Portalzauber

Dienstag, 27. Juli 2010

The Tudors goes Vampire!


Eigentlich sollte man meinen, dass Paranormaltechnisch jetzt so gut wie alles ausgeschlachtet worden ist, was es gibt. Jane Austen hatte Probleme mit Zombies, Winnetou schlägt sich mit Werwölfen herum, Heidi muss Monstern aus dem Weg gehen und die Tudors ... die entdecken plötzlich Vampire in den eigenen Reihen.
*tze* Was es nicht alles gibt ...

"Kiss of the Rose: The Tudor Vampire Chronicles" von Kate Pearce (im August 2010)
First in a sexy new series that takes a bite out of the court of King Henry VIII
Desperate to defeat King Richard III and gain the crown, Henry Tudor made a pact with the Druids binding him and his heirs to the Druids' struggle against vampires. Ever since, the Llewellyns, a vampire- slaying family, have been in the king's employ. Now Henry VIII reigns, and his father's bargain has been almost forgotten-until bloodless corpses turn up in the king's bedchamber. To save the king, Vampire hunter Rosalind Llewellyn must form an uneasy alliance with Druid slayer Sir Christopher Ellis. But soon, Rosalind must face an unthinkable truth: that her sworn enemy may be her soulmate...



Wem das noch nicht reicht:
"Emma and the Vampires (Jane Austen Undead 1)" von Wayne Josephson (Sept. 2010)
Blithely unaware of their presence, Emma, who imagines she has a special gift for matchmaking, attempts to arrange the affairs her social circle with delightfully disastrous results. But when her dear friend Harriet Smith declares her love for Mr. Knightley, Emma realizes she's the one who wants to stay up all night with him. Fortunately, Mr. Knightley has been hiding a secret deep within his unbeating heart-his (literally) undying love for her - A brilliant mash-up of Jane Austen and the undead.


20 Kommentare:

  1. Also ... Ich gebe offen zu, daß mir die "Umgestaltung" der Austen-Romane nicht zusagt, auch wenn ich in "Emma and the Vampires" nicht hineingeschaut habe und in Bezug auf diesen speziellen Roman ein Vorurteil pflege ;). Aber ich habe seitenweise in einer Buchhandlung "Stolz und Vorurteil und Zombies" gelesen ... Neuinterpreationen sind eine Sache und auch mit liebevollen Umgestaltungen (Lost in Austen) habe ich keine Probleme, aber als ich die Zombieangriffe und Gefechte eingebaut in Stolz und Voruteil las, hat es mich innerlich geschüttelt... Nein, das gefällt mir nicht.
    LG Natira

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  2. Mir ging es bei "Pride and Prejudice and Zombies" ähnlich: Es war amüsant, aber irgendwie muss das nicht sein. Der Charme der Story geht verloren. Aber das Schockierende ist, dass ich irgendwo gelesen habe, dass man das Buch verfilmen will.

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  3. nein, oder? *den Kopf schüttelt*

    Sage mal Clio, ist das jetzt der Doktor vor der Tardis ist Cpt. Jack im Armeemantel (letzterer hängt sich doch einmal an die Tardis)?

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  4. ich finde solche Umgestalltungen irgendwie interessant :) Gelesen hab ich noch keine, aber ich wollte mich an Stolz und Vorurteil und Zombies wagen... nur bin ich mir noch nicht sicher, hab ich als Nicht-Kenner des Original-Buchs, die "Neuversion"^^ verstehen bzw. lustig finden werde^^

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  5. Hallo Ihrs,

    @Natira:
    Ich wollte mich eigentlich zuerst auch an "Stolz und Vorurteil und Zombies" versuchen, aber weite Strecken des originals kopieren und bisschen was dazu erfinden und dann noch von einem Mann ... das kann nur schrecklich in die hose gehen, vor allem für Liebhaber der Autorin.

    @Clio:
    Verfilmen? Och nö!

    @MissOctavia:
    Willkommen im Blog!
    Verstehen wirst Du es sicher und vielleicht sind Teile davon auch witzig? Ich weiß leider nicht. Kennst Du denn die Verfilmung (eine davon?)?

