Portalzauber

Donnerstag, 6. Januar 2022

Zehn Bücher, die ich 2021 nicht gelesen habe, obwohl ich es gern wollte

Sieben schwarze Klingen - Sam Sykes
Das wüste Land Scar, gelegen inmitten dreier verfeindeter Reiche, ist die Heimat von Vagabunden, Magiern und Verbrechern. Der perfekte Ort für einen Rachefeldzug. Bewaffnet mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey zieht die gefürchtete Söldnerin Sal durch das Land, auf der Suche nach den Männern, die ihr alles genommen haben: Ihre Magie, ihren Namen und beinahe auch ihr Leben. Als sie auf eine Liste stößt, die die Namen von sieben ihrer Widersacher enthält, ahnt sie nicht, dass sie schon bald mitten in einen tödlichen Kampf gegen schwarze Magie, Monster und sieben Magier mit schwarzen Klingen geraten wird.

 
Ich habe das Buch kurz begonnen, bis mir ein anderes dazwischengekommen ist. Es liest sich gut an, aber ob es so weitergeht, kann ich erst beurteilen, wenn ich es noch einmal begonnen habe.

 

 


Waffenschwestern. Das erste Buch der Ahnen - Mark Lawrence

Nona ist kein gewöhnliches Kind: Sie hat auffällig schwarze Augen und schwarze Haare und kann sich mit übernatürlicher Geschwindigkeit bewegen. Und sie ist erst acht, als sie ihren ersten Mord begeht. Nona steht schon im Schatten des Galgens, als sie von der Äbtissin des Klosters zur barmherzigen Gnade gerettet wird, wo sie man sie zur Kriegerin ausbildet. Doch der Mann, den sie getötet hat, gehörte einer der mächtigsten Familien des Reiches an – die alles daransetzt, sich an ihr und den Schwestern des Konvents zu rächen.
Doch Nona ist alles andere aIs leichte Beute. Im Kloster zur barmherzigen Gnade leben Mystikerinnen, die das Gewebe der Welt manipulieren, Schwestern der Verschwiegenheit, die sich der Kunst der Täuschung widmen, und hier werden die gefährlichsten Kriegerinnen des Reiches ausgebildet. Nona durchläuft ein rigides Trainingsprogramm, das sie mit dem mystischen Pfad vertraut macht, den geheimen Künsten des geräuschlosen Tötens und der Fähigkeit, mit den verschiedensten Waffen zu kämpfen. Mit den anderen Novizinnen ist sie in Freundschaft und Liebe – und manchmal auch leidenschaftlichem Hass – verbunden. Nicht alle werden es schaffen, aber diejenigen, die ihren Weg bis zu Ende gehen, werden Teil der Schwesternschaft. Sie werden die gefährlichsten Klingen des Reiches, sie werden Waffenschwestern sein.

 
Steht bereits in Griffweite, vor allem da ich mit früheren Werken des Autors gute Erfahrungen gemacht habe.

 


Böses Blut - Cormoran Strike 05 - Robert Galbraith

Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand.
Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen – und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike …
Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind. Und sie merken, dass sich selbst Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können ...

 
Die Reihe las sich bisher ganz nett und ich war erfreut, als ich mir den teuren Band 5 ertauschen konnte. Dann aber lieh ich ihn aus und …

 

 


Die Ermordung des Commendatore - Haruki Murakami

Allein reist der namenlose Erzähler und Maler ziellos durch Japan. Schließlich zieht er sich in ein abgelegenes Haus, das einem berühmten Künstler gehört, zurück. Eines Tages erhält er ein äußerst lukratives Angebot. Er soll das Porträt eines reichen Mannes anfertigen. Nach einigem Zögern nimmt er an, und Wataru Menshiki sitzt ihm fortan Modell. Doch der Ich-Erzähler findet nicht zu seiner alten Fertigkeit zurück. Das, was Menshiki ausmacht, kann er nicht erfassen. Wer ist dieser Mann, dessen Bildnis er keine Tiefe verleihen kann?
Durch einen Zufall entdeckt der junge Maler auf dem Dachboden ein meisterhaftes Gemälde. Es trägt den Titel ›Die Ermordung des Commendatore‹. Er ist wie besessen von dem Bild, mit dessen Auffinden zunehmend merkwürdige Dinge um ihn herum geschehen, so als würde sich eine andere Welt öffnen. Mit wem könnte er darüber reden? Da ist keiner außer Menshiki, den er kennt. Soll er sich ihm wirklich anvertrauen? Als er es tut, erkennt der Ich-Erzähler, dass Menshiki einen ungeahnten Einfluss auf sein Leben hat.

 
Kürzlich las ich ein Buch des Autors, in dem er sich mit dem/seinen Schreiben beschäftigt. Weil mir gefiel, was ich las, wollte ich unbedingt ein Werk von ihm lesen. Ich entschied mich für dieses – für das ich aber leider bisher keine Zeit gefunden habe. Ob es das richtige „Einstiegswerk“ für den Autor ist, wird sich aber hoffentlich bald zeigen.

