Portalzauber

Donnerstag, 11. Januar 2018

(Autorenplausch) Andrea Bannert: Clyátomon – Die Schlacht um die versunkenen Reiche

Titel: Clyátomon – Die Schlacht um die versunkenen Reiche
Autorin: Andrea Bannert
Originaltitel, 440 Seiten
ISBN: 978-3-945069-29-5
Euro: 12,90














Hallo Lungenatmer,

Orks, Zwerge, Elfen Drachen … sie alle leben in Wäldern oder Höhlen. Aber ich wollte eine Geschichte über eine Welt schreiben, die uns weniger vertraut ist. Wenn ich nachdenke, sitze ich am liebsten am Ufer meines Sees und lausche dem Plätschern der Wellen. Dort entstand auch die Idee für meine Geschichte in ein uns unbekannteres Medium abzutauschen: ins Wasser.

„Manuela fand es unheimlich, wie im Sturzflug nach unten zu schwimmen und die spitzen Felsen, flachen Vulkane und tiefen Felsspalten auf sich zukommen zu sehen, auch wenn sie wusste, dass sie jederzeit stoppen konnte.“

Unter der Wasseroberfläche herrschen andere Gesetze. Man kann sich zum Beispiel Felsspalten einfach hinunterstürzen, auch wenn man keine Flügel besitzt. Eine Armee würde nicht nur in Reihen neben- und hintereinander, sondern auch übereinander angreifen.

„Das Meer ist keine Landschaft, es ist das Erlebnis der Ewigkeit.“ (Thomas Mann)

Die Weltmeere bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche und doch wissen wir weniger über sie als über den Mond! Das rare Bekannte ist höchst faszinierend: Riesige Röhrenwürmer hausen an heißen Schwefelquellen, den Black Smokern, Fische ohne Gesicht schwimmen in 4000 Metern Tiefe und fleischfressende Schwämme fangen ihre Beute mit tödlichen Nadeln aus Glas – um nur einige Beispiele zu nennen. Der perfekte Ort also, um ein unbekanntes Unterwasserreich dort anzusiedeln mit Meermenschen, einer fremdartigen Kultur, Drachen und launischen Göttern.

Inspiriert von Platons Atlantis-Geschichte bin ich tief abgetaucht, zusammen mit drei jungen Studenten, die Teil dieser Legende sind, das aber erst Stück für Stück herausfinden. Das Ergebnis: Eine etwas andere Atlantis-Trilogie, die dort beginnt, wo Platons Stoff schon lange zu Ende erzählt ist, im Hier und Jetzt!

„Sie wollte schreien, aber ihr Mund füllte sich mit Wasser. Manuela strampelte mit den Füßen. Um sie herum bildeten sich dadurch Luftblasen. Es gab keinen Zweifel. Sie befand sich vollständig unter Wasser.“

Der erste Band der Clyátomon-Trilogie „Die Schlacht um die versunkenen Reiche“ startet in München. Dort studieren Andreas, Manuela und Marc. Die drei kämpfen mit schweren körperlichen Problemen: extremer Juckreiz, Müdigkeit, Atemnot und Hustenanfälle. Ich habe wirklich schwer mit meinen Hauptfiguren gelitten, als ihnen klar wird, dass sich alles verändert, aber sie können es nicht mehr aufhalten.

„Es gab Fische, die über hundert Stundenkilometer schwimmen konnten. Gut, das schaffte er vielleicht nicht. Aber mit einer Seerobbe oder einem Delfin würde er es locker aufnehmen.“

Ich mochte beim Schreiben besonders ihre Sucht nach Wasser, wenn sie stundenlang unter der Dusche stehen und dabei alles vergessen oder sich beim Schwimmen erst so richtig frei fühlen. Als notorische Wasserratte kann ich das sehr gut nachvollziehen. Im Sommer schwimme ich jeden Tag in meinem See.

Als Andreas, Manuela und Marc in den versunkenen Reichen ankommen, kämpfen sie nicht nur mit dem neuen Medium. Vieles erscheint ihnen zurecht seltsam. Die Meermenschen scheinen etwas über sie zu wissen, das ihnen selbst noch unbekannt ist. Und sie glauben, dass so etwas wie Magie existiert. Eine magische Kraft soll in einem Stein verborgen liegen, dem Clyátomon. Bisher hat ihn niemand, der noch lebt, gesehen. Aber die Meermenschen bekriegen sich seit 21 Jahren wegen diesem magischen Gegenstand. Ausgerechnet Andreas, Manuela und Marc sollen sich mitten in den Kriegswirren auf die Suche nach dem Clyátomon machen …

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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