerksam und im nächsten Moment ist
ihre kleine Tochter Alice spurlos verschwunden. Zwar werden die Ermittlungen
aufgenommen, doch man findet Alice nicht, sondern lediglich Spuren, die auf ihr
Ertrinken hinweisen.
Zwanzig
Jahre, nachdem ihre Tochter für tot erklärt wurde, hat Stella ihr Leben
scheinbar endlich wieder im Griff – sie hat eine neue Familie und arbeitet als
Psychotherapeutin. Doch der Besuch einer neuen Patientin lässt die scheinbar
wieder zusammengesetzte Welt in sich zusammenbrechen: Stella glaubt, in der
jungen Frau ihre Alice zu erkennen, und erleidet eine Panikattacke. Vor der
Frage stehend, ob sie verrückt wird oder ihrem Instinkt vertrauen soll, begibt
sich Stella geradezu obsessiv auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit.
Wie weit wird sie gehen, um herauszufinden, was mit ihrer geliebten Tochter
damals wirklich geschah?
„Die Reinsten“ handelt von einer Welt
des 22. Jahrhunderts, in der Autor Thore D. Hansen die Entwicklungspotenziale
von Technik und Gesellschaft konsequent zu Ende gedacht hat. Realistisch und
beklemmend rollt der Politikwissenschaftler und Soziologe die Fiktion einer
alles beherrschenden künstlichen Intelligenz mehrdimensional aus. Er beschreibt
eine Welt, in der eine homogene, psychisch kontrollierte und selbstoptimierte
Gesellschaft geformt wurde, um die Erde zu retten. Dabei stellt sich die Frage:
Können in einer Gesellschaft, die der Logik einer unbarmherzigen Maschine
untersteht, überhaupt noch Menschlichkeit und Mitgefühl existieren? Thore D.
Hansens Roman „Die Reinsten“ erscheint am 1. März 2019 im Golkonda Verlag.
Knapp
hundertfünfzig Jahre nach der verhängnisvollen Klimakatastrophe bemühen sich
die Überlebenden um die Regeneration der Erde. Eve Legrand ist seit
Kindheitstagen an das alles überwachende und kontrollierende neuronale Netzwerk
der KI Askit angeschlossen. Sie steht kurz vor ihrer vielversprechenden
Aufnahmeprüfung in den Kreis der Reinsten, die für den Wiederaufbau des Planeten
verantwortlich sind. Doch ohne erkennbaren Grund wird sie von Askit aus dem
Scheinparadies verstoßen. Gemeinsam mit einigen anderen Degradierten sucht sie
nach einer Erklärung für das vermeintlich irrationale Verhalten Askits und muss
fundamentale Überzeugungen ihrer Weltanschauung infrage stellen.
Der
auf Kriegsursachenforschung und internationale Beziehungen spezialisierte
Politikwissenschaftler Thore D. Hansen zeichnet in seinem neuen Roman „Die
Reinsten“ ein düsteres aber dennoch realistisches Zukunftsszenario, das
aktuelle Klima- und Umweltprognosen radikal weiterdenkt.
die
griechische Mythologie mit ihren schillernden Göttern und deren verrückten und
komplizierten Beziehungen zu den Menschen, fasziniert Schriftsteller, Künstler,
Filmschaffende und Theatermacher seit jeher. So auch die englische Autorin
Emily Hauser, die in Cambridge und Harvard Altphilologie studiert hat. In ihrer
Trilogie über »Die Frauen von Troja« erzählt sie den großen Mythos des
Trojanischen Kriegs in moderner Sprache und – was ich besonders schön finde –
aus weiblicher Sicht.
Nach
»Tochter des Sturms« (ET im November
2018) erscheint jetzt am 21. Januar 2019 der zweite Band der Trilogie »Tochter des Meeres«. Der dritte Band, »Tochter des Himmels«, wird am 18. März
2019 bei Goldmann veröffentlicht.
