Erschienen: 10.11.2009
Bandnummer: 0265
London, 1818: Alethea Lovejoys Tante, die bekannte Wahrsagerin Madame Zoe ist ermordet wordet. Da sie sehr zurückgezogen und von der Gesellschaft geächtet gelebt hat, erfährt niemand davon und Alethea begräbt sie unbekannt.
Doch in ihr schwelt der Wunsch nach Gerechtigkeit: um den Mörder dingfest zu machen, verkleidet sie sich als Madame Zoe und hofft so, den Täter zu entlarven. Einen Hinweis hat sie bereits: eine Anstecknadel mit einem Familienwappen in Form eines schwarzen Raben.
Rob McHugh, Earl of Glenross ist nach Monaten der schlimmsten Gefangenschaft nach England zurückgekehrt. Aufgrund einer Weissagung von Madame Zoe ist seine Frau mit ihrem Sohn zu einer Reise aufgebrochen und beide sind ums Leben gekommen. Das trägt Rob der Dame nach und möchte sie vor der ganzen Gesellschaft bloß stellen. Sein Familienwappen ziert ein schwarzer Rabe.
Alethea und Rob lernen sich auf einer Soiree kennen und er ist sofort angetan von ihr, nicht ahnend, dass sie nicht ganz die ist, für die er sie hält. Alethea reagiert leidenschaftlich auf den attraktiven Earl, doch sie kann sich nicht sicher sein, ob er nicht doch etwas mit den Tod ihrer Tante zu tun hat. Und so steht mehr als ein gefährliches Geheimnis zwischen den beiden ...
Ein Roman mit einer interessanten Idee und einem überzeugenden Aufbau, der es aber leider nicht geschafft hat, mich zu fesseln.
Alethea - die im Original "The Rakes Revenge" Afton hieß - ist eine normale junge Frau, die mit ihrem rötlichen Haar selbst einige "übersinnliche" Fähigkeiten besitzt. Für meinen Geschmack bleibt sie ein wenig zu farblos in ihrer Charakterisierung und zu haltlos in ihrer Rolle.
Rob machte zunächst viel Eindruck auf mich, weil er einer dieser Helden ist, die schwer gelitten haben und (mit Liebe) geheilt werden müssen. Er ist voller Hass. Aber gerade mit diesem und dem ständigen Wunsch nach Rache scheint es seltsam, dass er so heftig auf die junge Alethea reagiert und auch ein verständnisvolles Wort und Auge für seinen jüngeren Bruder übrig hat.
Meine Aufmerksamkeit am Ablauf der Geschichte ließ mittig doch recht stark nach und ich überflog die Seiten danach nur noch flüchtig.
Der eigentliche Mörder ist relativ rasch ausgemacht, wenn man genauer hinsieht, doch gehen die Vermutungen erst einmal in verschiedene Richtungen, so dass Rätselfreunde auf ihre Kosten kommen werden.
Alles in allem handelt es sich hier um einen soliden Roman für Romantikfreunde - mir allerdings hat er leider nicht ganz so unterhaltsame Stunden verschafft.
Geboren und aufgewachsen ist Gail Ranstrom im Nordwesten der USA, in den Weiten von Montana. Schon damals hörte sie gerne Geschichten über vergangene Epochen und weit entfernte Länder, und dabei durfte natürlich auch Abenteuer, Spannung und Romantik nicht zu kurz kommen! Bevor sie jedoch selbst mit dem Schreiben anfing, machte sie alle möglichen und unmöglichen Jobs, einmal nähte sie sogar die Kellneruniformen für einen deutschen Biergarten.
Erst als ihr jüngstes Kind zur Schule ging und sie etwas Zeit für sich fand, erfüllte sie sich ihren Traum, spannende Liebesromane zu schreiben, die zur Zeit des englischen Regency spielen. Zum Glück wohnt einer ihrer Brüder in London, sodass sie immer wieder zu Recherchezwecken nach England fahren kann. Und die langen Winter in Montana sind geradezu geschaffen, um ihre preisgekrönten Romane zu verfassen.
Bandnummer: 0265
London, 1818: Alethea Lovejoys Tante, die bekannte Wahrsagerin Madame Zoe ist ermordet wordet. Da sie sehr zurückgezogen und von der Gesellschaft geächtet gelebt hat, erfährt niemand davon und Alethea begräbt sie unbekannt.
