Portalzauber

Freitag, 5. Januar 2018

Zehn Bücher, die ich 2017 nicht gelesen habe, obwohl ich es gern wollte


Die unsichtbare Bibliothek (Die Bibliothekare 01) - Genevieve Cogman
Die unsichtbare Bibliothek - ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein tödliches Abenteuer, denn Irene ist nicht die Einzige, die hinter dem Buch her ist. Und die anderen Interessenten gehen über Leichen, um zu bekommen, was sie wollen ...

Bei diesem Buch hat mir wohl einfach die Zeit gefehlt, denn die Geschichte ist für mich allein durch Titel und Klappentext sehr ansprechend. Es dauert sicher nicht mehr lange, bis ich weiß, ob der Inhalt das Versprechen halten kann.

Das Beste von Tad Williams - Tad Williams
In diesem Buch findet der Leser so verrückte Dinge wie einen seltsame Geschichten erzählenden Vampir, zwei elendige Engel, einen Drachen, der mit einem Ritter und einer Hexe gemeinsame Sache macht, einen ein doppeltes Spiel treibender Fisch, einen loyalen Roboterbutler und den größten Zauberer überhaupt.
Diese Sammlung zeigt die erstaunliche Breite von Williams Vorstellungskraft. Eindeutig dienten klassische Visionäre wie J.R.R. Tolkien, Ray Bradbury, Peter S. Beagle als Vorbilder.

Von Zeit zu Zeit machen sich Kurzgeschichten immer ganz gut, wenn man den Kopf mit anderen Dingen voll hat. Da dies inzwischen das einzige ungelesene Buch mit KGs in meinem Haushalt ist, wird es sicher 2018 gelesen.

Der verlorene Thron - Brian Staveley
Als der Kaiser von Annur heimtückisch ermordet wird, geht die Verantwortung für das Reich auf seine drei Kinder über. Seit acht Jahren haben sich die Geschwister nicht mehr gesehen, denn für jeden von ihnen ist ein anderes Schicksal vorherbestimmt: Kaden, der Thronerbe, wird in einem Bergkloster, fernab vom Zugriff seiner Feinde, darauf vorbereitet zu herrschen. Valyn wird auf einer abgelegenen Insel zum Elitekrieger ausgebildet, und Adare ist die oberste Ministerin am Kaiserhof. Entschlossen, den Tod ihres Vaters zu sühnen, machen sich die drei auf die Suche nach dem Täter – nicht ahnend, dass der Mord am Kaiser erst der Beginn einer gewaltigen Intrige ist, die Annur in seinen Grundfesten erschüttern wird ...

Dickes Buch. Abgehalten hat mich in erster Linie, dass es plötzlich eine ganze Menge Bücher zu geben scheint, die ähnlich aufgebaut sind, auch wenn die Geschwister hier nicht gegeneinander antreten müssen.


Dark Worlds - Alfred Wallon
Die Welt in der nahen Zukunft – oder das, was von ihr noch übrig geblieben ist: Ein lebensfeindlicher und gesetzloser Ort, an dem Menschen zwischen Teermeeren und trockenen Wüsten einen knallharten Überlebenskampf führen. Angeführt vom jungen Ryan, dessen Pflegeeltern einem Mord durch Outlaws zum Opfer gefallen sind.
Dabei hat Ryan neben seiner Rache an den Mördern noch ein weiteres Ziel vor Augen: Er will das sagenumwobene geheime Tunnelsystem tief in den Ausläufern des nördlichen Grand Canyons finden, wo angeblich Luther Collins, ein legendärer General, seine letzte Zuflucht gefunden hat. Mit Hilfe von Collins atomaren Waffenschatz will Ryan endgültig das Böse von dieser Welt verbannen. Ryan ahnt jedoch nicht, dass sein Schicksal und das des einstigen Generals auf untrennbare Weise miteinander verbunden sind. Denn zum einen führt die Spur der flüchtigen Mörder genau an diesen Ort, und zum anderen liegt das Schicksal der gesamten Region in seiner Hand und der von Luther Collins.

Das Buch habe ich bei meiner Aussortierungsaktion wiedergefunden. Der Grund, warum es bisher ungelesen ist, war also schlicht der, dass ich gar nicht wusste, dass ich es besitze ...

Schnee wie Asche (Ice like Fire 01) - Sarah Raasch
Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben Winterianern im Exil lebt, mit nur einem Ziel vor Augen: die Magie und die Macht von Winter zurückzuerobern. Täglich trainiert sie dafür mit ihrem besten Freund Mather, dem zukünftigen König von Winter, den sie verzweifelt liebt. Als Meira Gerüchte über ein verloren geglaubtes Medaillon hört, das die Magie von Winter wiederherstellen könnte, verlässt sie den Schutz der Exilanten, um auf eigene Faust nach dem Medaillon zu suchen. Dabei gerät sie in einen Strudel unkontrollierbarer Mächte ...

Ich greife äußerst ungern zu Jugendbüchern, weil sie oft die gleichen Schemata abgreifen und die Hauptfiguren zumeist sehr unlogisch agieren. Vom Frauenbild will ich gar nicht erst anfangen.