Im
ersten Band »Tochter des Sturms« tauchen wir in die Geschichte von Chryseis,
der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von
Pedasos, ein. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben
genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des
trojanischen Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als
Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr
Schicksal, sondern kämpfen für ihre Freiheit und ihre Gefühle …
Im
zweiten Band »Tochter des Meeres« geht es um Atalante, ein junges,
selbstbewusstes Mädchen, das auch eine geschickte Jägerin und schnelle Läuferin
ist. Als Mann verkleidet gelingt es ihr, sich Jason und den Argonauten
anzuschließen. Gemeinsam mit ihnen begibt sie sich auf eine lange Reise auf der
Suche nach dem Goldenen Vlies, dem man magische Kräfte nachsagt. Als Jason
jedoch hinter Atalantes Täuschung kommt, will er sie töten lassen. Doch
Hippomenes rettet Atalante, und fortan sind beide untrennbar miteinander
verbunden ...
Der
dritte Band »Tochter des Himmels« erzählt die Geschichte der Griechin Admete
und der Amazonenkönigin Hippolyta. Um ein Heilmittel für ihren kranken Bruder
zu finden, begibt Admete sich mit Herkules, der als letzte seiner zwölf
Aufgaben den Kampfgurt der Hippolyta erringen soll, zu den Amazonen. Die Kultur
der Griechen und die der Amazonen prallen aufeinander, es kommt zur bewaffneten
Auseinandersetzung. Und Admete und Hippolyta, die emotional mit beiden Kulturen
verbunden sind, müssen sich entscheiden, auf wessen Seite sie stehen ...
«packend
und voller Action, aber auch klug und subtil in Bezug auf Loyalitäts- und
Schuldfragen» (The Times) erzählt David Gilman in «Der Preis der Freiheit» von einem in Europa eher unbekannten
Konflikt: dem Zweiten Burenkrieg in Südafrika. Auf der Suche nach seinem Sohn
kommt der Anwalt Joseph Radcliffe von Dublin nach Südafrika und gerät in die
brutale Auseinandersetzung zwischen Briten und Buren.
Das
Jahr 1899. In Irland schwelt die Rebellion. Der Anwalt Joseph Radcliffe und
sein Kamerad Benjamin Pierce übernehmen die härtesten Fälle. Doch Radcliffe
hadert mit seinen Niederlagen und mit seinem einzigen Sohn, Edward. Der schifft
sich nach einem Streit in Richtung Südafrika ein, um sich im Burenkrieg zu
beweisen. Als ehemalige US-Kavalleristen kann Radcliffe und Pierce wenig
schrecken. Aber in der weglosen Steppe, achthundert Meilen nördlich von
Kapstadt, lernen sie eine neue, blutige Realität des Krieges kennen. Unter
Feuer von Burischen Schützen, ohne Rückhalt bei den Briten, suchen die alten
Veteranen nach dem verlorenen Jungen …
David
Gilman, aufgewachsen in Liverpool, kutschierte schon als 16-Jähriger in einem
zerbeulten Ford Bauarbeiter durch den afrikanischen Busch. Verschiedenste Jobs
überall auf der Welt folgten: als Feuerwehrmann, Waldarbeiter und
Werbefotograf, als Marketingmanager eines Verlags und Fallschirmjäger in der
British Army. Seit 1986 widmet er sich vollständig dem Schreiben. Er ist
erfolgreicher Radio- und Drehbuchautor, seine Kinder- und Jugendromane wurden
in 15 Länder verkauft. Im deutschsprachigen Raum wurde er mit seiner
historischen Romanserie «Legenden des Krieges» um den Schwertkämpfer Thomas
Blackstone zur Zeit des Hundertjährigen Krieges bekannt.
Am
19. Februar erscheint «Der Preis der Freiheit» im Rowohlt Taschenbuch Verlag.
es
gibt fantastische Nachrichten für alle Fans von Claudia Winter: Das erste Buch
des Jahres für uns wird Claudia Winters neuer Roman »Das Honigmädchen«.
Strahlender
Sonnenschein, Bienengesumm und der Duft einer warmen Apfeltarte. Ein kleines
Bergdorf in Südfrankreich ist der zauberhafte Schauplatz von »Das
Honigmädchen«.
Und
heute verlosen wir ein ganz besonderes Meet & Greet mit der Autorin im
Rahmen der Leipziger Buchmesse 2019. Trefft Claudia Winter zum französischen
Frühstück in einem hübschen Leipziger Café!