    Ich wollte eigentlich eine der oben genannten Versionen versuchen und wenn es Winnetou gewesen wäre, aber momentan reizt es mich nicht sonderlich.


    LG
    Soleil

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  6. nein, ich kenne keine der Verfilmungen... aber da fällt mir ein, dass eine freundin vielleicht Stolz und Vorurteil und Zombies gelesen hat... vielleicht kennt sie auch das Original ;) Die werd ich wohl am bestne mal fragen

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  7. Och, ich fand ja 'Stolz und Vorurteil und Zombies' nett, hätte gern etwas mehr Gemetzel geben können.
    Die Sache mit den Tudors jetzt, überrascht eigentlich nicht wirklich und irgendwie bietet sich die Geschichte ja auch an mit Vampiren gespickt zu werden. Mal schauen was die Zukunft da noch bereit hält...
    Positiv an diesem Fantasy "Aufgepeppe" ist vielleicht das so Leute zu Büchern, Klassikern der Literatur, greifen, die dies sonst nie getan hätten.

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  8. @Feenfeuer
    "Positiv an diesem Fantasy "Aufgepeppe" ist vielleicht das so Leute zu Büchern, Klassikern der Literatur, greifen, die dies sonst nie getan hätten".
    Mich überzeugt das Argument nicht, denn die Leute lernen ja den Originalroman nicht kennen. Vielleicht werden ja tatsächlich einige wenige motiviert, sich das Original zu besorgen,aber ich fürchte, das das eher die Ausnahme sein wird (also vom Zombieroman zum Original). Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren ...

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  9. Winnetou mit Werwölfen?? Im Ernst?? Wow...das ist...einfach nur...wow. Ich wünschte, ich wäre darauf gekommen und hätte das Buch geschrieben :-D Äh, gibt's das wirklich?

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  10. Das mit Emma muss ich mir merken! :-D Leider schreiben die Autoren, die solche Bücher schreiben meist nicht besonders gut.
    Vampire Darcy's Desire, zum Beispiel, von Regina Jeffers. Die Autorin hat einfach auch sonst Probleme einen guten Plot hinzubekommen, und das Buch wird dadurch auch nicht besser.

    Manche Ideen finde ich ja ganz witzig (wie Jane Bites Back), aber an der Umsetzung happerts.

    (Ich lese das alles aus rein akademischen Interesse! :D Ich hoffe meine Zulassungsarbeit darüber schreiben zu können!)

    Wenigstens spielt in Pride and Prejudice and Zombies Natalie Portman mit ;-)

    Zu dem Buch gibts übrigens auch ein Prequel, ein Comic und ein Videospiel :-D
    Irgendwas muss es also haben, dass es so erfolgreich ist...

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  11. Anonym28.7.10

    Vielleicht liegt es daran, dass ich die Bücher von Jane Austen so liebe, aber mir kommen diese ganzen Jane Austen Zombie / Vampir etc. Geschichten nicht ins Haus -.- Ich finde das ehrlich gesagt total lächerlich und kann mir nicht vorstellen, dass es mir gefallen würde. Von daher gebe ich mein Geld lieber für wirklich gute Bücher aus :D
    Wem es gefällt, der soll es lesen, aber ich lasse lieber die Finger davon. Da lese ich lieber zum 10. Mal das Original <3
    Und Vampire bei den Tudors ...na sowas musste ja noch kommen :D

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  12. Hallo Ihrs,

    @MissOctavia:
    Ich empfehle die BBC Version, die ist echt toll geworden! Und wenn Dir das zu lange ist, dann eben die mit Klappergestellt Kira Knightley.
    Bin gespannt, was Du zu dem Buch sagen wirst!

