Conlan ist - in der Jetztzeit - Prinz von Atlantis. Sieben Jahre lang ist er von der bösen Göttin Anubisa gefangen gehalten worden und kehrt nun zurück. Sein Geist und seine Seele gehören noch ihm, doch er kann die Folter nicht vergessen.
Atlantis hat sich vor vielen Jahrtausenden vor der Menschenwelt versteckt, kämpft aber immer noch für ihr Wohlergehen. Die Vampire, Abkömmlinge Anubisas, sind nach Jahrhunderten wieder aus ihren Särgen gestiegen und machen die Welt unsicher.
Zu dieser Zeit trifft Conlan auf Riley, die am Strand von einigen Metamorphen gejagt wird. Er rettet sie und beide spüren eine magische Anziehungskraft zueinder, der sie sich nicht entziehen können. Doch Riley ist eine Menschenfrau und mit diesen darf sich ein Atlanter nicht einlassen. Und ganz nebenbei wird Conlan in wenigen Wochen gekrönt - und verheiratet.
Das klingt auf den ersten Blick alles ganz toll. Ist es aber leider nicht. Die Sache mit den Atlantern und dass sie die Menschheit vor Vampiren schützen, würde ich mir noch gefallen lassen. Aber Poseidon, ein Gott, der lange nach Atlantis "entstanden" ist, soll Gott der Atlanter sein? Vielleicht klärt sich das in einem der Folgebücher. Die Sache mit den Emphaten (ratet mal, wer eine ist) finde ich auch etwas an den Haaren herbeigezogen.
Der Anfang des Romans liest sich wirklich gut. Aber dann lernt man die Figuren neben Conlan näher kennen und taucht mehr in das Geschehen ein. Riley soll Sozialarbeiterin sein, kommt mir aber nicht so vor. Sie ist auch nicht so, wie sie dargestellt werden soll, nicht mutig oder besonders gefühlvoll. Was ich ebenfalls schade finde ist, dass die ach so große Seelenverwandtschaft zwischen Conlan und Riley 1) innerhalb von zwei Tagen, in denen das Geschehen abläuft, entsteht und 2) offenbar nur durch Sex ausgelebt wird. Letzterer übrigens ist wirklich übel. Zunächst muss man ewig darauf warten und dann zieht er sich über Seiten hin, in denen er: "Jetzt nehme ich dich" sagt und sie "Ja, nimm mich jetzt". Er: "Wirklich jetzt?" Sie: "Jetzt!!"
Meine Güte. Aber in dieser Art geschieht irgendwie alles. Schwülstige Wortgruppen warten auf ihren Einsatz abgeschmälert durch die immer mal wieder auftauschenden Vulgärausdrücke (gegen die ich nichts habe, aber bitte wenn sie passen). Mir scheint, das Buch ist recht naiv und völlig unausgereift. Unwahrscheinlichkeiten reihen sich aneinander, werden "gewürzt" durch Gewalt und Sex. Wer desöfteren im Genre schmökert, könnte enttäuscht sein. Ich bin es jedenfalls.
Zwar fällt das Buch bei mir nicht völlig durch, einige gut lesbare Stellen gibt es und ich habe es immerhin zuende gelesen, doch die Fortsetzung muss ich nicht haben und sollte sie mir jemand in die Hand drücken, würde ich sie nur widerwillig lesen.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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