Donnerstag, 7. August 2014

Blutschwur – Die Söhne des Drachen - Stefanie Mühlsteph


Titel: Blutschwur – Die Söhne des Drachen
Autorin: Stefanie Mühlsteph
Originaltitel
Verlag: Low, Torsten
ISBN: 978-3940036230
Euro: 13,90
Veröffentlichungsdatum: März 2014
Seiten: 382
Keine Serie
Come in: Vom Verlag










Inhalt

Cathrin ist eine typische junge Frau, die an der Londoner Universität studiert und deren beste Freundin Jessica auch ihre Mitbewohnerin ist.
Als sie eines Abends die Bahn verpasst und im Bahnhof einnickt, wird sie von zwei geheimnisvollen Fremden angegriffen, die sich später als Kudlaks herausstellen. Ihr eilen jedoch weitere Fremde zu Hilfe - Kresniks, die sie retten und in ihren Unterschlupf führen. Dort eröffnen sie Cathrin, dass sie das Blut des letzten Nachfahren eines grausamen Herrschers in sich trägt. Die Kudlaks wollen diesen, ihren einstigen Schöpfer, wiederbeleben und benötigen dazu nun Cathrins Blut.
Der jungen Studentin wird der mysteriöse Richard zur Seite gestellt, der sie beschützen und ausbilden soll. Doch es ist dessen dämonischer Widersacher Matthew, der Cathrin fasziniert und mit dem sie sich heimlich trifft. Als er sie vor die Wahl stellt, muss sie sich entscheiden - für das Wohl der Welt oder ihr Herz.

Meinung

Blutschwur ist ein Roman, der es dem Leser zu Beginn nicht immer ganz einfach macht, der aber mit seinem Ende dafür mehr als entschädigt.
Cathrin ist zunächst eine gewöhnliche junge Frau, sie studiert Historie, hat einen Hund und einen hartnäckigen Verehrer. Zunächst wirkt sie nicht sehr sympathisch, was vor allem an ihrem Umgang mit ihren Mitmenschen und ihrer altklugen Art liegt.
Als sie angegriffen wird, ist es schwer, zwischen den neuen Begriffen und deren Zugehörigkeit zu unterscheiden, da sich eben diese auch sehr ähneln. Das ist jedoch nicht sehr vordergründig und kann getrost überlesen werden.
Obwohl sich Cathrin als letzte einer langen Linie herausstellt - dank einer Bluttransfusion, nicht von Geburt an - und die ganze Welt ins Chaos gestürzt würde, sollten die Kudlaks sie in die Finger bekommen, verbleibt sie nicht im Unterschlupf der Beschützer. Die Feinde haben die junge Frau bereits in ihrer Wohnung aufgespürt, dort ihren Hund bestialisch ermordet und sind ihr nach wie vor auf den Fersen. Dennoch entlässt man sie genau an diesen Ort mit nur einem einzigen Krieger an ihrer Seite, der sich fortan als Student ausgeben soll. Leider gelingt es nicht, sich an diesem Logikloch vorbeizulesen, das mitunter recht breit aufklafft.
Richard, der Beschützer, beginnt schnell, etwas für Cathrin zu fühlen, was zwar nicht der Studentin, aber dem Leser schnell klar wird. Es stehen jedoch mehr WG-Themen im Vordergrund, als Herzschmerz. Cathrin wird von den Kresniks im Kampf ausgebildet um sich im Fall der Fälle selbst verteidigen zu können. Wie auch beim Rest der Story hat man auch hier das Gefühl, dass es zu schnell vonstatten geht. Sie mag gut lernen, aber nicht in Wochen fertig bringen, was andere in Jahren kaum beherrschen.
Schnell trifft Cathrin auf Matthew, der mit seiner düsteren und auch mal leidenden Art schnell ihre Gefühle für sich einnehmen kann. Sie treffen sich ein paar Male, wirklich romantisch geht es jedoch nicht zu.
Bereits mittig nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf und ist im letzten Drittel kaum aufzuhalten. Der Hintergrund um die beiden Gruppierungen löst sich geschickt nach und nach auf und hält bei Laune. Cathrin macht eine spürbare Wandlung durch und darf sich auch geschickt selbst den Weg frei kämpfen, ohne auf den einen oder anderen Mann warten zu müssen.
"Blutschwur – Die Söhne des Drachen", das als in sich abgeschlossen betrachtet werden kann, lässt sich langsam an, schafft es jedoch schnell, eine anregende Story mit spürbaren Spannungsbogen und mitreißendem Ende zu entwickeln. Kleinere Verwechslungen und Logiklücken sind da schnell überlesen, wenn auch nicht ganz zu vergessen.

Stefanie Mühlsteph
Homepage: http://stefaniemuehlsteph.jimdo.com/
Ich wurde im Jahre 1987 im schönen Hessen geboren. Mit meiner Technikbegeisterung und den vielen imaginären Freunden, die mir am Rockzipfel hängen und meine ganze Aufmerksamkeit verlangen, teile ich mein Leben mit einem Kobold, der mich - öfter als ihm und mir lieb ist - inspiriert.

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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