Plaudert
mit ihr über ihre herzerwärmenden Romane (»Aprikosenküsse«, »Glückssterne«,
»Die Wolkenfischerin«, »Das Honigmädchen«), lasst euch eure Bücher signieren
oder macht schöne Selfies mit der Autorin.
(…)
Mit den Reihen „Fossil“ und „Ganymed“ veröffentlicht Joshua Tree
jetzt im Belle Èpoque Verlag erneut packende Geschichten über eine Zukunft, die
uns womöglich näher ist, als wir glauben wollen – eine explosive Mischung aus
Science Fiction, Gesellschaftskritik, Wirtschaftskrimi, Thriller und Action.
„Das Fossil“ erzählt die Geschichte von Dr. Amorosa. Im Jahr 2042 will die
einzige Überlebende der ersten Marsmission herausfinden, was mit ihr passiert
ist, denn ihre Erinnerungen sind wie ausgelöscht. Zugleich erforscht ein
Ermittlerteam das Verschwinden von Dan Jackson im Jahre 2018. Der mysteriöse
Mord an seiner Frau wirft Fragen auf. Hat all das etwas mit seiner Theorie zu
tun, dass es schon lange vor unserer Zeit Menschen auf der Erde gegeben hat?
Schnell führen die Ermittlungen zur mächtigen Human Foundation, die bereit ist,
gewisse Geheimnisse mit allen Mitteln zu schützen.
In
der „Ganymed“-Reihe malt Joshua Tree eine düstere, nicht weit entfernte
Zukunft. Die von Naturkatastrophen stark gebeutelte Erde wird genau wie das
Weltall von mächtigen Privatunternehmen beherrscht. Eine Robotersonde kehrt von
einem neu entdeckten Planeten in unserem Sonnensystem mit Bodenproben zurück
und stürzt auf Ganymed ab. Im Jahr 2057 ist die Astronautin Rachel Ferreira auf
einer Mission, um die Geschehnisse zu untersuchen. Zugleich gerät Theodore, ein
einfacher Söldner, in Los Angeles zwischen die Räder der Mächtigen. Beide ahnen
nicht, dass sie in Machenschaften verwickelt werden, die den Lauf der Zukunft
bestimmen könnten.
„33 unfehlbare Wege, sein Leben zu
verplempern“ Jeder kennt das bedrückende Gefühl, dass wir immer weniger
Zeit haben, um immer mehr zu tun. ‚Pünktlich‘ ist das neue ‚zu spät‘ geworden
und ehe wir uns versehen, ist unser Countdown abgelaufen. Die humorvolle
Anleitung packt das Übel unmittelbar an der Wurzel und sagt Zeitverschwendung
den Kampf an. Das praktische Nachschlagewerk liefert ganz konkrete Tipps für
alltägliche Probleme, denen jeder von uns in unterschiedlicher Ausprägung
bislang hilflos ausgeliefert war. »33 unfehlbare Wege, sein Leben zu
verplempern« präsentiert die ultimative Ansammlung der gefährlichsten
Stolperfallen für verschwendete Lebenszeit sowie alle notwendigen »Lifehacks«,
mit denen ein erfülltes Leben trotz WhatsApp, Facebook und Co. gelingt.
Unverzichtbare Überlebensstrategien für den Wahnsinn des Alltags.
Das bringt der Februar
Im
Februar bin ich auf zwei Beiträge die Woche zurückgekommen, auf die sich die
üblichen Verdächtigen verteilen werden. Die Rezensionen sind recht
fantasylastig, aber es befinden sich auch Ausnahmen darunter. Neben einigen
kurzen ist auch eine sehr lange darunter.
Was mich bewegt hat
…
lag meist im Jobbereich, der ja ebenfalls mit Lesen, Schreiben und Co. zu tun
hat.
Gelesen:
Neu
ins Haus geflattert:
Hallo liebe Soleil,
AntwortenLöschendu hast meine Wunschliste wieder um ein Buch verlängert! "Das Schweigemädchen" ist schwupps auf meine Must-Haves geklettert....
"Das Honigmädchen" habe ich schon drauf ;)
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
Löschenauf das Honigmädchen freue ich mich auch schon :) Bin gespannt, wie es uns gefallen wird.
LG
Daniela