tag:blogger.com,1999:blog-5356196371042583902.post4134153742345588955..comments2024-03-27T13:01:54.133+01:00Comments on Verlorene-Werke: Ausblick auf den Blog im SeptemberSoleilhttp://www.blogger.com/profile/17792056679920027509noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-5356196371042583902.post-47430392393728862052015-09-04T09:07:03.812+02:002015-09-04T09:07:03.812+02:00Mhm. Mal drüber nachgedacht und ja, ein bisschen i...Mhm. Mal drüber nachgedacht und ja, ein bisschen ist da wohl mit dabei. Und trotzdem bleibe ich dabei - darüber kann, muss man aber nicht nachdenken. ;-)Soleilhttps://www.blogger.com/profile/17792056679920027509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5356196371042583902.post-14698245673543914612015-09-02T11:49:46.495+02:002015-09-02T11:49:46.495+02:00Ich meinte nicht, dass man sich nicht gegenseitiig...Ich meinte nicht, dass man sich nicht gegenseitiig kritisieren darf - machen wir ja hier auch. Aber Kritik ist nun einmal etwas anderes, als das Engagement anderer von vorneherein herabzusetzen, in dem man ihm das Label "Wohlstands-" verpasst. Damit umgeht man jegliche inhaltliche Auseinandersetzung, weil das Label allein den anderen schon auf eine Ebene setzt, die man nicht mehr ernst nehmen muss. Deshalb finde ich das probematisch.<br />Was genau sollen die "Wohlstandsfeministinnen", wie du sie nennst - wobei noch immer zu klären ist, wer da eigentlich darunterfällt - denn wagen? Und welches gemachte Nest? Von wem gemacht?<br /><br />Welche falsche Frage? Die Frage, ob Sex mit Frauen überhaupt käuflich sein sollte oder in sich schon problematisch ist?nijanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5356196371042583902.post-91862581952161065582015-09-02T09:20:27.178+02:002015-09-02T09:20:27.178+02:00Ich habe letzte Woche ein Buch gelesen (Roman), da...Ich habe letzte Woche ein Buch gelesen (Roman), das mich auf einen ganz neuen Gedanken gebracht hat. Von der gleichen Autorin habe ich dann noch ein Sachbuch ertauscht, das ich jetzt gerade lese. Letztendlich läuft es tatsächlich auf Klassenunterschiede hinaus, wie willst du auch etwas verändern, wenn du nicht weißt wo und wie, weil deine Lebensgrundlage(n) völlig andere sind. Im Buch fragt die Autorin auch, warum um alles in der Welt sich die feministischen Gruppen nicht gegenseitig kritisieren sollten. Vielleicht nur, weil bei Frauen sofort etwas von "Stutenbissigkeit" und "die ist ja zickig" gesagt wird. Übrigens auch generell bei Frauen. So einen ähnlichen Gedanken hatte ich desöfteren schon einmal und plädiere durchaus dafür, sich gegenseitig zu kritisieren (und zu loben), weil nur so ein Austausch überhaupt möglich ist. Was mich am Wohlstandsfeminismus (sorry, da musst Du jetzt durch ;-)) am meisten nervt ist, dass zu wenig gewagt wird. Da sitzen die meisten im gemachten Nest und werden den Teufel tun und dieses zu gefährden. Und das ist einfach viel zu geradlinig und kann auf Dauer nicht funktionieren.<br />Thema Prostitution ist leider so ein weites Feld, dass ich es hier nicht richtig wiedergeben kann. Ich glaube, bei Deinem obersten Absatz wird einfach die falsche Frage zugrunde gelegt. Soleilhttps://www.blogger.com/profile/17792056679920027509noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5356196371042583902.post-64829688127934357532015-09-02T03:18:55.800+02:002015-09-02T03:18:55.800+02:00Zu der Amnesty-Sache: Der Entscheidung von Amnesty...Zu der Amnesty-Sache: Der Entscheidung von Amnesty liegt eine Reihe von Studien zugrunde, bei denen auch umfassend Sexarbeiterinnen befragt wurden, die gezeigt haben, dass ein Verbot Prostitution nicht verhindert, sondern die Bedingungen für Prostituierte noch prekärer macht. Dass sie beispielweise Freier, die gewalttätig werden nicht anzeigen können oder unter noch unsichereren Bedingungen arbeiten müssen. <br /><br />Ich halte es auch für hochbproblematisch, auszuschließen, dass irgendwer das freiwillig macht. Denn es gibt eine ganze Menge Frauen, die das nach eigener Aussage freiwillig machen. Und ihnen das abzusprechen folgt einer Praxis, die der Feminismus eigentlich bekämpten sollte: Frauen ihren eigenen Willen abzusprechen, weil man meint, es besser zu wissen.<br />Für mich kann die Lösung also nur sein, die Verhältnisse für Frauen (und Männer), die es freiwillig machen wollen, sicherer zu gestalten. Unter anderem auch, indem man sie nicht ständig zu Objekten erklärt, als die sie sich selbst gar nicht sehen und indem man ihnen zuhört und auf ihre Wünsche eingeht. Hier Sexarbeiterinnen und Zwangsprostitution (die härter bekämpft werden muss) in einen Topf zu werfen, ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll, eine Lösung für dieses komplexe Problem zu finden. Und ja, ich halte das Problem für zu komplex, um zu sagen Legalisierung oder Verbot seien der Königsweg. Wichtig ist an dem Punkt vor allem, denen zuzuhören, die es betrifft.<br /><br />Übrigens finde ich den Begriff Wohlstands-Feminismus ziemlich ... hmm ... Es gibt ja bekanntlich nicht "den Feminismus". Jeder hat andere Überzeugungen, so gibt es auch bei dem Thema Prostitution sehr konträre Meinungen. Und ich finde, man sollte sich so weit respektieren, dass man den anderen nicht herabsetzt, dafür dass er sich an der angeblich falschen Front engagiert. Ich zum Beispiel habe ein enormes Problem mit dem Feminismus der Emma und finde mich eher bei der jüngeren Generation von Feministinnen wieder, die du vermutlich als Wohlstandsfeministinnen bezeichnen würdest, weil mich zum Beispiel auch der Aspekt "Sprache" sehr interessiert (obwohl mir noch keine begegnet ist, die sich für Ampelmännchen interessiert hätten ;)).nijanoreply@blogger.com