    @Zombie Freund Feenfeuer:
    Ich dachte, Du verlinkst dannw enigstens Deine Rezi zu besagtem Buch, weil DASS Du es rezensiert hast, das weiß ich noch. Aber wo? *seufz*
    Kanntest Du denn zuvor das Original?
    Den letzten Satz kann ich nicht wirklich teilen. Denn wenn man nicht unterscheiden kann, was Original und was hinzugedichtet ist, bringt es letztendlich gar nichts. Ich möchte mal bezeifeln, dass diese Nicht-Leser dann beide Bücher lesen ;)

    @Natira:
    *nick*

    @SusiB:
    Kein Witz! "Winnetou unter Werwölfen":
    http://www.piper-verlag.de/fantasy/buch.php?id=16737&page=suche&auswahl=a&pagenum=1&page=buchaz&PHPSESSID=1b6064f92203f2fbe842efe294398bc2
    Würde mich ja schon reizen, einfach um mal zu sehen, wie das ist. Aber ich glaube, dass ich es schlecht fände, darum lass ich es wohl lieber. Da bin ich dann wohl doch nicht mutig genug dazu.

    @Eliza:
    Schön, wenn man eine Ausrede hat ;)
    Regina Jeffers hat mich ja auch schon angelacht. Aber eben ... wer schreibt so etwas? Richtig, jemand der unter Umständen nichts anderes hinbekommt. Nur eine Vermutung meinerseits ... als Autor lässt man sich ja nicht gerne reinreden und die eigene Phantasie ... und sich dann exakt an eine Vorgabe halten, die nicht von einem selbst stammt? Na ja ich weiß nicht.

    @Jennyfer:
    Ich sollte auch so fest dazu stehen, weil es auch meine Meinung ist. Aber irgendwie bin ich auch total neugierig ...


    LG
    Soleil

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  13. Ich hatte auch gedacht, daß Du mit "Winnetou unter Werwölfen" gescherzt hast. Aber das gibt es ja auch tatsächlich, reitet offenbar auf dem von mir nicht nachvollziehbaren Erfolgswelle von "Stolz und Vorurteil und Zombies"! *die Augen reibt*

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  14. Nun bei Stolz und Vorurteil und Zombies sind weite Teile des Buches im Original belassen worden, d.h. man liest durchaus das Werk von Austen. Von daher lernen die Leute das Orginal kennen, da sie es ja lesen. Bei Stolz und Vorurteil wurde in Tat nur durch die Zombies aufgepeppt, die ursprüngliche Geschichte blieb erhalten.
    Wobei das jetzt auch kein Argument für irgendwas sein soll, weil ich keinen Punkt sehe, an dem man für oder gegen solche Bücher argumentieren sollte.

    Ich bezweifel auch das Leser sich nach der Zombieversion das Orignal zulegen werden, hab ich auch nicht getan und auch nicht vor. Die Zombieversion spricht halt eine bestimmte Leserschaft an, von der ich sagen würde, das sie tendenziell eher weniger Interesse an dem Urwerk hat. Mich eingeschlossen.
    Zwei Bücher für zwei verschiedene Lesergruppen. Deshalb ist es, meiner Ansicht nach, auch durchaus positiv einen Literaturklassiker wie das besagt Buch, für Leserkreise schmackhaft zu machen, die es sich sonst nie zugelegt hätten.
    Ich denke auch das Original profitiert dadurch.

    P.s.
    "weite Strecken des originals kopieren und bisschen was dazu erfinden und dann noch von einem Mann ... das kann nur schrecklich in die hose gehen" Kann ich so überhaupt nicht unterstreichen und finde ich auch, ganz ehrlich, erschreckend pauschalisiert. Sorry.

    Schöne und interessante Diskussion hier :)

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  15. Ich glaube "Pride and Prejudice and Zombies" spricht auch die an, die das Buch in der Schule schrecklich fanden, und dann eben die Zombieversion lesen. Im Idealfall greifen sie dann nochmal zu einem "echten" Jane Austen Buch und finden doch noch Geschmack daran.

    Zumindest pushen diese Mash-Ups Klassiker und deren Autoren mal wieder in die Medien und es wird darüber geredet. Außerdem: Besser ein Zombie-Buch gelesen als gar kein Buch ;-)

    Ich persönlich könnte mir als Lehrer auch vorstellen, dass man Schulklassen mit diesen Monster/Zombie Büchern motivieren kann, denn in manchen Altersstufen tut man sich schon schwer Klassiker zu vermitteln.