 

 


Sowas kann auch nur mir passieren - Mhairi McFarlane

Wenn in Georginas Leben etwas schief geht, dann wenigstens gründlich: Erst verliert sie ihren Job als Kellnerin, dann erwischt sie ihren Freund Robin im Bett mit einer anderen.
Weil Tränen ihr noch nie geholfen haben, setzt Georgina den untreuen Robin vor die Tür und sucht sich einen neuen Job. Leider ist ihr zukünftiger Boss kein Unbekannter: Lucas war zu Schulzeiten Georginas große Liebe, bis zu jener schrecklichen Party-Nacht, die alles verändert hat…

 
Am Ende des Jahres wieder auf den Geschmack von LiRos gekommen, habe ich leider eine Reihe völlig unlesbarer erwischt. Diese Autorin jedoch scheint allseits beliebt und ich erhoffe mir einige vergnügliche Stunden.

 

 


Von kommenden Tagen - H.G. Wells

Mr. Mwres muss, wie zu Beginn des 22. Jahrhunderts üblich, einen Hypnotiseur einschalten, um seine Tochter Elizebeo »oder Elizabeth Morris, wie es der Mensch des 19. Jahrhunderts ausgedrückt hätte« von der Heirat mit dem romantisch veranlagten Denton abzubringen, mit dem sie u.a. die altmodische Leidenschaft des Gedichteschreibens teilt.
Die beiden überwinden die bestehenden Hindernisse, heiraten und versuchen es mit dem einfachen, vermeintlich idyllischen Leben auf dem Land. Enttäuscht kehren sie aber recht eilig wieder in die Megastadt London zurück, wo sie sich dem harten Leben der Arbeitsgesellschaft mit all seinen Begleiterscheinungen nicht länger entziehen können. Auch ihre Liebe wird auf die Probe gestellt. Dank des Erbes eines geläuterten Gegenspielers können sie sich aber letzten Endes einem menschlicheren Leben hingeben.
In gewohnt ironisch-amüsanter Weise beschreibt Wells in seinem 1899 erschienenen Roman den Betrug der Zivilisation in ihrer ganzen Monstrosität, sieht wahnwitzige Entwicklungen voraus und moniert die zunehmend sinnlose vornehme Lebensart und Verschwendungssucht.

 
Ich lese zwischendurch gern einige ältere Werke, manchmal sogar schon Klassiker, vor allem wenn sie mir eine Zukunft beschreiben, in der ich bereits lebe. Einige dieser Werke sind erschreckend genau … Ob dieses dazugehört?

 

 


Die Stadt ohne Wind-Arkas Reise - Éléonore Devillepoix

Mit ihrem treuen Pferd ist Arka auf dem gefährlichen Weg in das sagenumwobene Hyperborea. Die dreizehnjährige Kriegerin sucht dort ihren Vater, den sie noch nie gesehen hat. Die Stadt ist ein geheimnisvoller Ort, sie liegt im rauen Gebirge und wird von einer magischen Kuppel geschützt, die nicht nur Feinde abwehrt, sondern auch die kalten Winde der schneebedeckten Gipfel. Und außerdem die letzte Stadt der Welt, in der Magie noch erlaubt ist. Einer der mächtigen Magier soll Arkas Vater sein. Doch das abgeschottete Leben der großen Magier in den hohen Türmen macht es Arka fast unmöglich, ihn zu finden. Einen überraschenden Verbündeten findet sie in dem Magier Lastyanax. Der talentierte und ehrgeizige junge Mann hat es aus der Armut zum Minister geschafft. Und auch er verfolgt eine Mission: Er sucht einen Mörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt und sogar seinen früheren Mentor getötet hat. Doch wie sollen sie einen Täter finden, der keine Spuren hinterlässt, außer einem eisigen Windhauch? Und welches Rätsel steckt hinter Arkas Herkunft?

 
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, auch wenn das Buch sich an Leser ab zwölf Jahren richtet. Dennoch schien es sprachlich überzeugend und ich hoffe, dass ich bald dazu kommen werde, in die Geschichte einzutauchen.

 

 


Silo - Hugh Howey

In einer feindlichen, zerstörten Umwelt gibt es nicht mehr viele Menschen. Sie haben sich in ein riesiges Silo unter der Erde geflüchtet. Um zu überleben, müssen sie die strengen Regeln des Silos befolgen. Aber einige Wenige tun das nicht. Sie sind gefährlich. Sie wagen es zu hoffen und zu träumen und stecken andere mit ihrer Hoffnung an. Ihre Strafe ist einfach und tödlich. Sie müssen nach draußen. Raus aus dem Silo. Juliette ist eine von ihnen. Vielleicht ist sie die Letzte.

 
Das Buch kam eher zufällig in meine Hände, als ich hörte, dass es verfilmt werden soll, ließ ich es bleiben. Bisher hat es noch nicht „Hier“ geschrien, aber ich denke, dass es 2022 gelesen werden wird.