Doch in ihr schwelt der Wunsch nach Gerechtigkeit: um den Mörder dingfest zu machen, verkleidet sie sich als Madame Zoe und hofft so, den Täter zu entlarven. Einen Hinweis hat sie bereits: eine Anstecknadel mit einem Familienwappen in Form eines schwarzen Raben.
Rob McHugh, Earl of Glenross ist nach Monaten der schlimmsten Gefangenschaft nach England zurückgekehrt. Aufgrund einer Weissagung von Madame Zoe ist seine Frau mit ihrem Sohn zu einer Reise aufgebrochen und beide sind ums Leben gekommen. Das trägt Rob der Dame nach und möchte sie vor der ganzen Gesellschaft bloß stellen. Sein Familienwappen ziert ein schwarzer Rabe.
Alethea und Rob lernen sich auf einer Soiree kennen und er ist sofort angetan von ihr, nicht ahnend, dass sie nicht ganz die ist, für die er sie hält. Alethea reagiert leidenschaftlich auf den attraktiven Earl, doch sie kann sich nicht sicher sein, ob er nicht doch etwas mit den Tod ihrer Tante zu tun hat. Und so steht mehr als ein gefährliches Geheimnis zwischen den beiden ...
Ein Roman mit einer interessanten Idee und einem überzeugenden Aufbau, der es aber leider nicht geschafft hat, mich zu fesseln.
Alethea - die im Original "The Rakes Revenge" Afton hieß - ist eine normale junge Frau, die mit ihrem rötlichen Haar selbst einige "übersinnliche" Fähigkeiten besitzt. Für meinen Geschmack bleibt sie ein wenig zu farblos in ihrer Charakterisierung und zu haltlos in ihrer Rolle.
Rob machte zunächst viel Eindruck auf mich, weil er einer dieser Helden ist, die schwer gelitten haben und (mit Liebe) geheilt werden müssen. Er ist voller Hass. Aber gerade mit diesem und dem ständigen Wunsch nach Rache scheint es seltsam, dass er so heftig auf die junge Alethea reagiert und auch ein verständnisvolles Wort und Auge für seinen jüngeren Bruder übrig hat.
Meine Aufmerksamkeit am Ablauf der Geschichte ließ mittig doch recht stark nach und ich überflog die Seiten danach nur noch flüchtig.
Der eigentliche Mörder ist relativ rasch ausgemacht, wenn man genauer hinsieht, doch gehen die Vermutungen erst einmal in verschiedene Richtungen, so dass Rätselfreunde auf ihre Kosten kommen werden.
Alles in allem handelt es sich hier um einen soliden Roman für Romantikfreunde - mir allerdings hat er leider nicht ganz so unterhaltsame Stunden verschafft.
Geboren und aufgewachsen ist Gail Ranstrom im Nordwesten der USA, in den Weiten von Montana. Schon damals hörte sie gerne Geschichten über vergangene Epochen und weit entfernte Länder, und dabei durfte natürlich auch Abenteuer, Spannung und Romantik nicht zu kurz kommen! Bevor sie jedoch selbst mit dem Schreiben anfing, machte sie alle möglichen und unmöglichen Jobs, einmal nähte sie sogar die Kellneruniformen für einen deutschen Biergarten.
Erst als ihr jüngstes Kind zur Schule ging und sie etwas Zeit für sich fand, erfüllte sie sich ihren Traum, spannende Liebesromane zu schreiben, die zur Zeit des englischen Regency spielen. Zum Glück wohnt einer ihrer Brüder in London, sodass sie immer wieder zu Recherchezwecken nach England fahren kann. Und die langen Winter in Montana sind geradezu geschaffen, um ihre preisgekrönten Romane zu verfassen.
Wieso um alles in der Welt benennt man eine Hauptfigur um – und dann auch noch in "Alethea"?!
AntwortenLöschenIch nehme mal an, weil "Afton" ziemlich männlich klingt. Aber warum es ausgerechnet Alethea sein musste ... keine Ahnung. Beim lesen bin ich ständig über den Namen gestolpert.
AntwortenLöschen