    Übrigens: Die Zombieversionen von einem Mann lasen sich meines Erachtens bisher immer besser als die von Frauen ;-)

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  16. Hallo,

    das beschäftigt uns Leser ja doch ziemlich. Darum wird es wohl auch zukünftig noch einige solcher Bücher geben. Fällt Euch noch was ein, was wir noch nicht hatten? Mhm ... *denk* Peter Pan und die Vampirelfen von Glöckchen angeführt ... oder so.

    @Natira:
    bei so etwas scherze ich doch nicht! *lach*

    @Torsten:
    "weite Teile" sind aber nicht alles oder? ;) Und wie gesagt, wer das Original nicht kennt, der kann nicht unterscheiden was hinzugedichtet wurde.
    Mir ist übrigens in der Tat aufgefallen, dass die meisten dieser Bücher von Männern geschrieben wurden. Und mal ehrlich: Wer eine rundherum tolle Geschichte (ich liebe Pride and Prejudice einfach) "aufwerten" will und dann auch noch durch Zombies und deren Gemetzel ...
    Hinzu kommt, dass ich durchaus glaube, dass Männer und Frauen unterscheidlich schreiben und sei es im Thema. Bei diesem Beispiel handelt es sich nuneinmal um ein weibliches (historisches) Thema. Falls eine Frau überhaupt auf die Idee gekommen wäre, da Zombies reinzusetzen könnte ich mir vorstellen, dass sie ganz anders ans Thema rangegangen wäre.
    Anders sehe ich diesen Gedanken übrigens bei der Winnetou-Sache. Da handelt es sich um eine völlig andere Geschichte, in die (keine Ahnung ob) ein Werwolf, vielleicht ein Zombiegemetzel irgendwie wirklich reinpasst.
    Aber Jane Austen hat reine Liebesgeschichten geschrieben. Hätte sie gewollt, dass die Benett-Schwestern Unholde jagen, hätte sie es geschrieben. Und da es ja heute einige ähnliche Geschichten in der Urban Fantasy gibt, frage ich mich, ob sich der Autor da nicht gleich eine eigene Geschichte hätte ausdenken können, mit fünf anderen Schwestern.
    Wie das ganze jetzt bei Heidi aussieht ... keine Ahnung. Ich finde die Geschichten ja grundsätzlich gut so wie sie sind, aber ich habe auch noch keine veränderte Version gelesen (vielleicht leiht mir ja jemand mal das Buch?). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Idee an sich schon total blöd finde.
    Und ja, ich lese lieber weibliche Autoren, als männliche, wenn ich mir meine wenigen männlichen Autoren hochlobe!

    @Eliza:
    Ihr durftet das in der Schule lesen? Wir hatten nur total langweilige Sachen ...
    Wo ich Dir Recht geben möchte ist, dass vielleicht wirklich mal jemand dann denkt: Karl May, wer ist das denn? und das dann googelt. ;)
    Ich glaube aber nicht, dass man in der Schule jemanden damit motiviert, weil es ja doch immer Zwang ist und damit findet man es sowieso immer blöd. Außerdem habe ich noch nie verstanden, warum man so junge Leser zwingt Bücher für Erwachsene zu lesen (sind die meisten Klassiker ja), wo es doch so tolle Kinderbücher und Jugenbücher gibt.
    Beispiel: Ich musste in der Schule "Der Untertan" lesen und fand es blöd. Später im Studium habe ich es nochmal gelesen und plötzlich gefiel es mir.

    Männer sind vielleicht auch eher für Zombies und deren Attacken? ;) Aber ich glaube, auch hier wieder das Thema entscheidend. es gibt jetzt einige Liebesromane mit Zombies, die schon vom Klappentext her sehr merkwürdig klingen. Ehrlich: Mit den Vampire das konnte ich noch verstehen, aber ein Zombie?? Müffelt das nicht? *g*

    LG
    Soleil

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  17. Huhu,
    ich würde wohl auch sagen das Frauen und Männer eher unterschiedlich schreiben, aber nicht das Männer z.B. perse schlechter Romantik schreiben können als Frauen.
    Ich finde die Zombies fügen sich in Stolz und Vorurteil eigentlich hervorragend ein und passen gut. (Soweit ich das als Nichtkenner des Originals beurteilen kann!)Die Liebesgeschichte(n) stehen auch in der Zombiefassung eindeutig im Vordergrund und, es sei einmal erwähnt, diese ganze Metzelei, auf die die Bewerbung des Buches ihr Augenmerk legt, findet in den Maßen nicht statt. Es kommt zwar zu Kampfhandlungen mit Zombies aber die sind doch sehr rar gestreut.