 

 


The Stand-Das letzte Gefecht - Stephen King

In einem entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebende die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mythische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, eine Verkörperung des absolut Bösen. In der Wüste Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit.

 
Vor vielen Jahren besaß ich eine Ausgabe des Buches und habe sie vermutlich auch gelesen. Aber nun hat es mich gepackt, den Autor wieder in mein Leseregal zu lassen, gern auch mit diesem Werk. Es steht bereit, ist aber recht seitenstark.

 

 


Die Schock-Strategie - Naomi Klein

Nach dem Schock, nach der Krise kommt der Wiederaufbau. Sei es nach Krieg, Umweltkatastrophen, Wirtschaftscrashs oder nach einer Viruspandemie – in der Folge bricht sich ungezügelter Kapitalismus Bahn. Vorgeblich im Interesse einer prosperierenden Gesellschaft, doch tatsächlich werden auf diese Weise nur sehr Wenige sehr reich, während nachhaltige Strukturen zerstört und Menschenrechte beschnitten werden. Die Strategie hat System: Während die Menschen noch gelähmt von der Katastrophe sind, werden die einer ökonomischen "Schock-Behandlung" unterzogen. 
Naomi Klein erzählt die Geschichte einer der wirkmächtigsten, im Hintergrund agierenden Ideologien unserer Zeit. Ihre messerscharfe Analyse dieses Mechanismus hat heute nichts von seiner Gültigkeit verloren – im Gegenteil.

 
Als ich sah, dass das Buch neu aufgelegt worden ist, habe ich es mir sogleich bestellt. Die Altausgaben haben nicht selten dreistellig gekostet. Leider fand ich dann keine rechte Zeit für das Buch, hoffe aber, dass ich das bald nachholen kann.

 

7 Kommentare:

  1. Ich fand "Silo" sehr spannend und es hat mich sehr gefesselt, obwohl ich damals gerade gar nicht so den Kopf frei hatte für Bücher. Insofern glaube ich, dass es ein Buch ist, dass einem aus einem Lesetief ziehen kann. Vielleicht ruft es ja zur richtigen Zeit noch "hier".

    Es hat aber definitiv Schwächen und der Folgeband (der zeitlich vor "Silo" spielt) hat mir dann auch nicht mehr gut genug gefallen, um die Trilogie zu Ende zu lesen.

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    1. Ich glaube auch, dass "Silo" gut werden könnte, es ist aber auch ein dicker Wälzer ... okay, ich habe mit gerade die "Stadt ohne Wind" geschnappt, die ist das auch. :) Und ach, sieh an. Ich dachte das wäre dann das Buch, dass es noch weitergeht, muss an mir vorbeigegangen sein.

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    2. Das ist mir nicht so aufgefallen, da ich es als ebook gelesen habe. ;-)

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  2. Hi Daniela,

    bei Haruki Murakamis Romanen ist es etwas Glücksache, ob das Werk einem gefällt. Er schreibt doch sehr unterschiedlich, wie ich finde. Mit einigen seiner Bücher kam ich bisher gar nicht klar, andere fand ich recht gut. Bin auf deine Meinung gespannt. :)
    "Silo" wurde mir mal empfohlen, aber bisher ist es bei mir noch nicht sonderlich weit oben auf der Wunschliste...
    "The Stand" habe ich vor einigen Jahren gelesen. Fand es damals durchaus gut, habe mittlerweile aber kaum noch Erinnerungen daran und glaube auch nicht, dass ich mich durch die 1.600 Seiten, die meine Ausgabe damals hatte, nochmal lesen würde. :'D

    LG Alica

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    1. Hallo Alica,
      dann bin ich erst recht auf seine Werke gespannt :)
      Vielleicht können wir uns gegenseitig bei Silo anstacheln ... ansonsten gibt es bei mir nämlich auch noch jede Menge anderen Lesestoff ...
      Ich habe eine ältere Ausgabe, da ist die Schrift recht klein, so dass die Seitenzahl nicht ganz so umfangreich wirkt. Aber ob ich das lange durchhalte? Man wird sehen :)

      LG
      Daniela

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    2. Solange ich an meinen ungelesenen Büchern sitze, zieht Silo bei mir vermutlich eher nicht ein. Aber vllt ja nächstes Jahr. XD

      Bin auf jeden Fall sehr gespannt was du zu Das letzte Gefecht sagen wirst. Aufgrund der Seitenzahl hat es einige King-typische Längen. Aber da ich es damals tatsächlich relativ schnell durch hatte, war es wohl nicht allzu langweilig.

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    3. Ich glaube, nächstes Jahr ziehen ganz andere Bücher bei Dir ein ;-) Welche mit vielen bunten Bildern und so :)))
      Das Buch liegt nicht unbedingt oben auf dem Lesestapel, zudem mich gestern überraschend noch ein Wunschbuch erreicht hat. Allein mit dem Stapel in Reichweite bin ich das nächste Vierteljahr ausgelastet :)

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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