Luna - Ian McDonald
Die Zukunft: Schon lange ist der Mond den Menschen zu einer zweiten Heimat geworden. Doch auf dem Erdtrabanten geschieht nichts, ohne dass die dort ansässigen, rivalisierenden Wirtschaftsgiganten – die sogenannten Fünf Drachen – davon erfahren. Einer davon ist die Corta Helio Corporation unter dem Vorsitz der Patriarchin Adriana Corta. Als junge Frau musste sich Adriana in der brutalen Mondgesellschaft nach oben kämpfen – und hat sich dabei eine Menge Feinde gemacht. Feinde, die Adriana und ihren Clan nun zu Fall bringen wollen …

Bei diesem Buch habe ich mich quasi selbst überholt und es kurz vor Ende des Jahres doch noch gelesen. Gefiel mir.

Die drei Sonnen - Cixin Liu
China, Ende der 1960er-Jahre: Während im ganzen Land die Kulturrevolution tobt, beginnt eine kleine Gruppe von Astrophysikern, Politkommissaren und Ingenieuren ein streng geheimes Forschungsprojekt. Ihre Aufgabe: Signale ins All zu senden und noch vor allen anderen Nationen Kontakt mit Außerirdischen aufzunehmen. Fünfzig Jahre später wird diese Vision Wirklichkeit – auf eine so erschreckende, umwälzende und globale Weise, dass dieser Kontakt das Schicksal der Menschheit für immer verändern wird.

Kann man das eigentlich als Hypebuch bezeichnen? Meine innere Stimme hat es jedenfalls so klassifiziert und vermutlich deswegen immer Gründe gefunden, weshalb ich es nicht gelesen habe.

Willkommen in Night Vale - Fink/Cranor
Night Vale, ein Städtchen in der Wüste. Irgendwo in der Weite des amerikanischen Südwestens. Geister, Engel, Aliens oder ein Haus, das nachdenkt, gehören hier zum Alltag. Night Vale ist völlig anders als alle anderen Städte, die Sie kennen – und doch seltsam vertraut.
Jackie Fierro betreibt schon lange das örtliche Pfandhaus in Night Vale. Eines Tages verpfändet ein Fremder einen Zettel, auf dem in Bleistift die zwei Worte »King City« geschrieben stehen. Jackie hat sofort ein merkwürdiges Gefühl. Kaum ist er in Richtung Wüste verschwunden, erinnert sich niemand an ihn – aber Jackie kann das Papier nicht mehr aus der Hand legen. Zusammen mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers geht Jackie daran, das Rätsel von »King City« zu lösen. Ihr Weg führt die beiden in die Bibliothek von Night Vale, die allerdings noch kaum jemand wieder lebend verlassen hat ...

Mit diesem Buch habe ich bereits einmal angefangen und es gefiel mir gut. Warum wir unterbrochen wurden, weiß ich leider nicht mehr. Die Frage ist nur, ob wir noch einmal zusammenfinden werden. Lohnt sich der Neuanfang?

Blumen für Algernon - Daniel Keyes
Die spannende und erschütternde Geschichte des geistig zurückgebliebenen Charlie Gordon, der durch eine Operation eine überragende Intelligenz erlangt, gehört zu den erfolgreichsten Klassikern der Science-fiction. Der mehrfach preisgekrönte Roman ist in 27 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und gelesen und unter dem Titel »Charly« verfilmt.

Das soll eines dieser besonderen Bücher sein, weshalb ich es mir auch angeschafft habe. Aber dafür muss man in Stimmung sein. Nun, vielleicht 2018.

Alien Gender: Die Inszenierung von Geschlecht in Science-Fiction-Serien - Nadja Sennewald
»Ma'am Captain«, Action Girls und Dritte Geschlechter - die Studie beschäftigt sich mit der Inszenierung von Geschlecht in der populären Kultur am Beispiel von sechs Science-Fiction-Serien. Das hegemoniale Bild heldischer Männlichkeit wird nach wie vor reproduziert, gleichzeitig treten auch neue, weibliche Figurentypen auf.
Anhand geschlechtsspezifisch kodierter Themen wie Macht, Autorität, Gewalt, Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft werden die narrativen und visuellen Strategien der Geschlechterinszenierung beleuchtet. Die Methodik und die Ergebnisse der Studie sind gut auf die Analyse anderer Film- und Fernsehgenres übertragbar.

Nachdem ich geglaubt habe, ich würde es nicht mehr ergattern können, ist es kürzlich in meinem Haushalt eingezogen. Dann aber geschahen hier so viele Dinge, dass ich den Kopf nicht frei genug dafür hatte ...


2 Kommentare:

  1. Guten Morgen Daniela

    Bei mir gibt es auch viele Bücher, die ich 2017 nicht geschafft habe. Aufgelistet habe ich sie nicht. Die unsichtbare Bibliothek gehört auch dazu.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Gisela

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    Antworten
    1. Hallo Gisela,

      willkommen im Blog! :)
      Ja, das mit der Buchanzahl und der zur Verfügung stehenden Zeit ist schon so eine Sache ... Ich finde die Auflistung immer ganz spannend, weil ich mir überlegen muss, welche der ungelesenen Bücher ich am liebsten gelesen _hätte_. Die Wahl ist nicht immer leicht. Und: Eines der Bücher habe ich genau durch die Liste bereits in die Hand genommen und tatsächlich gelesen. Der Rest folgt hoffentlich bald :)
      Danke, Dir auch!
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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