    Ich will aber keine Lanze für die Zombieversion brechen und hier als ihr Verteidiger angesehen werden, mir hat das Buch einfach gefallen, kann aber auch sehr gut verstehen wenn jemand, dem was am Original liegt, diese "Neuinterpretation" doof findet und sich aufregt.

    Was das mit Winnetou soll, ist mir auch unklar... befürchte das wird eher nach hinten losgehen. Aber die Risikobereitschaft von Piper gefällt mir wiederrum ganz gut.

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  18. Naja im Original werden, soweit ich mich erinnere, nicht mal Kämpfe der Regimenter von Austen geschildert, sie sind nur stationiert. Aus meiner Austenfansicht :) ist ein Aufpeppen der Austen Story durch diese Gewaltschilderung einfach nicht mehr stimmig und ... naja überflüssig ;)

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  19. @ Natira: Das ist es ja gerade was die Zombieversion angeblich (ich schreibe mal angeblich, weil ich ja selbst kein absoluter Fan bin ;-) )so toll macht: Dass die Regency Kultur der Jane Austen Romane und die Zombies in keinster Weise zusammen passen. Genau das ist ja der Sinn von Mash-ups!

    Wie sich die Lizzy und Darcy gegen die Zombies wehren müssen, so mussten sie sich auch gegen die gesellschaftlichen Konventionen wehren, in die sie eingezwängt waren. Und wenn sich Charlotte nach ihrer Hochzeit mit Collins langsam in einen Zombie verwandelt, dann ergeben sich da auch viele Interpretationsmöglichkeiten :-D
    (sind nicht meine eigenen Ideen, die hab ich irgendwo geklaut ;-) )

    Ich persönlich muss sagen, bevor ich dann ein Sequel zu Pride and Prejudice lese, das überfüllt mit Sexszenen ist, befasse ich mich lieber mit Zombies. Das funktioniert meiner Meinung nach nämlich fast besser!

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  20. @Eliza
    Das ist ein interessanter Ansatzpunkt, wenn er mich - ich Sturkopp, ich ;) - leider auch nicht recht überzeugt.

    Charlotte z.B. hat meiner Ansicht nach einen anderen Weg gefunden, auf ihren Ehemann einzuwirken, natürlich nur, soweit es ihr in ihrer Zeit/ihrem Stand möglich ist. Ich habe Charlotte immer als ruhigen vernünftigen Gegenpart gesehen, die im stillen und von Mr. Elton unbemerkt auf Dauer seine Auftritte und sein Benehmen ... hm etwas mehr "erdet" und die sich ihr Heim nach auf Dauer sehr gut nach ihren Vorstelllungen gestaltet. Jedenfalls wäre dies _mein_ Ausgangspunkt, wenn ich ihre Geschichte weiterspinnen würde ;) Eine Entwicklung als "Zombie", also ein Absterben und Verkümmern, würde ich bei ihr nicht sehen...

    "Wie sich die Lizzy und Darcy gegen die Zombies wehren müssen, so mussten sie sich auch gegen die gesellschaftlichen Konventionen wehren, in die sie eingezwängt waren"
    Sind sie es in dieser Zombieversion denn nicht mehr oder führen die beiden jetzt einen Zweiseitenkampf? Sonst würde das Argument ja nicht wirklich greifen ... Wie gesagt, ich habe von dem Roman zwar einige Seiten gelesen, aber nicht alle, ich hatte aber den Eindruck, daß auch die Zombieversion im Regency spielt ...

    Das ist wirklich ein spannender Austausch hier!

    Lg Natira

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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